Union beschließt Wahlprogramm.

Gast

Ok die Verluste wegen der nun unnütz gewordenen Investitionen müßen irgendwo wieder eingespart werden und führt dann zu Arbeitsplatzverlust, das war das schlagende Argument das ich zunächst vernachlässigt hatte ! Problem Verstanden !

Dein Einwand mit der Entkoppellung dazu sag ich nur Union beschließt Wahlprogramm. - Seite 2 23858

Union beschließt Wahlprogramm. - Seite 2 23858

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

Socke schrieb:: was ich daran nicht verstehe , wieso sollte ich dann auf der Straße stehen , ich bin ja vorher unter den " alten Bedingungen " die dann wieder kommen würden auch nicht auf der Straße gestanden.

Aber wie gesagt ich bin KFZ ler nicht Bänker oder Wirtschaftsexperte.

@ mex. Zu Deinem Einwand . Ich finde mit der Bankenrettung hat sich ja gerade der Staat in die Wirtschaft eingemischt.

die Bank hat eine Sonderrolle, die darfst du nicht als Wirtschaft einstufen
wer ist denn für die Arbeitslätze zuständig? sind wir nicht schon ein Land der Dienstleistung geworden?
.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Gast

absolut keine Frage. Das sehe ich selber in jeder Saison. Reifenwechsel kostet 25 Euro . Das kann man sich echt sparen , aber die Leute zahlen lieber dafür.

Gast

Zitat :: Aber wie gesagt ich bin KFZ ler nicht Bänker oder Wirtschaftsexperte.

Ich bin auch kein Bänker. Hatte aber lange mit finanziellen Dingen in einem großen Unternehmen zu tun. Heut ist mein Job ruhiger.

Es ist unheimlich schwierig die Komplexität des internationalen Finanzsystems in aller Kürze zu erklären. Und wenn ein Laie in diesen Dingen Fragen hat, ist das absolut natürlich. Denn selbst gestandene Finanzexperten verzweifeln oftmals an diesen Dingen.

Zitat :: was ich daran nicht verstehe , wieso sollte ich dann auf der Straße stehen , ich bin ja vorher unter den " alten Bedingungen " die dann wieder kommen würden auch nicht auf der Straße gestanden.

Hier ist schon der Denkfehler. Der Istzustand ist nicht das was du als "alte Bedingungen" bezeichnest, der Istzustand sieht folgendermaßen aus: Deine Firma hat eine Investition getätigt, deine Firma hat neue Lieferverträge über Material, Dienstleistungen, Finanzierungsverträge und sonstwas abgeschlossen. Diese müssen erfüllt werden. Stichwort Vertragsstrafe. Vielleicht wurde auch Geld von Anlegern eingesammelt. Wer weiß das schon von uns. Und natürlich tritt jetzt wieder die Finanzwirtschaft auf den Plan. Als ihr neue Investitionen getätigt habt, haben die Finanzvorstände nichts besseres zu tun gehabt als neue, höhere Gewinnerwartungen zu verkünden. Aktienkurse schießen in die Höhe. Virtuelle Milliardensummen wechseln den Besitzer. Hier greift wieder die Verzahnung zwischen Finanz- und Realwirtschaft. Und jetzt fängt sich die Konkurrenz dank erhaltener Staatshilfen und ihr steht ziemlich doof da mit all euren Investitionen. Die Finanzleute werden ihre Gewinnprognosen nach unten korrigieren, einige Anleger werden panikartik verkaufen. Milliarden lösen sich in Luft auf. Und dieses verlorene Buchgeld, muß jetzt die Realwirtschaft auffangen. Und da sind wir wieder beim Problem. Auf diese Art, kann ein kerngesundes Unternehmen den Bach runtergehen. Denn Anleger finanzieren immer in die Zukunftsaussicht einer Firma, eines Geschäftes. Nicht in den Istzustand.

Eine Bank unterliegt völlig anderen Regeln als jedes andere Unternehmen. Hier ist absolut kein Vergleich möglich.

Eine Frage habe ich noch. Kannst dir vorstellen, welche Summe ein Industrienternehmen heute durchschnittlich investieren muß um einen Arbeitsplatz zu schaffen?

