Minijob - Reform

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Fluch oder Segen, dass ist hier die Frage...................

Die steuerfreie Einkommensgrenze für geringfügig Beschäftigte soll ab dem kommenden Jahr auf 450 Euro steigen, ebenfalls soll die Grenze bei gering besteuerten Midijobs auf 850 Euro angehoben werden.

Allerdings sollen die Arbeitnehmer künftig rentenversichert sein. Neben dem pauschalen Rentenversicherungsbetrag des Arbeitgebers von 15 Prozent (der sich allerdings nicht auf die Rente auswirkt) sollen die Arbeitnerhmer dann selbst 4,6 Prozentpunkte hinzuzahlen. Wer das nicht will, muss dies anmelden. Die Union meint damit Altersarmut zu verhindern, was ich persönlich für einen Witz halte. Um welchen Betrag könnten die Renten bei einer Einzahlung von 18,40 Euro pro Monat denn steigen, dieser Betrag füllt lediglich die heutige Rentenkasse etwas auf. Immerhin gibt es ca. 7 Millionen Minijobber in Deutschland.
Bei der Erhöhung soll es sich eigentlich um einen Inflationsausgleich handeln, nur glaube ich nicht, dass sich die Stundenlöhne für die Minijobber erhöhen, sie können lediglich dann einige Stunden mehr für gleichen Stundenlohn arbeiten.

Ist es nicht teilweise so, dass Minijobs normale sozialversicherungspflichtige Jobs killen?
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

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Luna schrieb:: Fluch oder Segen, dass ist hier die Frage...................

Die steuerfreie Einkommensgrenze für geringfügig Beschäftigte soll ab dem kommenden Jahr auf 450 Euro steigen, ebenfalls soll die Grenze bei gering besteuerten Midijobs auf 850 Euro angehoben werden.

Allerdings sollen die Arbeitnehmer künftig rentenversichert sein. Neben dem pauschalen Rentenversicherungsbetrag des Arbeitgebers von 15 Prozent (der sich allerdings nicht auf die Rente auswirkt) sollen die Arbeitnerhmer dann selbst 4,6 Prozentpunkte hinzuzahlen. Wer das nicht will, muss dies anmelden. Die Union meint damit Altersarmut zu verhindern, was ich persönlich für einen Witz halte. Um welchen Betrag könnten die Renten bei einer Einzahlung von 18,40 Euro pro Monat denn steigen, dieser Betrag füllt lediglich die heutige Rentenkasse etwas auf. Immerhin gibt es ca. 7 Millionen Minijobber in Deutschland.
Bei der Erhöhung soll es sich eigentlich um einen Inflationsausgleich handeln, nur glaube ich nicht, dass sich die Stundenlöhne für die Minijobber erhöhen, sie können lediglich dann einige Stunden mehr für gleichen Stundenlohn arbeiten.

Ist es nicht teilweise so, dass Minijobs normale sozialversicherungspflichtige Jobs killen?

Ich nenne das was die Regierung hier anbietet ;
für alle die sich nach Vollbeschäftigung sehnen eine erweiterte Ausbeutung
Für die Rentner die zusätzlich arbeiten müssen den falsche Weg die Rente aufzubessern.

Der erste Schritt sollte sein die Mindestlöhne einzuführen und die Minijobs auf die nichtarbeitende Bevölkerung (Hausfrauen, Studenten, Rentner ) die etwas dazuverdiene wollen oder müssen beschränken.

Und die 50 € bringen was für eine höher Rente, ein Skandalergebnis.

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In bestimmter Weise kann ich euch beiden zustimmen, aber die Crux in unserem Lande sind doch nicht die Regierung und die Arbeitgeber, sondern die gierigen Aktionäre etc. Ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, weil ich die Arbeitsweise einer großen Firma gar nicht so genau kenne.

Tatsache aber ist, dass eine Lohnerhöhung auch die Preise vorantreibt. Natürlich sollen Löhne erhöht werden und gerecht sein, doch wird ein Wochenendeinkauf trotz einiger Einschränkungen immer teurer, muß der Hund noch anderwo begraben sein.

