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| Kaum will man den Flüchtlingen helfen | |
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Autor | Nachricht |
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Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 05:57 pm | |
| Was fuer ein MHD hat denn die Wegwerfgesellschaft Lebensmittel zu den Armen der Welt transportieren bringt nichts, sie lernen nur dadurch das nIchtstun sich lohnt.Gezielte Entwicklungsprojekte welche Arbeitsplätze auf Dauer schafft ware das Mittel.Aber dann produzieren ja die Armen genau das was in Deutschland auch aber teuer produziert wird, der Export sinkt und das will keiner in der kapitalistischen Welt. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12774
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 06:21 pm | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Was fuer ein MHD hat denn die Wegwerfgesellschaft
Lebensmittel zu den Armen der Welt transportieren bringt nichts, sie lernen nur dadurch das nIchtstun sich lohnt.Gezielte Entwicklungsprojekte welche Arbeitsplätze auf Dauer schafft ware das Mittel.Aber dann produzieren ja die Armen genau das was in Deutschland auch aber teuer produziert wird, der Export sinkt und das will keiner in der kapitalistischen Welt. Eben. Den Menschen in den ehemaligen Kolonien wird das Know-How verweigert. Ghanaer trinken aus Tradition importierten englischen Tee, obwohl dort Kaffee wächst wie nix. Mit dem können sie nichts anfangen. Alles für den Export.
Neulich fragte mich mein ghanaischer Mann, wie es zu erklären ist, dass in Ghana Kakaobohnen gedeihen und es trotzdem keine nennenswerte und qualitativ anständige Schokoladenproduktion in Ghana gibt. Tja, was soll man sagen...Da seid ihr wieder mal über den Tisch gezogen worden? Und in der Schweiz wurde und wird aufgrund des Wirkens des Basler Mission - oha, sensibles Thema in Ghana, denn die Leute der Basler Mission haben die Schriftsprache für die ghanaischen Sprachen entwickelt und werden darum dort auch postum sehr verehrt - der Kakaoimport zur Produktion hochwertiger Schokolade genutzt.
Klar, dass man die Produktionsgeheimnisse hütet. Die "Eingeborenen" sollen billige Ausgangsmaterialien liefern und für teures Geld die in Europa gefertigten Produkte kaufen. Im Botschaftsviertel von Accra gibt es Läden, die alles anbieten, was man aus Deutschland kennt. Da fehlt nichts. Lieken Urkorn, Maggi- und Knorr-Suppen, Ritter-Sport, Milka usw. Ich war dort. Kaum Unterschiede zu deutschen Supermärkten... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 06:37 pm | |
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Ich habe als Kind in keiner Wegwerfgesellschaft gelebt auch nicht mit einer Überproduktion von Lebensmitteln.
Den Spruch kenne ich " schmeiß nichts weg,die Kinder in Afrika hungern"
Was hat sich bis jetzt geändert?????
Sicher, weniger Lebensmittel und gesündere ,aber wie soll es aussehen? Ich höre da schon die Wirtschaftsexperten |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 06:49 pm | |
| - Eleo schrieb:
Ich habe als Kind in keiner Wegwerfgesellschaft gelebt auch nicht mit einer Überproduktion von Lebensmitteln.
Den Spruch kenne ich " schmeiß nichts weg,die Kinder in Afrika hungern"
Was hat sich bis jetzt geändert?????
Sicher, weniger Lebensmittel und gesündere ,aber wie soll es aussehen? Ich höre da schon die Wirtschaftsexperten Wie schon gesagt, es werden tonnenweise Lebensmittel in den Biogasanlagen entsorgt und anderweitig vernichtet. Da wäre es doch besser, weniger und gesündere Lebensmittel zu produzieren.
Die Wirtschaftsexperten interessieren mich da wenig, die sehen nur ihren Profit und nicht die Gesundheit der Menschen.
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| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12774
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 06:50 pm | |
| - Eleo schrieb:
Ich habe als Kind in keiner Wegwerfgesellschaft gelebt auch nicht mit einer Überproduktion von Lebensmitteln.