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 21132

Socke schrieb:: absolut keine Frage. Das sehe ich selber in jeder Saison. Reifenwechsel kostet 25 Euro . Das kann man sich echt sparen , aber die Leute zahlen lieber dafür.

Reifen wechseln kostet 18€ aber wers hat da da spielt der Preis eben keine Rolle .
.

Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche

Gast

- Eine Frage habe ich noch. Kannst dir vorstellen, welche Summe ein Industrienternehmen heute durchschnittlich investieren muß um einen Arbeitsplatz zu schaffen? -

Nein weiß ich nicht. Ich sag auch nicht das ich was davon verstehe. Ich kann nur sagen wie ich das empfinde. Aber erklärt hast Du das anz gut. Wieso kann man das dem Normalo so nicht erklären.

Gast

Im Schnitt muß ein Industrieunternehmen in Deutschland ca. 1 Mio Euro in die Schaffung eines Arbeitsplatzes investieren. Ist heftig, ist aber so.

Selbstverständlich kann man das globale Finanzsystem auch einem Laien erklären. Allerdings klappt das nicht auf die Schnelle in einem Forum. Selbst der "normale Bankangestellte" hat in der Regel nur begrenztes Wissen auf vielen finanztechnischen Gebieten. Gerade Anlagegeschäfte sind dermaßen komplex und kompliziert, da verzweifeln selbst viele sogenannte Experten. Denn wären die wirklich alle so kompetent wie sie immer tun, hätten wir die Finanzkrise nicht in dem Ausmaße, wie wir sie haben. Allerdings kam hier zum Unwissen noch die Gier nach immer mehr. Weißt du, mit Zahlen kannst du wunderbar blenden. Und mancher beherrscht das perfekt. Das ist allerdings nur meine bescheidene Meinung.

Gast

und für mich eine Nachvollziehbare. Ich sag mal Danke für Deine Mühen!

Cleverle Anzahl der Beiträge : 1204

Eine Frage habe ich aber doch noch, zu den beiden im Wettbewerb stehenden Autofirmen:
Nachdem also der Staat durch Subventionen dem schwächelnden Autokonzern erfolgreich geholfen hat und dieses vorübergehend? wieder besser dasteht und damit dem Wettbewerber in Schwierigkeiten treibt, hätte der Staat nach dieser erfolgreichen Sanierung auf Steuerzahlerkosten eben auch noch dem zweiten Unternehmen Unterstützung gewähren, und so weiter und so fort.
Das ist ganz toll in NRW mit dem Kohlepfennig gelaufen: fing alles nur mit einem Pfennig an, die Kumpel (klassischerweise SPD-Klientel) sollten ja ihren Arbeitsplatz nicht verlieren, die Landesregierung hat dann dafür gesorgt, dass zunächst kein bzw. Arbeitsplätze in der Branche verschwinden sollten, es wurde sogar noch intensiv junge Leute ausgebildet.
Diese Azubies sollten die NRW-SPD-Vorherrschaft auch weiterhin sicherstellen und so wurde aus dem Kohlepfennig dann immer mehr und immer mehr, ein Arbeitsplatz mit 24.000DM Bruttoeinkommen wurde zeitweilig mit über 100.000DM Steuergeldern subventioniert - das war die Stunde für Bayern und Bawü und das Ende des Wirtschaftsstandortes NRW.
Jeder Pfennig Subvention in die Steinkohleunterstützung fehlte für den Strukturwandel in NRW, Bayern und BaWü haben durch die NRW-SPD-Politik profitiert und stünden heute nicht dort, wo sie heute stehen!
Natürlich hätte der Staat auch den beiden im Beispiel genannten Autofirmen die Autos aufkaufen können, wenn die Nachfrage "kurzfristig" einbricht, wäre diese Politik noch halbwegs vertretbar, bei dauerhaftem Niedergang einer Branche jedoch fahrlässig.
Wären in der Vergangenheit die kriselnden Firmen bis heute künstlich am Leben gehalten worden sein, würden wir heute noch Dampflokomotiven oder Pferdekutschen produzieren, der Staat kauft die dann alle auf wenn es weder Bedarf noch Nachfrage für diese Produkte gibt, lagert sie ein auf Halde oder verschrottet sie.
Es ist verständlich, dass persönlich Betroffene dann nach dem Staat schreien, die Schleckerleute hätten das Shampoo und das Spülmittel ja auch an den Staat verkaufen können, wir hätten dann eine Schleckersteuer eingeführt, damit werden die Sachen dann aufgekauft und das schaukelt sich dann auch auf die anderen vorhandenen Drogerieketten hoch und vergeudet ein enormes Volksvermögen, was anderswo sinnvoller investiert worden wäre und Nutzen hätte stiften können.
(Infrastruktur, Schulen, Universitäten, Kinderbetreuung, Erziehung, Bildung, Straßenschlaglöcher....)

