Wem soll man noch glauben in dieser Republik?

Gast

"Wer Dämmplatten an seine Fassade klebt, spart Heizkosten – glauben viele. Doch die Rechnung geht nicht auf. Eine Studie zeigt: Die Kosten der Sanierung übersteigen die Einsparungen. Und zwar deutlich":

Ein genauer Blick in eine neue Studie, die Prognos für die staatseigene Förderbank KfW "über Kosten und Nutzen der Energiewende erstellt hat" lohne, schreibt Richard Haimann in einem aus Bürgersicht dankenswert klarstellenden "Welt"-Artikel: Die Studie komme "zu einem ernüchternden Ergebnis, heisst es, bezogen auf den Themenkomplex, fast noch zu freundlich in dem Artikel: "Energetische Sanierungen verschlingen mehr Geld, als durch sie eingespart wird".

aus Die Welt

Die Studie wird geheim gehalten.
Demnach ist die Theorie von der Wärmedämmung nur eine riesige Arbeitsbeschaffungsmassnahme.

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 21131

Mecklen schrieb:: "Wer Dämmplatten an seine Fassade klebt, spart Heizkosten – glauben viele. Doch die Rechnung geht nicht auf. Eine Studie zeigt: Die Kosten der Sanierung übersteigen die Einsparungen. Und zwar deutlich":

Ein genauer Blick in eine neue Studie, die Prognos für die staatseigene Förderbank KfW "über Kosten und Nutzen der Energiewende erstellt hat" lohne, schreibt Richard Haimann in einem aus Bürgersicht dankenswert klarstellenden "Welt"-Artikel: Die Studie komme "zu einem ernüchternden Ergebnis, heisst es, bezogen auf den Themenkomplex, fast noch zu freundlich in dem Artikel: "Energetische Sanierungen verschlingen mehr Geld, als durch sie eingespart wird".

aus Die Welt

Die Studie wird geheim gehalten.
Demnach ist die Theorie von der Wärmedämmung nur eine riesige Arbeitsbeschaffungsmassnahme.

Eventuell stand mehr der Umweltschutz im Vordergrund wenn wir weniger heizen verpesten wir die Luft weniger und Arbeitsplätze brauchen wir ja
auch dringend .
.

Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche

Cleverle Anzahl der Beiträge : 1204

In welchen Preisen wurden die Heizkosten denn in dieser Studie berücksichtigt?

In Preisen von 1970 für Heizöl, Gas, Strom ist das Ergebnis/Fazit dieser Studie sicherlich nachvollziehbar:

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Bei 0,58DM (~0,30€) oder 0,65DM (~0,33€) pro Liter .... gar keine Frage.
Tankt jemand heute noch für 0,33€/Liter oder müsst Ihr für Energie mehr bezahlen?

Im Rheinland kostet der Sprit schon über 50Cent an der Zapfsäule..... Wem soll man noch glauben in dieser Republik? 152765

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...zu Ostern 2013 sogar über 55Cent!

Wenn die Fassade eh saniert werden muss, weil der Putz abbröckelt oder das Dach, weil die Dachpfannen schon 60Jahre alt sind, rechnet sich der geringe zusätzliche Aufwand für eine verbesserte Wärmedämmung sicher.

Wenn wir ein neues Dach benötigen, wird gleichzeitig eine [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] vorgenommen. Das hat nicht nur ökonomische sondern auch ökologische Gründe. Buden, die 1950 gebaut wurden haben eine viel schlechtere Bausubstanz als noch echte Häuser, die vor dem 1. Weltkrieg gebaut wurden oder aus dem Jahr 1990 stammen. Daher habe ich erhebliche Zweifel an der Allgemeingültigkeit des Ergebnisses dieser Studie - es sollte der Einzelfall geprüft werden.
Außerdem wird die Studie nicht geheim gehalten, ich hatte das bereits mittags [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] gelesen.

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Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 11521

ich bin vom diesem Glauben geheilt. Alles was unsere Politiker sagen, ist Schnee von gestern

Cleverle Anzahl der Beiträge : 1204

...upps - Gast0815 hatte gefragt, was "Aufsparrung" bedeutet - oder so ähnlich... siehe o.g. Link!