Den Spruch kenne ich " schmeiß nichts weg,die Kinder in Afrika hungern"
Was hat sich bis jetzt geändert?????
Sicher, weniger Lebensmittel und gesündere ,aber wie soll es aussehen? Ich höre da schon die Wirtschaftsexperten Mit Lebens- und Nahrungsmitteln wird an den Börsen gezockt. Hauptsache, die Kohlen stimmen. Die Herren Trader und Profiteure brauchen ja den verhungernden Menschen nicht in die Augen zu sehen, wenn sie sich den Speck in ihren Gyms abstrampeln und auf den Monitoren schöne menschenleere Naturlandschaften sehen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 06:58 pm | |
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Norma bin ganz Deiner Meinung. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:06 pm | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
Mit Lebens- und Nahrungsmitteln wird an den Börsen gezockt. Hauptsache, die Kohlen stimmen. Die Herren Trader und Profiteure brauchen ja den verhungernden Menschen nicht in die Augen zu sehen, wenn sie sich den Speck in ihren Gyms abstrampeln und auf den Monitoren schöne menschenleere Naturlandschaften sehen. Ja, und der von den USA forcierte TTIP-Vertrag wird uns auch den Niedergang bringen. TTIP beinhaltet, dass nur die Superreichen noch reicher werden und die anderen vom Mittelstand abwärts den Gürtel enger schnallen müssen.
Deshalb bitte überall gegen TTIP unterschreiben, Listen liegen überall aus. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12774
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:12 pm | |
| - Norma schrieb:
Ja, und der von den USA forcierte TTIP-Vertrag wird uns auch den Niedergang bringen. TTIP beinhaltet, dass nur die Superreichen noch reicher werden und die anderen vom Mittelstand abwärts den Gürtel enger schnallen müssen.
Deshalb bitte überall gegen TTIP unterschreiben, Listen liegen überall aus. Hilft es etwas, oder gibt man damit den "Diensten" nur einen Tipp, wen sie als vermutlichen "Freiheitsfeind" besonders im Auge behalten sollen?
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:16 pm | |
| - Norma schrieb:
Wie schon gesagt, es werden tonnenweise Lebensmittel in den Biogasanlagen entsorgt und anderweitig vernichtet. Da wäre es doch besser, weniger und gesündere Lebensmittel zu produzieren.
Die Wirtschaftsexperten interessieren mich da wenig, die sehen nur ihren Profit und nicht die Gesundheit der Menschen.
Jepp Norma , denke ich auch das es besser wäre , sind aber trotz der ganzen Aufregung wohl nicht allzu viele, die so denken.
Angebot und Nachfrage, ist im Prinzip ganz einfach, man produziert nicht einfach was und tauscht es dann gegen Geld, wäre ja schön wenn es so wäre . Nein man hat eine Geschäftsideee , bietet sein Produkt an und hat nunmal nur Erfolg , wenn die Kunde die Ware auch kaufen .
Sind wir also bereit wieder Verzicht zu üben , zu akzeptieren wenn ein Angebot auch mal ausverkauft ist, Gemüse der Saison benutzen nur wenn auch Saison dafür ist ?
Nach meiner Erfahrung sieht es heute eher so aus , wenn ein Supermarkt ein Angebotsbeiblatt gültig von Montag bis Samstag herausbringt, daß er froh sein muß , wenn er am Freitag keine Strafanzeige kriegt, weil mal was vor dem letzten Angebotstag schon alle war .
Sowas akzeptiert der Kunde von heute vielleicht noch beim Computer Schnäppchen von Aldi , aber nicht mehr bei Lebensmitteln , alles muß sofort und immer verfügbar sein, was dann ganz automatisch Überschüsse erzeugt, die dann auf den Müll wandern .