Union beschließt Wahlprogramm. - Seite 2 321531

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Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 11521

SOCKE hat immer noch nicht begriffen, dass man die Wirtschaft und die Banken schon lieb haben muss. In Frankreich hat Hollande dem roten Volk nach dem Mund gesprochen und die Wirtschaft und die REichen wandern ab, oder es geht abwärts.
Die Roten sind scheinbar so einfältig, dass sie meinen, sie können ohne Wirtschaft und ohne BAnken und ohne die Reichen existieren.
DAS GELD FÄLLT VOM HIMMEL.
Ich kann dieses rote GEwäsch von irgendwelcher GErechtigkeit usw. nicht mehr hören.
Neben uns sind Länder, die mit Handkuss jede Firma nehmen, die zu ihnen kommt. Es wird heute schon überall entlassen.
Karstadt.BAnken,Siemens entlässt auch usw.
Wenn es ihnen viele nachmachen, und viele auch abwandern, dass bricht DEutschland zusammen.

Experte Anzahl der Beiträge : 8430

Worüber streiten wir denn:frage.gif: Union beschließt Wahlprogramm. - Seite 2 77138

Der eine meckert über Rote Socken, die anderen über leere Versprechen..............

Was betrifft uns einfachen Bürger wirklich, ich meine den Konsumenten ansich..... Union beschließt Wahlprogramm. - Seite 2 77138

Evchen hat Angst vor den Roten Socken und ist der Meinung das sie von Wirtschaft nichts verstehen weil sie leere Wahlversprechen machen, na und es braucht doch keiner darauf reinfallen .....

Die CDU verspricht viel was nach der Wahl besser werden soll, weshalb, wenn wir das glauben sollen dann könnten sie doch jetzt schon die Verbesserungen einführen und dann würden wir sie bestimmt wählen.

Ich halte den ganzen Wahlkampf für ein großes Schmierentheater um dem Bürger zu sagen sieht wie demokratisch alles zugeht!!!!!!!!!!

Die anderen Parteien spielen in der gleichen Sandkiste, sie bewerfen sich gegenseitig mit Dreck und wollen zeigen schaut ihr lieben Mitmenschen es ist alles nur zu eurem Besten.......

Wir sind das Volk!!!!! wer kann das noch von sich behaupten..... Union beschließt Wahlprogramm. - Seite 2 77138

Fragt mal euren Volksvertreter was er wirklich ändern kann..................
.

L.G. Diemax

Gast

Evchen Du bist ziemlich oberflächlich und sitzt auf nem verdammt hohen Ross. Boooh geht gar nicht.

