Bundeswehrverband für Verbleib von Kampftruppen in Afghanistan

Gast

Diemax schrieb:: Ja Luna, es wäre langweilig auf dieser Welt wenn wir kein Feindbild mehr haben, Terror ist eine schlimme Sache, Krieg führen aus, es kann der friedlichste nicht in Frieden leben wenn es dem anderen Nachbarn nicht gefällt....

Für nachwachsende Feindbilder sorgen schon die Politiker Diemax. ...etwa so... Bundeswehrverband für Verbleib von Kampftruppen in Afghanistan - Seite 2 83251

Bundeswehrverband für Verbleib von Kampftruppen in Afghanistan - Seite 2 83251

Gast

Diemax schrieb:: Wir tun so als ob sich Terroristen an Regeln halten wenn sie in dem einen Land an Macht verlieren dann suchen sie sich ein Neues, weshalb hat man denn die Konsulate im Jemen geschlossen und wo anders gibt man auch Warnungen raus, da hilft es gar nicht das wir Afghanistan beschützen, solange wir dort sind agieren sie eben im Untergrund....das ist wie bei einer Neunköpfigen Schlange haut man einen ab wachsen drei nach.....

Genau das fett angestrichene ist der Punkt Diemax , wobei in dem Falle mit WIR die breite Masse der Bevölkerung
zu nennen ist und weite Teile der Presse .

Es werden US Drohnen Angriffe dabei auf eine Stufe mit Anschlägen der Taliban gestellt und so wie irgendwas
nicht brav konventionell und strickt nach den Regeln gehandhabt wird , sind die Taliban oder irgendwelche
anderen Terrorgruppen am Ende sogar fast die Opfer .

Aber nur mal zur Erinnerung , du sprichst im nächsten Beitrag sogar von Feindbildern , kennst du jemanden
der nen Afghanen , nen Somali oder nen Jemeniten oder sonst irgendeinen Bewohner von Krisengebieten
als Feind oder willkürliches Ziel ansieht , also ich nicht .
Es sind diese Leute , welche Bomben legen und ganz allgemein der Ansicht sind ihre Weltsicht mit
Gewalt durchsetzen zu müssen , sie könnten alle wie sie da sind mit einem Maximum an bürgerlichen
Rechten und Zukunftsperspektiven in demokratischen Systemen leben .
Sie könnten ihre Religion voll ausleben , wenn sie diese einfach endlich mal ein bisschen reformieren
würden , so das sie auch mit allgemeinen Menschenrechten vereinbar ist und nicht jungen Mädels
von 14 Jahren in den Kopf geschossen wird , nur weil sie zur Schule gehen wollen .

Alles nicht machbar , weil es in den Köpfen solcher Typen gar nicht um Freiheit für ihr Volk geht ,
sondern um persönliche Macht , daß Volk soll nicht frei sein , sondern nach ihrer Pfeife tanzen .
Das hat auch in Wirklichkeit gar nix mit Religion zu tun , sondern mit der Beibehaltung patriarchischer
Gesellschaften in denen ein paar wenige was zu sagen haben (natürlich alles Männer) und der
Rest zu hüpfen hat .

Und wer da nicht bei mitspielen möchte ist automatisch ein Freund westlicher Imperialisten und
sowieso zum Abschuss freigegeben .

Regeln im Kampf gibt es dabei für diese Leute nicht , erwischen sie einen Soldaten , dann wird
er vor laufender Kamera geköpft , nix Genfer Konventionen , nix Kriegerkodex von edlen Wilden
oder ähnliches , der Gegner wird geschlachtet , Punkt .

Regeln erwartet man dabei nur von unseren Soldaten und wehe die benehmen sich mal daneben,
dann wird sich kollektiv entrüstet , anstatt hinter den Jungs zu stehen , die spielen ja schließlich
keine Spielchen da unten .

Experte Anzahl der Beiträge : 8430

Lieber K.K.,

ich kenne von den aufgezählten in deinem Beitrag weder die einen noch kenne ich Terroristen und deshalb kann ich auch über das mir eine Meinung bilden was ich so lese....

Ich war bisher noch bei keinem Angriff dabei noch habe ich es befürwortet und ich bin überzeugt keiner von denen die hier schreiben waren es.

Wir können alles nur vom lesen oder was im Fernsehen so gezeigt wird uns eine Meinung bilden, die muss nun nicht bei allen gleich sein....

Was ich habe das ist mit einem Soldaten gesprochen der in Afghanistan war und er bezeichnet es als Hölle......

Er sagte man kann kaum Freund von Feind unterscheiden deshalb steht man laufend unter Strom....
.

L.G. Diemax

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 31917

Frieden schaffen und die " Um-Erziehung der Bevölkerung " mit längeren
militärischen Besatzungszeiten erreichen, hat noch nie in der Weltgeschichte
nachhaltig funktioniert.
Denkt in Afghanistan nur an die Briten und Russen....
" Konfliktexperte " P. Scholl- Latour mahnt seit Jahren, uns " Westlern " würde
der Instinkt für fremde Kulturen fehlen.
Da er mit solchen Einschätzungen oft richtig lag, müssen m.E. neue Konzepte
von unseren Poli-Strategen erdacht und angewandt werden :
U.a. Gespräche mit den mächtigen afghanischen Stammesfürsten suchen.
Soviel ich mitbekommen habe, versucht es im Land mit den insgesamt
schon 30 Dauer-Kriegsjahren momentan die USA in Geheimverhandlungen....

Friedliche Konfliktlösung ist daher angesagt !
.

" Nach jeder Ebbe kömmt 'ne Flut " [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Gast

Na ja Dieko , ob denn der Herr Scholl-Latour im Vorwege auch die Frage hätte beantworten
können , wie man die Taliban dazu hätte bringen können , friedlich das Feld zu räumen ??

Was Engländer und Russen da getrieben haben , ist wohl kaum mit dem vergleichbar ,
was die Bundeswehr dort macht , unter anderem sich wohl die nächsten 300 Jahre
damit befassen , die Landminen wegzuräumen , die die Russen dagelassen haben .

Ich stimme dem Mann durchaus zu , daß der Westen arge Probleme hat andere
Kulturen zu begreifen geschweige denn sie zu akzeptieren .
Aber friedliche Lösungen sind so eine Sache , wenn dir Leute mit Gewehren in
der Hand und Sprengstoffgürteln um den Bauch gegenüber stehen und die
eh der Meinung sind , alles was nicht Moslem ist , ist ein Untermensch .

Bundeswehrverband für Verbleib von Kampftruppen in Afghanistan

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