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| Weniger als ein Viertel der Minijobber zahlt Rentenbeiträge | |
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Autor | Nachricht |
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Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Weniger als ein Viertel der Minijobber zahlt Rentenbeiträge 07.09.13 12:59 | |
| - palim schrieb:
- Eigenverantwortung der Bürger ist, meine ich, das A und O eines jeden Staates. Wenn jeder auf die Hängematte Sozialstaat baut, wird es immer schwerer. Dann bleibt immer weniger Geld für die, denen geholfen werden muß und das können nicht die jungen gesunden Menschen sein.
Selbstverständlich bin ich auch für soziales Verhalten einer Regierung aber ich bin auch für das soziale Verhalten jedes einzelnen Bürgers. Damit meine ich, dass ich nicht eine Arbeits-oder Ausbildungsstelle aufgeben kann, nur weil es mir aus irgendeinem Grund nicht gefällt (ausgenommen sind gesundheitliche Probleme).
Leider wird es den Schlitzohren zu leicht gemacht sich aus der Eigenverantwortung zu stehlen und denen, die Hilfe dringend nötig hätten, diese Hilfe versagt wird, weil die Rente ein paar Euro zu " hoch" ist. (ich rede nicht von mir). Für Geschenke durch eine Gesellschaft bin ich auch nicht, jeder ist erst mal selbst für sein Leben verantwortlich.
Wenn es aber eine Solidargemeinschaft zwischen den Generationen gibt dann sollte sie so gestellt sein das keiner zu viel gibt und andere nur nehmen.
Wenn ein Werktätiger 45 Jahre in eine Sozialkasse eingezahlt hat dann hat er seinen Beitrag geleistet und sollte im Alter nicht hungern und frieren müssen.
Aus meiner Sicht sollte das Rentensystem so überarbeitet werden das jeder der Geld bekommt woher auch immer in diese Kasse einzahlt, dann sollte es eine Mindestrente und eine Höchstrente geben.
Wandelbar ist jedes System auch das der Renten man muss nur wollen. .
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Weniger als ein Viertel der Minijobber zahlt Rentenbeiträge 07.09.13 15:03 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Das aber die Eigenverantwortung bei der derzeitigen Zinspolitik zu einen Eigentor was heißt zu Verlußten führt wird meist nicht erwähnt. Da beruhigen mich auch die Worte von Brüderles "es wird auch mal wieder besser werden ". nichts. Die Zinspolitik kann man sich zu Nutze machen indem man in die eigene Immobilie investiert , für mich sowieso die beste private Altersvorsorge überhaupt . Und zwar einfach deswegen weil sie prinzipiell nicht immer auf ein Mehr an Geld abzielt , sondern auf ein weniger an Kosten im Alter .
- Ein Sachse schrieb:
Ich möchte nicht das das Groh der zukünftigen Rentner in Deutschland von internationalen Finanzmärkren abhänigt ist. Wer es sich leisten kann bitte ! Jeder Rentner , auch der ganz normale, der durch Einzahlungen in die Rentenkasse später seine Rente kassiert ist im Prnzip durch die sich verändernde Kaufkraft des Geldes auch von den Finanzmärkten abhängig , da kommt man nicht drumrum .
Was die private Vorsorge angeht , es gibt genügend im Vergleich sichere Anlagemöglichkeiten, die werfen dann aber eben auch "nur" realistische Renditen ab und nicht irgendwelche Phantasiezahlen .
Beispiel :
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Meine Tochter lernt bei dem Laden , die Stiftung Warentest hat zwar einiges an ihnen zu kritisieren , halte ich aber prinzipiell für Unsinn , diese Kritik. Prokon kann klar nachweisen durch die Geschäftsberichte , daß sie im letzten Jahrzehnt durchweg 8 % Rendite ausgezahlt haben auf ihre Genussrechte . Gejammert wird über angeblich weniger Sicherheiten bei möglichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Konzerns , finde ich persönlich lachhaft , weil ich der Meinung bin , daß man bei solchen Renditen natürlich auch am Risiko beteiligt wird . Der Laden expandiert aber sehr gesund seit Jahren und im Rahmen der Energiewende dürfte das auch noch wenigstens die nächsten 2 bis 3 Jahrzehnte so bleiben .