Gast

Mensch das geht ja auch normal. Ohne Spott und Haeme. " Ein Gast " das ich Dich mal sympatisch finden wuerde haette ich nie gedacht. Was ich menschlich davon halte , ob das nun gerecht war ist eine andere Sache. Aber aus oekonomischer Sicht gut erklaert. Ich habe da auch mal Staub gewischt in der Finanzwirtschaft. Allerdings war ich da ein ganz kleines Licht. Und wenn ich ehrlich bin , ich habe auch oft nicht gewusst was ich da gemacht habe. Ich musste zwar damals den § 34 c HGB machen und auch bestanden , aber was da wirklich lief haben wir trotzdem nicht gewusst. Es konnte ( oder wollte ) auch keiner richtig erklaeren. Da hat man so ein Verkaufsgipsfussgespraech gerlernt mit ein paar Schlagworten und hat dem Kunden ein paar schoenen Zahlen und angenommenen Wertentwiclungsprognosen um die Ohren gehauen , von denen der dann beeindruckt war. Der Staat schreit wie toll Riester ist und alle machen diesen Kaese , ohne wirklich zu wissen was das ist. Die Produktschulungen im Kapitalanlage und Finanzdienstleistungsbereich naja da konnte man gerade zwischen Immobilien , Renten und Aktienfond unterscheiden. Wenn man gut war wusste man noch was geschlossene und offene Fonds sind.

Aber zur Gier wollte ich eigentlich was schreiben. Die Gier war weniger bei den Vermittlern als mehr bei den Gesellschaften , ergo bei den Aktionaeren. Selbstaendiger Versicherungsvertreter , der ist aber nicht selbstaendig. Der ist von dem Komopsitversicherer abhaengig, den er vertritt. Und der schreibt dem Vermittler vor , wieviel er monatlich an Summe und Stueck wovon zu verkaufen hat. Die Gesellschaften machen ihre Provisions - und Sonderzahlungen von erreichten Umsatzzahlen abhaengig. Das fuehrte eben dazu, dass man Zeug verkauft hat , dass niemand braucht. Ich habe damals wirklich versucht einen guten Job zu machen und ehrlich zu bleiben. Du kannst in dieser Branche nicht fair bleiben , das ist ein grosses Haifischbecken und wenn Du nicht selber gefressen werden willst , musst Du als erster zubeissen. Das womit die ERGO heute wirbt, das wenn ich vor 10 Jahren gesagt haette , waere ich gesteinigt worden.

Zur Bahn wollte ich noch etwas schreiben. Die schoenen Zahlen sind auch das Resultat entlassener Lokfuehrer , die man entlassen hat , weil sie angeblich zu teuer waren. Man hat dann Leute " von der Strasse " geholt , die auf eine Kurzausbildung geschickt und dann auf die Menschheit losgelassen. Das es eben nicht jeder kann haben wr in Bruehl gesehen. Das eben nicht jeder faehig ist Wagenmeister zu sein haben wir in Eschede gesehen. Wie oft war die Bahn letztes Jahr in den Schlagzeilen. Heute schreit die Bahn wieder nach Leuten. Heute haetten sie gerne die alten wieder.

Weisst Du , ich war mal Feuer und Flamme fuer dieses System , es gab keinen groesseren DDR Feind als mich. Damals wuste ich aber nicht , das sich im Westen sag ich mal alles nur um Geld dreht. Das da nichts wichtiger ist als Geld. Auch im Ausland entsteht da ein voellig verzerrtes Bild. Die Leute in Osteuropa sehen nur, die Deutschen kommen mit dem dicken Benz! Das der finanziert ist sehen die ja nicht. Die sehen nur , die Leute haben Geld. Das es meisstene Kredite sind sehen sie ja auch nicht. Das ist auch alles recht und schoen solange nichts dazwischen kommt.

Meine Denkweise hat sich da geaendert. Die Rumaenen haben zwar nicht viel , aber sie haben auch keine Schulden. Und deshalb bekommen die von all den Wirtschafts und Finanzkrisen nicht viel mit weil sich fuer sie nichts geaendert hat. Die leben viel ruhiger und es gibt sogar Menschen die damit zufrieden sind.

Gruss in die Runde und schoene Zeit.

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 21132

Diemax schrieb:: Worüber streiten wir denn:frage.gif:

Die CDU verspricht viel was nach der Wahl besser werden soll, weshalb, wenn wir das glauben sollen dann könnten sie doch jetzt schon die Verbesserungen einführen und dann würden wir sie bestimmt wählen.

