Luna Admin
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| Thema: Tödliche Post 01.11.10 11:38 | |
| Am Freitagabend wurde bekannt, dass die Behörden in Dubai und auf dem East-Midlands-Flughafen nahe Nottingham in Großbritannien zwei Sprengstoffpakete abgefangen hatten. Die Pakete seien an jüdische Einrichtungen in den USA gerichtet gewesen, erklärte US-Präsident Barack Obama.
Die Päckchen enthielten mit Drähten und Schaltkreisen manipulierte Druckerpatronen.
Die erste deutsche Reaktion lautete wie immer in solchen Fällen: Die Bombenfunde änderten nichts an der Gefährdungslage für Deutschland, hieß es in einer Erklärung von Innenminister de Maizière am Samstag. Zu diesem Zeitpunkt wussten die deutschen Behörden allerdings längst, dass die gefährliche Fracht einen Zwischenstopp auf dem Flughafen Köln/Bonn eingelegt hatte.
Womöglich sind wir nur um Haaresbreite einem Terroranschlag entgangen. Haben nicht viele in den letzten Jahren gedacht, Deutschland hätte mit dem weltweiten Anti-Terror-Kampf nichts zu tun? Afghanistan, wo deutsche Soldaten und zivile Helfer im wahrsten Sinne ihren Kopf hinhalten, ist weit weg. Jetzt, wo sich herausstellt, dass eine der entdeckten Paketbomben auf dem Flughafen Köln/Bonn umgeladen wurde, ist der Terror wieder ganz nah.
Die neuesten Nachrichten über vorbereitete Anschläge, die nach bisherigen Erkenntnissen wahrscheinlich auf das blutige Konto des weitverzweigten Terrornetzwerkes El Kaida gehen, sind alarmierend. Sie zeigen, dass die islamistischen Terroristen nicht nur weiterhin brandgefährlich sind, sondern dass sie bei ihren Aktionen auch auf eine perverse Art und Weise innovativ sind.
Die Sicherheitslücke besteht offenbar im weltweiten Luftfrachtverkehr, denn strenge Kontrollen wie im Passagierverkehr, die viele Fluggäste nerven, finden bei der Fracht kaum statt. Die El Kaida haben dieses Sicherheitsloch erkannt und wollten nun den Tod per Luftfracht zustellen. Nach US-Berichten wurden die Pakete nur durch einen Hinweis des saudi-arabischen Geheimdienstes entdeckt und nicht bei regulären Sicherheitschecks. In den USA ist seit August die Kontrolle jedes einzelnen Stücks Pflicht. Die Europäer sträubten sich wegen der Kosten bisher dagegen.
Nach all den verheerenden Anschlägen von New York und Washington, nach den Attentaten von London und Madrid muss sich der Westen eingestehen, dass vor allem die militärischen Aktionen gegen die islamistischen Netzwerke kaum gefruchtet haben. Den El-Kaida-Terrorismus können die Alliierten offenbar selbst mit ihrer geballten Militärmacht nicht ausrotten, sie können ihn nicht einmal an seiner Verbreitung hindern. Der Jemen rückt immer stärker ins Visier internationaler Terrorfahnder. Der bitterarme Wüstenstaat gilt als zentraler Stützpunkt für das Netzwerk El Kaida. Die Familie von Osama bin Laden stammt von hier, der Top-Terrorist selbst nutzte das Land schon in den 90er Jahren als Rückzugsgebiet.
Es wäre unklug, davon auszugehen, dass es keine weiteren Paketbomben gebe. Auch wenn es ein langer Weg ist – der El Kaida muss die soziale Basis und religiöse Rechtfertigung genommen werden. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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apro Foren-Ass
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| Thema: Re: Tödliche Post 01.11.10 11:52 | |
| Wurde hier eine Paketbombe getestet ? ? ?
Am 3. September stürzt in Dubai ein Frachtflugzeug des amerikanischen Paketdienstes UPS ab. Die beiden Piloten kommen dabei ums Leben. Brennende Flugzeugteile liegen verstreut in der Wüste Dubais.....
Also das könnte eine Generalprobe gewesen sein.... |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: und wo sitzen die Absender ? 01.11.10 15:01 | |
| Doch schon lange nicht mehr in Afgahnistan, im Jemen nur weil sie von dort agieren konnte, in Wahrheit in Saudi-Arabien einguter Freund der USA. |
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