Für mich von daher ne sehr gute und derzeit auch sehr sichere und ertragreiche Art sein Geld anzulegen . |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Weniger als ein Viertel der Minijobber zahlt Rentenbeiträge 07.09.13 15:40 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Die Zinspolitik kann man sich zu Nutze machen indem man in die eigene Immobilie investiert , für mich sowieso die beste
private Altersvorsorge überhaupt . Und zwar einfach deswegen weil sie prinzipiell nicht immer auf ein Mehr an Geld abzielt , sondern auf ein weniger an Kosten im Alter .
Jeder Rentner , auch der ganz normale, der durch Einzahlungen in die Rentenkasse später seine Rente kassiert ist im Prnzip durch die sich verändernde Kaufkraft des Geldes auch von den Finanzmärkten abhängig , da kommt man nicht drumrum .
Was die private Vorsorge angeht , es gibt genügend im Vergleich sichere Anlagemöglichkeiten, die werfen dann aber eben auch "nur" realistische Renditen ab und nicht irgendwelche Phantasiezahlen .
Beispiel :
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Meine Tochter lernt bei dem Laden , die Stiftung Warentest hat zwar einiges an ihnen zu kritisieren , halte ich aber prinzipiell für Unsinn , diese Kritik. Prokon kann klar nachweisen durch die Geschäftsberichte , daß sie im letzten Jahrzehnt durchweg 8 % Rendite ausgezahlt haben auf ihre Genussrechte . Gejammert wird über angeblich weniger Sicherheiten bei möglichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Konzerns , finde ich persönlich lachhaft , weil ich der Meinung bin , daß man bei solchen Renditen natürlich auch am Risiko beteiligt wird . Der Laden expandiert aber sehr gesund seit Jahren und im Rahmen der Energiewende dürfte das auch noch wenigstens die nächsten 2 bis 3 Jahrzehnte so bleiben .
Für mich von daher ne sehr gute und derzeit auch sehr sichere und ertragreiche Art sein Geld anzulegen . Es mag bestimmt auch positive Beispiele geben und deine Tochter wird bestimmt das Unternehmen in dem sie arbeitet nicht schlecht machen.
Mir hat ein Blick in Richtung USA nach der Lehmann -Pleite genügend gezeigt wie schnell durch privates Anlegen Menschen alles verlieren können nicht nur dort.
Der Rentenfonds des Staates ist jedoch so getreut das der Verlust sehr gering auffällt ZB.bei Lehmann |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 80010
| Thema: Re: Weniger als ein Viertel der Minijobber zahlt Rentenbeiträge 07.09.13 16:07 | |
| - Diemax schrieb:
Wenn es aber eine Solidargemeinschaft zwischen den Generationen gibt dann sollte sie so gestellt sein das keiner zu viel gibt und andere nur nehmen.
Wenn ein Werktätiger 45 Jahre in eine Sozialkasse eingezahlt hat dann hat er seinen Beitrag geleistet und sollte im Alter nicht hungern und frieren müssen.
Das ist auch meine Meinung Diemax.
Wenn aber der Staat durch sein Verhalten die Bürger dazu ermutigt von der Hängematte grundlos Gebrauch zu machen, wird sich nicht viel ändern.
Alle die, die grundlos eine Arbeit ablehnen oder eine Lehrstelle "schmeißen" und Baufirmen, die im grossen Stil Schwarzarbeiter beschäftigen, machen das auf Kosten derer, die arbeiten und Steuern und Sozialabgaben zahlen. Es wurmt mich, dass es so viele Maden im Speck gibt. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Weniger als ein Viertel der Minijobber zahlt Rentenbeiträge 07.09.13 16:48 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Es mag bestimmt auch positive Beispiele geben und deine Tochter wird bestimmt das Unternehmen in dem sie arbeitet nicht schlecht machen.
Mir hat ein Blick in Richtung USA nach der Lehmann -Pleite genügend gezeigt wie schnell durch privates Anlegen Menschen alles verlieren können nicht nur dort.