Diemax ,alles was da vor der Wahl versprochen wird meinen die Politiker doch nicht im ernst und das weiß der Bürger
schon seit über 50 Jahren .Das ist jedesmal vor der Wahl das gleiche und die Politiker wissen dass ihre Versprechen
dem Wähler eh wurscht sind und keinen Einfluß auf das Wählerverhalten hat . Wie lange ist denn die CDU schon an der Macht
und jedes Jahr geht es uns angeblich schlechter dann müßten wir doch alle schon Hartz IV ler sein .
Dem ist aber nicht so und deswegen besteht auch keine Notwendigkeit etwas zu verändern .
.

Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche

Gast

ist alles in Ordnung ? Das ist natürlich auch ne Logik!

Admin Anzahl der Beiträge : 35688

Gast0815 schrieb:: ..................Da hat man so ein Verkaufsgipsfussgespraech gerlernt mit ein paar Schlagworten und hat dem Kunden ein paar schoenen Zahlen und angenommenen Wertentwiclungsprognosen um die Ohren gehauen , von denen der dann beeindruckt war.

................................................................................. Das fuehrte eben dazu, dass man Zeug verkauft hat , dass niemand braucht. Ich habe damals wirklich versucht einen guten Job zu machen und ehrlich zu bleiben. Du kannst in dieser Branche nicht fair bleiben , das ist ein grosses Haifischbecken und wenn Du nicht selber gefressen werden willst , musst Du als erster zubeissen.

.........und wo man dann wundert wenn Verträge gekündigt werden. Schuld hat natürlich die Wirtschaftskrise, auch wenn die Verträge aufgeschwatzt waren.
Tolles Outing very happy

.

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Gast

Zitat :: Eine Frage habe ich aber doch noch, zu den beiden im Wettbewerb stehenden Autofirmen:
Nachdem also der Staat durch Subventionen dem schwächelnden Autokonzern erfolgreich geholfen hat und dieses vorübergehend? wieder besser dasteht und damit dem Wettbewerber in Schwierigkeiten treibt, hätte der Staat nach dieser erfolgreichen Sanierung auf Steuerzahlerkosten eben auch noch dem zweiten Unternehmen Unterstützung gewähren, und so weiter und so fort.

Es passiert genau das, was du an Hand des Kohlepfennigs so toll erklärt hast. Würde der Staat jetzt die Stuttgarter Autobauer subventionieren, könnte dieser die höheren, nicht benötigten, Mengen an Fahrzeugen weiter produzieren. Die Endprodukte würden dann auf Halde gestellt. Oder aber, man stößt die neuen Produktionsanlagen wieder ab und nutzt die Subventionen um seine Produkte preiswerter anzubieten. Das wiederrum könnte nun die Münchner Autobauer in erneutete Probleme rutschen lassen, der Staat unterstützt auch hier erneut. Das Spielchen geht immer so weiter, bis trotzdem einer zusammenbricht. Bis dahin wird allerdings so mancher Anleger einen schönen Reibach gemacht haben. Dank großzügiger Subventionen ist ja genug Kapital da und so mancher Euro wird davon in den Taschen der Großanleger verschwinden. Deshalb halte ich jedwede Subvention von Privatunternehmen für unsinnig, denn es bringt auf Dauer nichts, gar nichts. Dieses Geld kann, wie BW0815 bemerkte, viel besser und nützlicher in Infrastruktur, Bildung, soziale Belange........ investiert werden.

Gast

Luna schrieb:: Schuld hat natürlich die Wirtschaftskrise, auch wenn die Verträge aufgeschwatzt waren

Union beschließt Wahlprogramm. - Seite 2 1388561698

Union beschließt Wahlprogramm. - Seite 2 624100

Gast

und Schadenfreuden müßt hr nicht noch unterstreichen die kennen wir auch so schon. Und das Ihr den Druck unter dem die leute standen eventuell versteht hat auch niemand ernsthaft erwartet!

Gast

der größte Bestandsverlust an Verträgen waren Vertragsaufhebungen wegen Abwanderungen und Insolvenzen. Das habe ich zwar erst sehr spät verstanden weil ich mich damals nicht auskannte , zu jung um die Zusammenhänge zu erkennen , aber das macht nichts andere verstehen es nie.

