Schneestürme am Wochenende

Gast

mex schrieb:: "Die Bürger könnten vielleicht zu Hause bei der Familie ein romantisches Wochenende erleben und was gegen den demografischen Wandel tun."

Jörg Bode [Verkehrsminister Niedersachsen]

Wir leben in einem Land, das traditionell 4 Jahreszeiten hat, aber jedesmal wenn dann (völlig unerwartet!) der Winter kommt, scheint alles zusammenzubrechen. Immerhin, Verkehrsminister Jörg Bode (FDP) behält die Übersicht und hat offenbar die merkelsche Strategie verinnerlicht: Einfach nix tun, und alles erledigt sich von selbst. Hoffentlich ...

Bode...Bode? kenne ein Bode-Museum. Ach der, Firmenkundenbetreuer aus Leidenschaft bei der Deutschen Bank. Also ein neuer Qualwoten-Verkehrsminister. Nachfolger von Wolfgang, dem coolen Breitscheitelvisionär. Ist wohl in sich selbst versunken. Tiefensee. Dieser Posten wird nur an die Crème de la Crème vergeben. Wie auch an, Gott möge ihn beschützen Krause.
Interview Stern/Krause: Stern: >>Sie haben es schon mit den abenteuerlichsten Geschäften versucht, seit Sie als Bundesverkehrsminister zurückgetreten sind. Dabei haben Sie einen Elf-Millionen-Mark-Kredit der Bayerischen Landesbank verspielt.

Krause: Mal halblang! Ich habe das Geld an drei Betrüger verloren, die dafür in den Knast gewandert sind, einer brachte sich in der Zelle um. Ich glaubte mich damals gut beraten.<<

Jo, Günni, wir auch.

WS

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"Die Bürger könnten vielleicht zu Hause bei der Familie ein romantisches Wochenende erleben und was gegen den demografischen Wandel tun."

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Jörg Bode [Verkehrsminister Niedersachsen]

Wir leben in einem Land, das traditionell 4 Jahreszeiten hat, aber jedesmal wenn dann (völlig unerwartet!) der Winter kommt, scheint alles zusammenzubrechen. Immerhin, Verkehrsminister Jörg Bode (FDP) behält die Übersicht und hat offenbar die merkelsche Strategie verinnerlicht: Einfach nix tun, und alles erledigt sich von selbst. Hoffentlich ...
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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

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Das Schnee-Chaos hat auch seine guten Seiten. Landwirte rückten ungefragt mit schwerer Technik an, um Wege und Hofeinfahrten frei zu schieben.
Baufirmen mobilisierten ohne Bezahlung Radlader samt Fahrern für den Kampf gegen die weißen Massen.

Nachbarn versorgten alte und kranke Mitbürger, wenn der Pflegedienst den Weg nicht mehr schaffte.
Schwesternschülerinnen meldeten sich freiwillig zum Dienst und halfen auf den Stationen mit, obwohl sie eigentlich – wie alle Berufsschüler in MV – frei gehabt hätten. Denn einige
Schwestern und Pfleger waren wegen unpassierbarer Straßen nicht zum Dienst gekommen.
In vielen Notaufnahmen blieb es ruhig wie selten. Die Leute waren gewarnt und blieben zu Hause. So gab es wenige Unfälle – und kaum Arbeit für die Kliniken.

Allerdings wurde auch Kritik am Krisenmanagement laut. Räumfahrzeuge blieben am Sonntag mit leerem Tank liegen. Autofahrer auf der A 20 wurden über Stunden nicht geborgen, weil sich die Verantwortlichen nicht einigen konnten, wer für die Dieselrechnung zuständig ist. Eine Schneefräse, die 60 Eingeschlossene befreien sollte blieb deshalb liegen. Kritik an fehlenden Schneezäunen wurde laut. Es scheint so zu sein, dass weniger Zäune aufgestellt werden als noch in den 90er Jahren. Schneezäune sind aber auch beliebtes Diebesgut.

An den Straßen halfen unzählige Menschen die stecken gebliebene Autos frei zu schieben. Für Hunderte Reisende, die nach endlosen Stunden aus vereisten Autos und Zügen geholt wurden, richteten Helfer wie selbstverständlich Notlager ein und kümmerten sich mit viel Fürsorge um sie.
Es macht Mut, dass ein Miteinander noch funktioniert, wenn die Umstände es erfordern und es widerspricht dem verbreiteten Eindruck, dass nur noch kalter Egoismus zählt.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

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