Neues deutsches Verkehrschaos !!!!!

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Ich bekomme die Gewohnheiten der Radfahrer in Kölle täglich mit. Manchmal habe ich das Gefühl, hier haben sich alle Schwachsinnigen der Republik zum Radfahrertreffen verabredet. Doch soll ich mich darüber aufregen? Ich lebe nach dem Motto, in der Ruhe liegt die Kraft und sehe alles recht gelassen. Auch im Straßenverkehr. Und wenn der andere nicht bremst oder aufpasst, dann mache ich das eben. Tut überhaupt nicht weh, schont die Nerven und die Gesundheit allgemein.

Zitat :: ...abgesichert sein im Schadensfall, das muß für alle gelten

Diese typisch deutsche Denkweise, sich gegen jeden Pups versichern zu müssen, ist mir nach vielen Jahren im Ausland zum Glück abhanden gekommen. Neues deutsches Verkehrschaos !!!!! - Seite 3 3215

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danke, die Schwachsinnige Neues deutsches Verkehrschaos !!!!! - Seite 3 1388561698

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wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann

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camina schrieb:: deine Crapule, und wenn ein Radfahrer keine hat, was dann

Hallo camina,

die Meisten haben eine Haftpflicht. Wenn nicht, dann bleibt das Opfer auf seine Kosten sitzen, aber das ist nicht nur beim Srassenverkehr so.

Gruß Oli Neues deutsches Verkehrschaos !!!!! - Seite 3 887471

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"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".

chin. Sprichwort, Konfuzius.

Gast

@Crapule

Das Grundproblem liegt beim Radfahrer darin , daß er nicht unbedingt haften muß , auch wenn er einen Unfall verursacht ,
daß liegt an der so genannten Gefährdungshaftung , hier mal eine Erklärung .

Zitat :

Frage :Haftet ein Fußgänger oder ein Radfahrer im vollen Umfang, wenn dieser einen Unfall im Straßenverkehr verursacht?

Antwort:
Nein, sobald bei einem Unfall ein Fußgänger oder ein Fahrradfahrer beteiligt ist, greift die Gefährdungshaftung. Beispiel: Ein Fußgänger läuft einem Autofahrer plötzlich in den Weg und verursacht einen Unfall. In diesem Fall haftet der Autofahrer in jedem Fall mit, auch wenn er schuldlos los. Nur wenn der Unfall, bei dem nicht motorisierte Personen zu Schaden kommen, auf höhere Gewalt zurückzuführen ist, kann der Fahrzeughalter von der Haftungspflicht befreit werden. Der Gefährdungshaftung liegt die Annahme zugrunde, dass beispielsweise von einem motorisierten Fahrzeug grundsätzlich schon bei normalem Betrieb gewisse Gefahren ausgehen. So kann es passieren, dass ein Auto- oder auch Motorradfahrer - auch wenn er die Regeln der Straßenverkehrsordnung einhält, vorsichtig und den Verkehrsverhältnissen angemessen fährt - bei einem Unfall trotzdem für den Schaden aufkommen muss.

Zitat Ende , Quelle : [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Diese Gesetzgebung war so lange okay , wie Fahrradfahrer wie Fußgänger dazu verpflichtet waren die speziell
für sie bestimmten Wege auch zu benutzen .

Durch die Änderung dahingehend, daß Radfahrer aber heute nur noch dann verpflichtet sind Radwege
zu benutzen , wenn dies mit den entsprechenden Schildern geboten ist , hat sich die Teilnahme
am Straßenverkehr von Radfahrern im Gegensatz zu der von Fußgängern grundlegend geändert .
Die Annahme einer Gefährdung kann man im Vergleich mit Radfahrern nicht an der Motorisierung
festmachen , sondern nur an der Teilnahme am Straßenverkehr .

Auch hier wieder klar die Frage , inwieweit würde zum Vergleich von einer Mofa mit Höchstgeschwindigkeit
25 Km/h MEHR oder überhaupt eine Gefahr ausgehen durch den Betrieb , gegenüber Fahrrädern, die
bei sportlicher Benutzung problemlos kurzzeitig 50 Km/h erreichen ???
Der Gewichtsunterschied wird hier von der Gefährdung her durch die höhere Geschwindigkeit ausgeglichen,
es dürfte im Bereich der individuellen Umstände liegen , ob die Verletzungen eines Fußgängers wohl schwerer
wären , wenn er mit 25 Km/h von einer Mofa angefahren wird oder mit 30-50 Km/h von einem Fahrrad .

Das hier also mindestens die gleiche Gefährdung Dritter vorliegt , wenn Radfahrer die Straße benutzen , wie
bei einer Mofa , sollte einsehbar sein und somit wäre es nur korrekt , wenn Radfahrer auf der Straße
gegenüber Fußgängern genauso der Gefahrenhaftung unterliegen wie es ein Mofafahrer tut und infolge
dessen wenn sie die Straße benutzen auch zu einer Verkehrshaftpflicht verpflichtet werden .

Übrigens auch eine Sache der Gleichberechtigung und nicht wie jetzt , alles mit Benzinmotor ist
automatisch mal haftbar , nur weil es da ist , völlig egal wie falsch sich der nicht motorisierte
Gegenüber verhält , denn sowas ist ja wohl ein Freibrief für Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung .

Experte Anzahl der Beiträge : 8430

Richtig erfrischend hier zu lesen, bin richtig froh einen gut wissenden und auf vielen Gebieten bewanderten Gast hier kennen zu lernen....

Danke für die gesetzlichen Hinweise vieles war mir zwar auch bekannt aber so eine Auffrischung für mich als Fußgängerin und Radfahrerin tut gut......