Nun könnte man sagen er hätte ja den " Schrott " nicht verkaufen brauchen , stimmt hätte er nicht aber dann wäre er auch nach spätestens 3 Monaten die Agentur wieder los gewesen. Und was anderes zu finden , damals alleine geschieden mit zwei Kindern ständig das Jugendamt an den Hacken war auch nicht ganz so einfach.

Ich meine Du hast natürlich immer auf alles ne Antwort und ne Lösung! Es gibt eben immer irgendeinen Helden der alles besser kann.

Er ist aber nun mal kein Held. Ich habe vieles nicht verstanden damals , aber heute verstehe ich vieles.

Gast

aber da es ja nicht nur gehaessige Leute gibt und der ein oder andere fragt, wie geht das denn da ab bei so einem Versicherungsfuzzi und wir beim Thema Finanzen sind , moechte ich doch mal aus dem Naehkaestchen plaudern.

Wenn man so weit ist und die Ausbildung Versicherungsfachmann BWV bestanden hat , bekommt man einen Bestand von der Gesellschaft zur Betreuung uebertragen. In der Regel von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich sagen wir 100 000 Euro. Ca. 500 Kunden. Betreuungsprovision aus diesem Bestand sind 9,5 % also 9500 Euro im Jahr. Davon kann man nicht leben.

Und nun muss man diesen Bestand ausbauen, damit man davon leben kann. Es wird erwartet mindestens 30000 Euro Sach und KFZ Geschaeft im Jahr an Bestand dazu zu bauen. Entweder mit Neukunden oder Bestandskunden. Leben und Krankenversicherungen zaehlen da nicht dazu. Die kommen extra. Ist ja klar sonst haette man die Ziele ja gleich erreicht. Und dafuer gibt es Abschlussprovisionen. Die bewegen sich zwischen " witzlos " bei KFZ ( ausser bei Speditionen und Firmenflotten ) und richtig gut bei Leben und Renten oder Krankenversicherungen. Sach , Hausrat , Haftpflicht , Geschaeftsinhalt , Unfall , Rechtsschutz ,Landwirtschaft wie z.B. Ernteausfall , Feuer und Elementar usw. um nur einige zu nennen , liegen irgendwo dazwischen. Die Stornohaftungszeit betraegt 5 Jahre. In der Branche ueblich.

Ich hatte mich nun damals auf das Firmengeschaeft Mittelstaendiger Unternehmen in meinem Landkreis konzentriert und das wurde irgendwann so viel , das ich nicht mehr von zu Hause aus arbeiten konnte , ein Ladenlokal anmieten und Leute einstellen musste. Das wurde von der Gesellschaft in Form von verschiedenen Zuschuessen auch unterstuetzt aber unter Bedingungen.

Die Bedingungen waren Ziele , Ziele die erreicht werden mussten. Und die waren heftig und wurden Jaehrlich hoeher.

Die Ziele waren angegeben in zu erreichender Neustueckzahl und Summe

Hier mal Ziele aus dem Jahr 2006 , wo ich noch aktiv war und nicht an einen Abrutsch dachte.

1,2 Mio Lebensversicherungen. Wir reden hier von Ablaufsummen. Das sind 12 Neustueck im Jahr mit jeweils 100 000 Euro Ablaufsumme. Oder eben 24 mit 50 000 usw. Aber es mussten mindestens 12 Neustueck sein.

12 000 Unfallversicherung aber hier reden wir von Beitragssumme , das sind mindestens 24 Neustueck mit 500 Euro Jahrebeitrag. Wenn man bedenkt das eine normale Unfallversicherung so um die 30 Euro im Monat kostet , hat man in etwa eine Vorstellung wieviele Vertraege das sind die an da an den Mann oder die Frau bringen muss. Das Spiel ist bei jeder Gesellschaft in etwa gleich.

Haftpflicht, Sach und so das lag so bei 8000 Euro Beitragssumme und KFZ bei 10 000 Jahresbeitrag. Wohnt man jetzt in einem Gebiet wo lauter alte leute wohnen die schon ewig niedrige Beitraege zahlen ist das Ziel schwer zu schaffen.