Wer diesen Müll vermeiden will , muß als allererstes Mal bereit sein , wieder zu akzeptieren, daß es nicht alles immer und sofort geben kann, so lange die Gesellschaft das nicht ist und jedes Angebot auch annimmt, sich teilweise fast drum prügelt es kaufen zu dürfen , wird sich auch nix ändern . |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:44 pm | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
Eben. Den Menschen in den ehemaligen Kolonien wird das Know-How verweigert. Ghanaer trinken aus Tradition importierten englischen Tee, obwohl dort Kaffee wächst wie nix. Mit dem können sie nichts anfangen. Alles für den Export.
Neulich fragte mich mein ghanaischer Mann, wie es zu erklären ist, dass in Ghana Kakaobohnen gedeihen und es trotzdem keine nennenswerte und qualitativ anständige Schokoladenproduktion in Ghana gibt. Tja, was soll man sagen...Da seid ihr wieder mal über den Tisch gezogen worden? Und in der Schweiz wurde und wird aufgrund des Wirkens des Basler Mission - oha, sensibles Thema in Ghana, denn die Leute der Basler Mission haben die Schriftsprache für die ghanaischen Sprachen entwickelt und werden darum dort auch postum sehr verehrt - der Kakaoimport zur Produktion hochwertiger Schokolade genutzt.
Klar, dass man die Produktionsgeheimnisse hütet. Die "Eingeborenen" sollen billige Ausgangsmaterialien liefern und für teures Geld die in Europa gefertigten Produkte kaufen. Im Botschaftsviertel von Accra gibt es Läden, die alles anbieten, was man aus Deutschland kennt. Da fehlt nichts. Lieken Urkorn, Maggi- und Knorr-Suppen, Ritter-Sport, Milka usw. Ich war dort. Kaum Unterschiede zu deutschen Supermärkten... Wie das in Ghana aussieht kann ich nicht sagen. Hab da gar keine Ahnung. Möchte aber mal das Beispiel Mexico schildern.
In Mexico sind einheimische Firmen oft nicht allein in der Lage hochwertige Produkte zu produzieren. Sehr oft ist man auch nicht in der Lage ein Projekt zu finanzieren. Deshalb holt man sich amerikanische, asiatische oder europäische Partner hinzu. Diese besitzen in der Regel das Know How. Mexico hat die günstigen Arbeitskräfte. Oder aber, ausländische Unternehmen ziehen die Sache allein auf. Mexico stellt wieder die günstigen Arbeitskräfte. Die dritte Möglichkeit wäre, ausländische Firmen kommen nicht nach Mexico. Dann gäbe es aber vermutlich bis heute noch keine nennenswerte Industrie. Natürlich gibt es auch ein paar Ausnahmen.
Bleibt festzuhalten, die Mexikaner kriegen es allein nicht hin. Kommen ausländische Unternehmen und investieren, sind das Kapitalisten, Ausbeuter und Abzocker. Kommen die ausländischen Unternehmen nicht, schreit man warum helft ihr uns nicht? Was ist also der richtige Weg???
P.S. Schokolade in Mexico ist auch seltsam. Die kannste stundenlang in die glühende Sonne legen und die ist immer noch knüppelhart. Die schmilzt einfach nicht. Ich weiß bis heute nicht, was da drin ist. .
Fight Ukraine! Fight! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:50 pm | |
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Kuddel ! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:52 pm | |
| - Max van Maier schrieb:
- Ich weiß bis heute nicht, was da drin ist.
Vielleicht Palmin? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:53 pm | |
| Gestern abend gab es auf WDR 3 eine sehr informative Sendung über TTIP und deren Folgen. Die USA hat mit Kanada und auch mit Mexico entsprechende Verträge vor einigen Jahren abgeschlossen.
In der Sendung haben Amerikaner, Mexikaner und Kanadier über die Folgen und Auswirkungen von TTIP gesprochen und uns alle den guten Rat gegeben, TTIP zu blockieren. Es hat für die Menschen nur Unglück gebracht.
Es werden dann auch die sozialen Absicherungen und der Umweltschutz ausgehebelt.