Die Dach-Sparren der heutigen Zeit haben einen eckigen, meist rechteckigen, Querschnitt und eine Mindestdicke/Durchmesser von xy-cm.... die Sparren in den Buden der frühen Nachkriegszeit hatten bzw. haben das nicht, die Statik leidet ggf. darunter. Dachpfannen und Dachpappe tragen sie noch, wenn aber zwischen den Sparren eine minimale Dämmschicht (Glas- oder Steinwolle) und eine Verkleidung aus Holzpaneelen oder Gibskartonplatten angebracht ist, ist die Statik durch das zusätzliche Gewicht schon verändert.
Von Schneemassen auf dem Dach will ich gar nicht reden. ... Da nach dem Krieg die Wälder arg geplündert wurden, gab es kaum vernünftiges Bauholz, jeder zweite Sparren ist ein dünnes Rundholz aus Fichte mit Rinde, hängt durch und ist sowohl innen als auch von außen erkennbar (die Dachflächenebene verläuft mittlerweile nicht "plan" sondern wellenförmig). Eine neue Dacheindeckung macht gar keinen Sinn, wenn der Untergrund des Dachstuhls einsturzgefährdet ist. Da der Balken des Dachfirstes das einzig vernünftige Holzteil ist, muss vorher auf den alten Dachsparren neue, kräftigere aufgesetzt werden. Dabei wird die Dicke des Daches auch größer, so dass man die Zwischenräume dann von außen dämmen kann. Innen ist der Dachboden bereits ausgebaut.
Es kommt also IMMER auf den Einzelfall des Gebäudes an.
Eine Immobilie mit modernen dreifach-Thermofenstern muss nicht auf vierfach upgegradet werden, da die zusätzliche Dämmung marginal ist und die Ersparnis in keinem Verhältnis zu den Kosten steht.
Ist eine Immobilie aber noch mit Einfachfenstern aus den Fünfzigern bewohnt, rechnet sich eine Renovierung mit Thermofenstern (doppel bzw. dreifach) sehr viel schneller.
Meine alte Schule hat immer noch die alten Einfachfenster mit Alurahmen wie schon vor 45 Jahren, die Plattenbauten haben neue Fenster bekommen und die alten, Einfachglas mit Holzrahmen aus den Wohnzimmern, sind für unser Gewächshaus gut genug, um sie frostfrei zu halten, ist eine transparente Noppenfolie mit Luftkammern in den Wintermonaten angebracht und ein 2.000Watt-Frostwächter eingestellt. Eine Beheizung auf Zimmertemperatur wäre ein Verbrechen.... .

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Gast

das wirst Du doch wohl jemandem der jeden Tag mit Statik zu tun hat nicht erzählen wollen ? Das ist oft nichts weiter als Geldmacherei und Angstmache. Wenn ich das wirklich will ,gehts auch billig und einfach. Glaswolle wiegt mal fast nichts und wenn ich die zwischen die Sparren bringe , mit Folie abdichte dann hat sich das schon. Dazu eine Verkleidung aus Rigips und dann wars das. Dazu muss ich kein Vermögen ausgeben.

Cleverle Anzahl der Beiträge : 1204

Gast0815 schrieb:: das wirst Du doch wohl jemandem der jeden Tag mit Statik zu tun hat nicht erzählen wollen ?

Ja, mir gruselt auch vor der neuen S-Bahn-Unterführung (D'dorf <-> W'tal, Bereich Neanderhöhe oben auf dem Berg), seit ich annehmen muss, dass Du der Statiker gewesen sein könntest... .

Wir reden beide von "Sparren", das ist richtig. Gemeint und vorgefunden habe ich jedoch dürre Kiefern- und Birkenstämmchen, die damals in der "guten alten Zeit" halt verfügbar waren, nur wenige cm Durchmesser -inklusive Borke- da war nicht viel Hohlraum zum isolieren. Ist aber auch egal.... . Du weist es sicher eh besser.

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Gast

Sparren sind nicht die Dinger auf denen die Ziegel aufliegen ( Frankfurter Pfanne zum Beispiel oder die sog, Bieberschwänze ) Das ist die Verlattung!

Das Dachgebälk beseht aus Dachsparren und endet im First! Das erneuern nennt man das aufrichten.

Frag mal nach bei Braas .....alles gut bedacht !

Cleverle Anzahl der Beiträge : 1204

...ich meinte auch nicht die Dachlatten, sondern das Gebälk (bzw. die Stämmchen) wo diese Latten aufliegen...

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