Schrott gab es nicht wirklich. Jede Versicherung hatte irgendwo ihren Sinn. Aber es gab eben mehr oder weniger wichtige , die nicht jeder braucht , aber eben zur Zielerfuellung auch verkauft werden mussten. Da hat man sich schon des einen oder anderen Tricks bedienen muessen. Aber aufschwaetzen also dazu gehoeren ja wohl immer noch mindestens zwei. Und ich kann mich nicht erinnern jemanden gezwungen zu haben.

In wirtschaftlich guten Zeiten funktioniert das auch alles , aber was wenn sich das mal aendert. Wenn mal eine Krise kommt. Darueber hat keiner von uns damals nachgedacht. Was macht der Kunde wenn es ihm schlechter geht ? Er kuendigt , nicht weil das Produkt schlecht ist sondern weil er es nicht mehr zahlen kann. Was passiert wenn eine Fa. pleite geht oder ins Ausland abwandert ? Kann man sich wohl denken. Und das kann ganz schnell zum Verhaengnis werden. Und hinterher ist man immer klueger.

Ich hoffe ich konnte mal ein wenig aufklaeren.

So und nun geniesse ich einen freien Tag!

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Gast 01 schrieb:: aber da es ja nicht nur gehaessige Leute gibt und der ein oder andere fragt, wie geht das denn da ab bei so einem Versicherungsfuzzi und wir beim Thema Finanzen sind , moechte ich doch mal aus dem Naehkaestchen plaudern.

Wenn man so weit ist und die Ausbildung Versicherungsfachmann BWV bestanden hat , bekommt man einen Bestand von der Gesellschaft zur Betreuung uebertragen. In der Regel von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich sagen wir 100 000 Euro. Ca. 500 Kunden. Betreuungsprovision aus diesem Bestand sind 9,5 % also 9500 Euro im Jahr. Davon kann man nicht leben.

Und nun muss man diesen Bestand ausbauen, damit man davon leben kann. Es wird erwartet mindestens 30000 Euro Sach und KFZ Geschaeft im Jahr an Bestand dazu zu bauen. Entweder mit Neukunden oder Bestandskunden. Leben und Krankenversicherungen zaehlen da nicht dazu. Die kommen extra. Ist ja klar sonst haette man die Ziele ja gleich erreicht. Und dafuer gibt es Abschlussprovisionen. Die bewegen sich zwischen " witzlos " bei KFZ ( ausser bei Speditionen und Firmenflotten ) und richtig gut bei Leben und Renten oder Krankenversicherungen. Sach , Hausrat , Haftpflicht , Geschaeftsinhalt , Unfall , Rechtsschutz ,Landwirtschaft wie z.B. Ernteausfall , Feuer und Elementar usw. um nur einige zu nennen , liegen irgendwo dazwischen. Die Stornohaftungszeit betraegt 5 Jahre. In der Branche ueblich.

Ich hatte mich nun damals auf das Firmengeschaeft Mittelstaendiger Unternehmen in meinem Landkreis konzentriert und das wurde irgendwann so viel , das ich nicht mehr von zu Hause aus arbeiten konnte , ein Ladenlokal anmieten und Leute einstellen musste. Das wurde von der Gesellschaft in Form von verschiedenen Zuschuessen auch unterstuetzt aber unter Bedingungen.

Die Bedingungen waren Ziele , Ziele die erreicht werden mussten. Und die waren heftig und wurden Jaehrlich hoeher.

Die Ziele waren angegeben in zu erreichender Neustueckzahl und Summe

Hier mal Ziele aus dem Jahr 2006 , wo ich noch aktiv war und nicht an einen Abrutsch dachte.

1,2 Mio Lebensversicherungen. Wir reden hier von Ablaufsummen. Das sind 12 Neustueck im Jahr mit jeweils 100 000 Euro Ablaufsumme. Oder eben 24 mit 50 000 usw. Aber es mussten mindestens 12 Neustueck sein.

12 000 Unfallversicherung aber hier reden wir von Beitragssumme , das sind mindestens 24 Neustueck mit 500 Euro Jahrebeitrag. Wenn man bedenkt das eine normale Unfallversicherung so um die 30 Euro im Monat kostet , hat man in etwa eine Vorstellung wieviele Vertraege das sind die an da an den Mann oder die Frau bringen muss. Das Spiel ist bei jeder Gesellschaft in etwa gleich.

