13. August 1961 - Eine Mauer teilt Deutschland

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In der Nacht vom 12. zum 13. August 1961 erhalten bewaffnete "Kampfgruppen der Arbeiterklasse" und Einheiten der nationalen Volksarmee (NVA) den Befehl zur Abriegelung Ost-Berlins.
Das Ziel: die westliche Stadtinsel auf dem Territorium der DDR von seinem Umland durch den Bau einer Mauer zu isolieren.

Hintergrund ist der dramatisch anschwellende Flüchtlingsstrom aus der DDR. Denn seit der Gründung der DDR 1949 bis zum Mauerbau haben fast 2,7 Millionen Menschen die "sozialistischen Errungenschaften" abgelehnt und das Land verlassen. Davon sind zwei Drittel über Berlin in den Westen gelangt.

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In den Straßen wurden Fenster und Türen zugemauert, Familien wurden getrennt. Auch meiner Familie ist es so ergangen, wir wohnten in Berlin. Ich war zu der Zeit in einem Kinderferienlager wurde vom Bahnhof von meiner weinenden Mutter abgeholt, sie sagte die Grenze ist zu. Begriffen habe ich zu dem Zeitpunkt überhaupt nichts, ich war gerade 8 Jahre alt.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Gast

Hallo Luna,

auch ich war zum Zeitpunkt des Mauerbaus 8 Jahre alt - wir sind ja gleichaltrig - . Aufgewachsen bin ich im westlichen Teil von Deutschland, aber ich erinnnere mich noch genau an die entsetzten Gesichter meiner Eltern, als von dem Mauerbau im Fernsehen berichtet wurde. Obschon ich noch sehr jung war, erkannte ich, dass es etwas Furchtbares für die Menschen im Osten war.

Gott sei Dank ist das nun schon über 20 Jahre Vergangenheit und wir sind alle wieder vereint.

Ich freue mich, dass ich Euch kennengelernt habe.

Liebe Grüße

Vesta

very happy

Gast

Ich habe es auch mitbekommen,ich lebte in der DDR,in der Schule sagte man uns,

der Feind kommt mit Panzer und darum fanden wir Kinder es garnicht so schlimm

mit der Mauer. Wir wurden ja "geschützt " (eingesperrt)

Aber das mein Onkel nicht mehr zu Besuch kam und seine Familie verlassen hat,

das gab schon ein anderes Bild ,später konnte ich einfach nicht begreifen,warum so

viele Einzelschicksale einfach nicht mehr erwähnt wurden. Endlich ist es vorbei !!!!!!!!!!!!

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und wenig später die Einführung der Wehrpflicht und mächtige Angst an der Genze eingesetzt zu werden, da ich keine Westverwandt hatte.
Den Mut habe ich wenigstend aufgebracht beim Musterunsgespräch zu sagen ich will nicht an die Grenze.
Als Belobigung durfte ich dann meine Zeit in Drögeheide (am Arsch der Welt) bei den Mot-Schützen absitzen.

Aber ich kann mic auch noch erinnern, das der Beschluß zur Mauer im Nachhinein vo der Volkskammer abgesegnet (einstimmig wie immer) wurde. Nun saßen allerdingst eine Reihe von Blöckflöten die braf ihr Händchen gehoben haben.
Immer wird von den Linken erwartet , das sie sich dafür entschuldigen, aber wenn hört ich von den Blockflöten ein klares Bekenntnis es war falsch damals ja zu sagen.

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Wissen alle hier, dass mit Blockflöten die wenigen anderen Parteien des damaligen ostdeutschen Staates DDR gemeint sind?
Die Vorsitzenden dieser Parteien waren ja von der SED beauftragt , damit konnte jegliche Opposition verhindert werden.
Als nach der großen politischen Wende die Mitglieder der DBD (Bauernpartei) mit fliegenden Fahnen geschlossen in die CDU übertraten hat mich das schon sehr gewundert.
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