Der Rentenfonds des Staates ist jedoch so getreut das der Verlust sehr gering auffällt ZB.bei Lehmann Siehst du Sachse , daß sind genau solche Sprüche die begründen warum es in Deutschland eine Rentenkasse gibt , ohne dir auf die Füße zu treten merkt man nämlich genau an deinem Vergleich , daß du von der Materie wirklich keine Ahnung hast .
Mal abgesehen davon , daß die Seriösität eines Unternehmens gewiss nicht von meiner Tochter abhängt , würde ich mir ganz gewiss keine Investment Tipps von einer 19 jährigen geben lassen , die dort Bürokaufrau lernt .
Du schmeißt hier aber eine Firma die mit Genußrechten für alternative Energiegewinnung handelt in einen Topf mit einer Investment Bank , die in der Hauptsache durch Immobilienspekulationen in Schwulitäten geraten ist . Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Da bist du aber bei weitem nicht alleine und genau daran kann man auch ermessen , warum unser Staat seinen Bürgern diese Eigenverantwortlichkeit bei der Rentenvorsorge nicht zugesteht . Eigenverantwortlichkeit hört nämlich nicht ab dem Punkt auf , wo dir irgendein selbsternannter Investment Fachmann in einer Bank einen vom Pferd erzählt, man sollte eine Risikolage schon selber einschätzen können . Und da hört es , wie man am Beispiel Lehman Brothers gut sehen konnte eichfach auf .
Du sprichst da von einer Abhängigkeit der Anleger , sorry aber das ist Unsinn , jeder der auf möglichst hohe Renditen zielt , ist ein Spekulant ob nun im Kleinen oder im Großen und wer spekuliert muß es eben auch in Kauf nehmen , daß er sich mal verspekuliert und dann ist die Kohle weg .
Spekulationen mit derart hohem Risiko sind gar nicht geeignet um privat für die Rente vorzusorgen, auch wenn da Immobilien Fond draußen dran steht nicht . Gerade die Spekulation mit Immobilien ist im Prinzip eine Perversion des Sinns von Immobilien , denn eigentlich sind Immobilien Objekte , die ich mir anschaffe , weil sie wenig im Wert schwanken und eine sichere Anlage mit einem realen Gegenwert bieten .
Fange ich aber an mit Immobilienwerten zu spekulieren , dann wird aus dem realen Wert , plötzlich ein angenommener Marktwert , auf diese Art entstehen Immobilienblasen . Da wird mit Werten jongliert , die der Realität im Falle eines wirklichen Verkaufes nicht standhalten .
Sowas kann man auch als Normalverbraucher nachvollziehen , indem man mal den Marktwert eines Hauses welches zwangsversteigert wird mit dem wirklichen Versteigerungserlös vergleicht , die Spanne zwischen diesen beiden Werten ist eben der Spekulationswert und der ist teilweise extrem groß , wodurch das Risiko mit Immobilien zu spekulieren ebenso groß wird .
All diese Dinge zu wissen und einzuschätzen gehört eben zur Eigenverantwortlichkeit , wenn ich Privat für meine Rente vorsorgen will .
Die Genußrechte einer Firma wie Prokon sind da wesentlich leichter überschaubar , weil ich die Laufzeiten praktisch frei wählen kann . Als vorsichtiger Mensch gebe ich mich mit der garantierten Grundrendite zufrieden und schließe Verträge mit 2 Jahren Laufzeit ab , die ich dann je nach Entwicklung nach Gusto verlängern oder abbrechen kann . Ein solches Vorgehen bringt zwar weniger Zinsen aber eben auch nur ein minimales Risiko , Geld zu verlieren , daß ist praktisch nichts anderes als ne Festgeldgeschichte bei der Sparkasse mit höherer Rendite . Will ich mehr , mach ich längere Laufzeiten klar , mit denen aber ganz logisch nicht nur die Erträge sondern auch das Risiko steigt , da ich mich auf eine längere Zeit positiver Entwicklung des Betriebes verlasse .
Abhängig ist man dabei aber nur so weit , wie die eigene Gier einen treibt |
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