Man sollte alle Spekulanten auf Lebensmittel und anderes mit Schimpf und Schande vom Markt vertreiben. Wenn in diesen Kategorien nur noch an den eigenen Zuwachs und nicht mehr an das ganze Gefüge gedacht wird, wenn Anstand und auch ein bißchen Demut fehlen, können wir rennen und arbeiten, wie die Mäuse im Rad, wir werden nicht weiterkommen.

Es müssen Mechanismen geschaffen werden, die das einbremsen ohne die freie Marktwirtschaft, denn ohne die geht es gar nicht, einzuengen. Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
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Gorch Fock

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Ein Sachse schrieb:: Ich nenne das was die Regierung hier anbietet ;
für alle die sich nach Vollbeschäftigung sehnen eine erweiterte Ausbeutung
Für die Rentner die zusätzlich arbeiten müssen den falsche Weg die Rente aufzubessern.

Der erste Schritt sollte sein die Mindestlöhne einzuführen und die Minijobs auf die nichtarbeitende Bevölkerung (Hausfrauen, Studenten, Rentner ) die etwas dazuverdiene wollen oder müssen beschränken.

Und die 50 € bringen was für eine höher Rente, ein Skandalergebnis.

Das ist schon ein Kreuz mit den 400€ Jobs ,reine Ausbeutung ,man könnte ja auch von Hartz IV leben aber die Gier der Menschen
nach ein paar mehr Euro hat die Zahl der 400€ Jobs deutlich erhöht . Die Betriebe müßten verpflichtet werden voll einzustellen
und sollte nur für 20 Stunden Arbeit vorhanden sein hat der Arbeitnehmer Glück da er volles Gehalt bekommt .
Eventuell kann der Betrieb das beim Finanzamt wieder absetzen unter der Rubrik "warten auf Material " . very happy

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Ich geb mal nen Tipp ab, was in unserem Betrieb passiert..

Die 400- Euro Jobber werden die erhöhte Grenze ausschöpfen und sich, wenn möglich, soviel Überstunden zuweisen lassen, bis sie an die Grenzen kommen.

Der Sprung über diese Grenze ist denen, die diese Einstellungsform gewählt haben, von den dann zu erwartenden Abzügen zu krass.

Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bekommen sie eh und an die Rente denken sie jetzt noch nicht.
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Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf,
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Herrmann schrieb:: reine Ausbeutung ,man könnte ja auch von Hartz IV leben aber die Gier der Menschen
nach ein paar mehr Euro hat die Zahl der 400€ Jobs deutlich erhöht .

Ja Herrmann eigentlich sollte man gar nicht mehr arbeiten und schon erst recht nicht als Rentner, die können einfach nicht genug bekommen. Minijob - Reform 1388561698

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7 000 000 Minijobs.
Geht man zum Arzt, sitzen überhaupt keine feste Damen da, nein nur noch 400 Eurojobs.
Rewe, Flughafen usw.usw.
Und jetzt gibt es also 450. Damit man dann 10 000 000 Minijobs beschafft werden.
Immer mehr feste Jobs gehen verloren, und immer mehr Ausbeuterjobs werden präsentiert.
Wenn man darüber nachdenkt, was für eine SCheisse hier so produziert wird, könnte man vor Wut platzen.

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Beispiel:

Eine 400 € Kraft erhält 7,50 Stundenlohn, der wird Brutto für Netto ausgezahlt.

Diese Arbeitskraft stockt jetzt ihr Stundenkonigent auf und wird versicherungspflichtig.

Nun erhält sie, bei gleichem Brutto-Stundenlohn, um 6 € ausbezahlt.