Gegen die Urteile, die dann von einem kleinen geheimen Gremium gegen die einzelnen Länder gefällt werden, gibt es auch kein Rechtsmittel.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:54 pm | |
| Dann doch eher Beton .. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:57 pm | |
| - Norma schrieb:
Ja, und der von den USA forcierte TTIP-Vertrag wird uns auch den Niedergang bringen. TTIP beinhaltet, dass nur die Superreichen noch reicher werden und die anderen vom Mittelstand abwärts den Gürtel enger schnallen müssen.
Deshalb bitte überall gegen TTIP unterschreiben, Listen liegen überall aus. Glaubst Du wirklich daran, wenn alle gegen TTIP unterschreiben, das würde etwas ändern?
Dann müßte es schon einen Volksentscheid geben. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 07:58 pm | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Jepp Norma , denke ich auch das es besser wäre , sind aber trotz der ganzen Aufregung wohl nicht allzu viele, die so denken.
Angebot und Nachfrage, ist im Prinzip ganz einfach, man produziert nicht einfach was und tauscht es dann gegen Geld, wäre ja schön wenn es so wäre . Nein man hat eine Geschäftsideee , bietet sein Produkt an und hat nunmal nur Erfolg , wenn die Kunde die Ware auch kaufen .
Sind wir also bereit wieder Verzicht zu üben , zu akzeptieren wenn ein Angebot auch mal ausverkauft ist, Gemüse der Saison benutzen nur wenn auch Saison dafür ist ?
Nach meiner Erfahrung sieht es heute eher so aus , wenn ein Supermarkt ein Angebotsbeiblatt gültig von Montag bis Samstag herausbringt, daß er froh sein muß , wenn er am Freitag keine Strafanzeige kriegt, weil mal was vor dem letzten Angebotstag schon alle war .
Sowas akzeptiert der Kunde von heute vielleicht noch beim Computer Schnäppchen von Aldi , aber nicht mehr bei Lebensmitteln , alles muß sofort und immer verfügbar sein, was dann ganz automatisch Überschüsse erzeugt, die dann auf den Müll wandern .
Wer diesen Müll vermeiden will , muß als allererstes Mal bereit sein , wieder zu akzeptieren, daß es nicht alles immer und sofort geben kann, so lange die Gesellschaft das nicht ist und jedes Angebot auch annimmt, sich teilweise fast drum prügelt es kaufen zu dürfen , wird sich auch nix ändern . Ich wäre schon dafür, Verzicht zu üben, denn es wird von den Produkten, die ein Geschäft anbietet, doch jeder satt. Muss denn bis kurz vor 20.00 h von jeder Brotsorte noch eins im Regal liegen? Ich meine nein, wenn es vergriffen ist, kann man auch ein anderes kaufen.
Auf die Idee, wenn ein Sonderangebot mal ausverkauft ist, Strafanzeige zu stellen, bin ich auch noch nicht gekommen, aber, wie heißt es so schön: es gibt nichts, was es nicht gibt.
Ja, Kuddel, Du hast Recht,die Leuten wollen immer bis zum Ladenschluß alles verfügbar haben.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 08:00 pm | |
| - Eddy21 schrieb:
Glaubst Du wirklich daran, wenn alle gegen TTIP unterschreiben, das würde etwas ändern?
Dann müßte es schon einen Volksentscheid geben. Wenn man so denkt, braucht man gar nichts mehr zu machen.
Viele Dinge sind schon aufgrund von Unterschriftenlisten storniert worden. Bitte unterschreibe auch gegen TTIP, wir wollen doch unsere schöne Erde noch möglichst lange erhalten.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 08:03 pm | |
| - Norma schrieb:
Wenn man so denkt, braucht man gar nichts mehr zu machen.
Viele Dinge sind schon aufgrund von Unterschriftenlisten storniert worden. Bitte unterschreibe auch gegen TTIP, wir wollen doch unsere schöne Erde noch möglichst lange erhalten.
Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht schon längst unterschrieben habe, allerdings glaube ich nicht daran, dass die Bundesregierung sich von ihrem Vorhaben abbringen läßt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 19/05/15, 08:40 pm | |
| - Norma schrieb:
Auf die Idee, wenn ein Sonderangebot mal ausverkauft ist, Strafanzeige zu stellen, bin ich auch noch nicht gekommen, aber, wie heißt es so schön: es gibt nichts, was es nicht gibt.