Man kann alt und grau werden und lernt immer noch dazu.... Neues deutsches Verkehrschaos !!!!! - Seite 3 321531

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L.G. Diemax

Admin Anzahl der Beiträge : 35700

Schön wäre es, wenn es viel mehr Radwege in den Städten gäbe. Greifswald ist ein Beispiel für eine Studenten- und damit auch Fahrradstadt alleine schon deshalb weil sie zu den unterschiedlichsten Lehrorten zu den Vorlesungen müssen. Leider wird da auch nicht immer die Fußgängerzone beachtet.
Hier wird sich aufgeregt über die Fahrradfahrer was mich aber aufregt sind die motorisierten Zweiradfahrer die in Schlängellinien durch Staus hindurch fahren rechts und links je nach Lücke überholen.
So viel mir bekannt ist gilt die StVo für alle Verkehrsteilnehmer ohne mich jetzt ausgiebig damit beschäftigt zu haben.

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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Gast

@Luna , da wäre ich genau der gleichen Meinung , wenn die Radfahrer denn auch verpflichtet wären diese
Radwege zu benutzen , sind sie aber eben ohne besondere Beschilderung nicht .

Was dieser Blödsinn mit den Radfahrern auf der Straße anrichten kann , kann man auch anhand des Beispiels
erläutern , wenn Eltern mit ihren kleinen Kindern , wenn sie noch keine 7 Jahre alt sind zusammen Fahrrad
fahren wollen .

Kinder unter 7 Jahren dürfen nämlich nur auf Fuß und Radwegen fahren , ist beispielsweise aber nur ein
einseitiger Fußweg vorhanden kommt es zur idiotischen Situation , daß vom Gesetz her meinetwegen das Kind
nur auf einem Fußweg auf der linken Straßenseite fahren darf , die Eltern auf der Straße auf der rechten
Seite fahren müssen .
Fährt das Kind dabei einen Fußgänger an , kriegen die Eltern teils die Schuld wegen Vernachlässigung der
Aufsichtspflicht , weil sie zu weit weg waren , dazu gibt es schon Urteile .

Holen sie das Kind auf die Straße vor sich , machen sie sich strafbar , fahren sie selber mit dem Kind auf dem
Fußweg begehen sie ebenfalls eine Ordnungswidrigkeit .

Kurz gesagt, sie können solche Straßen zusammen mit ihren Kindern eigentlich gar nicht befahren .

Diese Problematik wird in vielen Radfahrerforen auch diskutiert .

Richtig wäre , wie du sagst ein massiver Ausbau der Radwege und eine Rücknahme der Gesetzgebung
bezüglich der Straßenbenutzung von Radfahrern , der Geschwindigkeitsunterschied zwischen
Auto und Radfahrern ist außerorts zumindest einfach zu hoch , als das sie die gleichen Fahrspuren
benutzen sollten .
In Bezug auf Mofas ist man sich dessen übrigens absolut bewusst und erlaubt auf den Radwegen neben
Bundesstraßen den Mofafahrern die Radwege zu benutzen .

Letztendlich sind diese chaotischen Versuche also nur dafür gedacht , Geld für Radwege zu sparen und
nicht Radfahrern mehr Rechte einzuräumen .

Admin Anzahl der Beiträge : 35700

Kleinere Kinder haben aber meiner Meinung nach auch nichts mit dem Fahrrad im Stadtverkehr zu suchen. Übrigens dürfen nicht nur Mofas die Radwege benutzen. Auf der Insel ist das Radwegebau schon sehr umfassend was auch viele Urlauber nutzen, leider dürfen diese aber von den Reitern eigentlich nicht benutzt werden. Alle Paragrafen der StVo gelten gelten aber sinngemäß auch für diese. Die Straßenverkehrsordnung gilt nicht nur für Autos.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Gast

@ Luna und es hat gerade im städtischen Bereich eher eine Minderheit Haus und eigenes Grundstück
zur Verfügung um den Spröslingen das Radfahren samt Einhaltung grundlegender Regeln beizubringen .

Ich würde es von daher sinnvoll finden , daß Eltern mit Kindern unter 7 Jahren die Fußwege benutzen
dürften , wenn keine Radwege vorhanden sind .
Durch die Kleinen geht das sowieso eher gemächlich vor sich , von daher sollten da keine großen
Gefahren für Fußgänger entstehen .

Was Pferde angeht , logisch gilt für Reiter auch die StVo, wobei ich persönlich der Meinung bin,
daß Pferde heute im Sinne der Tiere auf Straßen nichts zu suchen haben , ihre Zeit als
reguläre Transportmittel ist vorbei und der Straßenverkehr heute zu dicht , als das man da
guten Gewissens Lebewesen mitterdrin rumtraben lassen sollte , die nicht selten auch ziemliche
Angst bekommen , wenn andere , schnellere Verkehrsteilnehmer sie mit mehr als Schrittgeschwindigkeit
überholen .

Ich hab letztes Jahr selbst , obwohl ich von Pferden kaum Ahnung habe , gerade noch rechtzeitig ein
Pferd von der Landstraße direkt in einer Kurve bekommen , welches seiner Reiterin durchging und
herrenlos auf der Straße rumlief .
War zum Glück sehr zahm und lies sich auch von mir am Zügel führen , 10 Sekunden später kam ein
Auto mit geschätzten 80 Km/h durch die Kurve , das hätte glaub ich kaum rechtzeitig bremsen können .

Die Reiterin kam ein paar Minuten später über den gegenüber liegenden Feldweg angelaufen :-)) , witziges
Bild , wäre aber beinahe schief gegangen .

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