Das macht einen 400 € Job aus Arbeitnehmersicht so interessant.
Für den Arbeitgeber ist der Unterschied nicht so gravierend, da er sovieso für die 400 €-Kraft pauschal abführt.
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Minijobs hätten durchaus ihre Berechtigung z. B. für Hausfrauen die nur für einige Stunden einer Arbeit nachgehen wollen. Auch für Studenten ist das eine gute Einkommensquelle. Bedenklich ist nur dass diese Jobs die normalen sozialversicherungspflichtigen Tätigkeiten anfangen zu verdrängen.
Dabei sind Minijobs für den Arbeitgeber teurer als sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, weil er einen pauschalen Arbeitgeberbeitrag von 30 Prozent an die Sozialversicherung zahlen muss der normal nur rund 20 Prozent betragen würde. Der Vorteil liegt für die Arbeitgeber in der Flexibilität der Mitarbeiter, die flexibel und auftragsorientiert jederzeit einspringen können.
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Wenn das so ist, der Arbeitnehmer aber in dem Moment, wo er mehr als 400 € verdient, durch seine Arbeitnehmeranteile plötzlich pro Stunde erheblich weniger ausbezahlt bekommt, dann ist es auch dem nicht zu verdenken, dass er dieses Beschäftigungsmodell wählt.
Krankenversichert ist er meistens ja trotzdem...
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SusiSorglos schrieb:: Wenn das so ist, der Arbeitnehmer aber in dem Moment, wo er mehr als 400 € verdient, durch seine Arbeitnehmeranteile plötzlich pro Stunde erheblich weniger ausbezahlt bekommt, dann ist es auch dem nicht zu verdenken, dass er dieses Beschäftigungsmodell wählt.
Krankenversichert ist er meistens ja trotzdem...

die meisten Arbeitnehmer wählen diese Jobs deshalb, damit sie überhaupt einen Job haben.
Die meisten würden gerne feste Verträge haben mit einem MIndestlohn, von dem man leben kann

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Da irrst Du ein kleines bisschen.

Zitat :: Im März 2009 zählte die Bundesagentur für Arbeit in Deutschland etwa 4,9
Millionen ausschließlich geringfügig Beschäftigte; diese Zahl hat sich
seit Ende 2005 (also in etwa seit Inkrafttreten des [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können])
kaum verändert. Hinzu kamen im März 2009 rund 2,25 Millionen
geringfügig Beschäftigte im Nebenjob. Frauen sind bei den geringfügig
Beschäftigten stärker vertreten als Männer; je nach Region sind bis zu
zwei Drittel der Geringverdienenden Frauen.

Zitat :: In einer von der Bertelsmann-Stiftung 2010 veröffentlichten Studie wird
hervorgehoben, dass das deutsche Sozialabgaben- und Steuersystem durch
die Behandlung der Mini-Jobs vor allem das [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] mit gering zuverdienender Ehefrau fördert.

Beide Zitate: Quelle [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Auch interessant zu lesen:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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Die Bertelsmannstiftung sagt weiterhin:

Zitat :: In [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
besteht kein finanzieller Anreiz, wenig mehr als die
Geringfügigkeitsgrenze von 400 Euro zu arbeiten, da ab dieser Höhe das
Einkommen vollständig zu versteuern ist und die beitragsfreie
Familienmitversicherung entfällt.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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evchen schrieb:: Immer mehr feste Jobs gehen verloren, und immer mehr Ausbeuterjobs werden präsentiert.
Wenn man darüber nachdenkt, was für eine SCheisse hier so produziert wird, könnte man vor Wut platzen.

Erkläre mir mal bitte was ein Ausbeuterjob ist .Wenn Jemand im Monat 40 Stunden Erdbeeren pflückt ,im Spreewald Gurken einsammelt oder wenn Jemand 20 Stunden Spargel sticht und dafür 400€ kassiert wo ist da die Ausbeutung .?Soll jetzt ein Spargelbauer Leute fest fürs ganze Jahr einstellen ?
Gut, er könnte die Leute nach der Saison an Supermärkte vermitteln zum auffüllen der Regale mit Knorr Suppen aber das grenzt dann schon wieder an Leiharbeit und die ist doch erst rechr verpönt .Von den 7 Mill. Minijobs sind doch 80% Leute die das Geld für Zigaretten brauchen ,mal außer der Reihe
auf den Volksfest oder Kirchweih 200€ auf den Kopf hauen und jeden Samstag und Sonntag zum Essen 100 Km ins Umland fahren weil
wenn man schon die ganze Woche kocht muß das nicht unbedingt auch am Wochenende sein .
Wer sich das alles nicht leisten kann spricht man heute von Armut .Ohne Minijobs wäre ja die Armut in Deutschland grenzenlos .
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evchen schrieb:: 7 000 000 Minijobs.
Geht man zum Arzt, sitzen überhaupt keine feste Damen da, nein nur noch 400 Eurojobs.