Das ist gerade im Lebensmittelbereich mittlerweile ein ziemliches Problem , weil der Gesetzgeber in diese Kerbe auch noch mit reinhaut .
Das fällt in den Bereich unlauterer Wettbewerb , du bist heute verpflichtet als Einzelhändler bei Angeboten diese auch in einem ausreichendem Maße zu bevorraten.
Bei Non Food Artikeln ist das nicht so wild, da ist der Gesetzgeber kulanter, je teurer die Sachen werden. Bei Lebensmitteln dagegen kann es passieren, daß dich sowohl der Kunde oder aber auch die Konkurrenz anzeigt, wenn du meinetwegen ab Montag Schnitzel in der Fleischtheke im Sonderangebot hast , daß Angebot eigentlich eine Woche läuft, du aber wie gesagt meinetwegen Donnerstag oder Freitag nix mehr davon da hast .
Das wissen viele Kunden nicht, daß Überschüsse und damit eben weggeworfene Lebensmittel vielfach auch dadurch entstehen, daß die Händler aus Angst vor rechtlichem Stress oft zu großzügig bestellen.
Im Non Food Bereich kannst du gerne bei Aldi mal drauf achten , da findest du häufig ehemalige Angebote wie Schuhe, Textilien und anderes lange nach der Angebotsdauer nochmal extrem reduziert , daß sind dann solche Überschüsse .
Ich hab zum Beispiel letztes mal ne Stretchjeans von meinem Schatzi mitgebracht gekriegt , die kostete noch nen Euro , Überschussware die irgendwann egal wie weg muß .
Lebensmittel landen bei sowas wegen der Haltbarkeit auf dem Müll . |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12774
| Thema: Re: Kaum will man den Flüchtlingen helfen 20/05/15, 11:51 am | |
| - Max van Maier schrieb:
Wie das in Ghana aussieht kann ich nicht sagen. Hab da gar keine Ahnung. Möchte aber mal das Beispiel Mexico schildern.
In Mexico sind einheimische Firmen oft nicht allein in der Lage hochwertige Produkte zu produzieren. Sehr oft ist man auch nicht in der Lage ein Projekt zu finanzieren. Deshalb holt man sich amerikanische, asiatische oder europäische Partner hinzu. Diese besitzen in der Regel das Know How. Mexico hat die günstigen Arbeitskräfte. Oder aber, ausländische Unternehmen ziehen die Sache allein auf. Mexico stellt wieder die günstigen Arbeitskräfte. Die dritte Möglichkeit wäre, ausländische Firmen kommen nicht nach Mexico. Dann gäbe es aber vermutlich bis heute noch keine nennenswerte Industrie. Natürlich gibt es auch ein paar Ausnahmen.
Bleibt festzuhalten, die Mexikaner kriegen es allein nicht hin. Kommen ausländische Unternehmen und investieren, sind das Kapitalisten, Ausbeuter und Abzocker. Kommen die ausländischen Unternehmen nicht, schreit man warum helft ihr uns nicht? Was ist also der richtige Weg???
P.S. Schokolade in Mexico ist auch seltsam. Die kannste stundenlang in die glühende Sonne legen und die ist immer noch knüppelhart. Die schmilzt einfach nicht. Ich weiß bis heute nicht, was da drin ist. Mit Bier geht es doch auch international. Einwanderer aus dem deutschsprachigen Raum wollten auf ihr Traditionsgetränk nicht verzichten, nahmen das, was dort erhältlich war und lernten Einheimische an. Corona-Bier aus Mexico ist Kult, ebenso Tsingtao aus China, Star-Beer aus Ghana und Red Stripe aus Jamaica. Sehr trinkbar, auch wenn die Gebräue nicht immer mit dem deutschen Reinheitsgebot zu vereinbaren sind.
Es hätte keinen Sinn gemacht, Bier in der europäischen Heimat mit kolonialen Ausgangsstoffen herstellen zu lassen und zurückzuschicken. |
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