Haftpflicht, Sach und so das lag so bei 8000 Euro Beitragssumme und KFZ bei 10 000 Jahresbeitrag. Wohnt man jetzt in einem Gebiet wo lauter alte leute wohnen die schon ewig niedrige Beitraege zahlen ist das Ziel schwer zu schaffen.

Schrott gab es nicht wirklich. Jede Versicherung hatte irgendwo ihren Sinn. Aber es gab eben mehr oder weniger wichtige , die nicht jeder braucht , aber eben zur Zielerfuellung auch verkauft werden mussten. Da hat man sich schon des einen oder anderen Tricks bedienen muessen. Aber aufschwaetzen also dazu gehoeren ja wohl immer noch mindestens zwei. Und ich kann mich nicht erinnern jemanden gezwungen zu haben.

In wirtschaftlich guten Zeiten funktioniert das auch alles , aber was wenn sich das mal aendert. Wenn mal eine Krise kommt. Darueber hat keiner von uns damals nachgedacht. Was macht der Kunde wenn es ihm schlechter geht ? Er kuendigt , nicht weil das Produkt schlecht ist sondern weil er es nicht mehr zahlen kann. Was passiert wenn eine Fa. pleite geht oder ins Ausland abwandert ? Kann man sich wohl denken. Und das kann ganz schnell zum Verhaengnis werden. Und hinterher ist man immer klueger.

Ich hoffe ich konnte mal ein wenig aufklaeren.

So und nun geniesse ich einen freien Tag!

Mensch Gregor ,das haste uns doch schon hundert Mal erklärt , aber wenn schon so ausfühlich dann mußte eben alles erzählen .
Als Geschäftsmann hat man auch Verpflichtungen z.B. Steuern zahlen auch für die Angestellten Versicherung und Rente zahlen .
Und wenn der Laden brummt muß man was zurücklegen für flaue Zeiten .Und die vielen Lustreisen die Du unternommen hast aus den besten Hotels hast du gepostet ,Audi mit was weiß ich wieviel PS ,hätte da nicht ein Polo gelangt ? mehr wie einen Aktenordner mußte doch als Vertreter nicht mitnehmen .Einen ganzen Bahnhof kaufen unsw.
All das macht man erst wenn die erste Mill. fest in der Tasche ist . Du hast eben gedacht im Westen fliegen gebratene Tauben ins Maul . Das war der größte Fehler der DDR den sie machen konnte, sie hätten die Menschen reisen lassen gerade zu
ermuntern sollen schaut Euch das Elend und die Ausbeutung im Westen an ,eventuell wäre 89 die Mauer nicht gefallen und Du wärst heute noch glücklich und zufrieden in Erfurt . Naja ,und Rumänien wär Dir auch geblieben .
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche

Gast

weil der nun mal keinen Wohnwagen zieht und es war ein Scheissnormaler 2 Liter A4 wie ihn viele gefahren haben. Und ein Bahnhofsgebäude kann man nun mal nur ganz kaufen oder geht das auch Etagenweise ? Und dann war das immer schön. Kommt der mit nem Audi schreit der Kunde " von meiner Prämie " Kommt der mit nem Polo sagt der Kunde " wenn deine Versicherungen so toll snd wie Dei Auto naja ..." Aber das alles hatte mit dem ganzen gar nichts zu tun , schon oft erklärt aber verstanden hats immer noch keiner.

Und ja mit den Tauben ,ja das denken wir heute noch.

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Gast

Ach guck mal einer an, der Tobi hat auch was mit Versicherungen gemacht *lol

Gast

weil Vadder und Sohn reden ab und an mal miteinander beim Bier , ja solls geben , war nicht immer so aber mit jedem Jahr des älter werdens begreift man , man hat nur einen Vater. Und mein Vater ist inzwischen mein bester Kumpel.

Union beschließt Wahlprogramm.

Union beschließt Wahlprogramm.

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