Das glaub ich jetzt weniger evchen, falls du die Arzthelferinnen meinst.
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[quote="Herrmann"]

evchen schrieb:: IWenn Jemand im Monat 40 Stunden Erdbeeren pflückt ,im Spreewald Gurken einsammelt oder wenn Jemand 20 Stunden Spargel sticht und dafür 400€ kassiert wo ist da die Ausbeutung .?

DAS wäre tatsächlich keine Minijob - Reform 154256

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ich erinnere mich noch, meine Kinder hatten sich ihr Taschengeld mit Heimarbeit aufgebessert, die wären froh gewesen wenn es die 400 Euro Jobs gegeben hätte
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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

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Das mex sind Schülerjobs, die kosten gar keinen Sozialversicherungsbeitrag für die Arbeitgeber! Aber die gab es schon immer.
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Das interessiert mich jetzt aber Luna, wo kann ich da genaueres nachlesen?
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Hier eine Merkblatt Susi:
schau kurzfristig Beschäftigte!
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Hier mal ganz einfach dargestellt:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Aber Vorsicht bei Schulabgängern, die eine Lehre aufnehmen. Es kann passieren sie werden dadurch dann nachträglich doch versicherungspflichtig. Die BFA prüft das sehr gründlich !
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ok, Danke Luna.

Sehe ich das richtig, dass aus dem Merkblatt aber auch hervorgeht, dass Schüler über 16, die nur in den Ferien jobben, genauso angemeldet werden müssen, wie ein Minijobber?
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Ja richtig, bei der Bundesknappschaft müssen alle Geringverdiener und kurzfristig Beschäftigte angemeldet werden.
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Andersherum wäre der Schüler unter 16, ist er als "Fereienjobber" nicht umlagepflichtig?
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Die Umlagepflicht U1 und U2 ist nicht aufgehoben.
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Herrmann schrieb:: Von den 7 Mill. Minijobs sind doch 80% Leute die das Geld für Zigaretten brauchen ,mal außer der Reihe
auf den Volksfest oder Kirchweih 200€ auf den Kopf hauen und jeden Samstag und Sonntag zum Essen 100 Km ins Umland fahren weil
wenn man schon die ganze Woche kocht muß das nicht unbedingt auch am Wochenende sein .

Bundesweit wurden im Dezember 2011 insgesamt 1,355 Mio. erwerbstätige Hartz-IV-Empfänger gezählt, 2007 waren es noch 1,221 Mio. Rund 30 Prozent der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger waren nach Berechnungen des DGB 2011 Aufstocker, 2007 noch 23,1 Prozent.

Die hohe Zahl der Vollzeit-Aufstocker könne ein Hinweis darauf sein, dass die BA Druck ausübt, damit Hartz-IV-Empfänger auch schlecht entlohnte Arbeit annehmen. Arbeitgeber könnten dadurch dazu verleitet werden, Löhne unterhalb der Produktivität zu zahlen, weil die Betroffenen sie auf jeden Fall akzeptieren müssten.

Obwohl es auch im Westen der Republik immer mehr Aufstocker gibt, ist in den ostdeutschen Ländern der Anteil erwerbstätiger Aufstocker an den erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfängern deutlich höher als in den alten Bundesländern; das relativ größte Gewicht kommt ihnen in Sachsen und Thüringen zu, mit einem Anteil von gut 35 Prozent. Der niedrigste Anteil wird mit 26,8 Prozent in NRW sowie den Stadtstaaten Hamburg und Bremen erreicht.
Der ganze Text hier:
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