Luna Admin
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| Thema: Wo gibt es Mindestlohn- und für wen ? 19.12.09 8:27 | |
| Auch die Beschäftigten in der Abfallwirtschaft bekommen künftig einen Mindestlohn. Die schwarz-gelbe Koalition in Berlin einigte sich nach langem Streit darauf, die schon im Januar von Arbeitgebern und Verdi erzielte Übereinkunft umzusetzen. Die Vereinbarung sieht für die 250 000 Beschäftigten der Entsorgungswirtschaft einen Stundenlohn von mindestens 8,02 Euro vor. Er gilt nach dem Entsendegesetz auch für nicht-tarifgebundene Unternehmen. Nach früheren Angaben der Gewerkschaft bedeutet die Umsetzung der Vereinbarung für 20 000 Beschäftigte mehr Lohn.
Sicher ist zu begrüßen, dass fortan die Zahl der Beschäftigten, die über Mindestlöhne abgesichert sind, steigen wird. Die Mindestlöhne werden jetzt Branchenweise festgeschrieben. Auf eine Allgemeinverbindlichkeit konnte man sich in der Vergangenheit bisher nicht einigen. Viele Arbeitnehmer werden nach wie vor auf der Strecke bleiben. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Ein Sachse Experte
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| Thema: Re: Wo gibt es Mindestlohn- und für wen ? 19.12.09 10:05 | |
| - Luna schrieb:
- Auch die Beschäftigten in der Abfallwirtschaft bekommen künftig einen Mindestlohn.
Die schwarz-gelbe Koalition in Berlin einigte sich nach langem Streit darauf, die schon im Januar von Arbeitgebern und Verdi erzielte Übereinkunft umzusetzen. Die Vereinbarung sieht für die 250 000 Beschäftigten der Entsorgungswirtschaft einen Stundenlohn von mindestens 8,02 Euro vor. Er gilt nach dem Entsendegesetz auch für nicht-tarifgebundene Unternehmen. Nach früheren Angaben der Gewerkschaft bedeutet die Umsetzung der Vereinbarung für 20 000 Beschäftigte mehr Lohn.
Sicher ist zu begrüßen, dass fortan die Zahl der Beschäftigten, die über Mindestlöhne abgesichert sind, steigen wird. Die Mindestlöhne werden jetzt Branchenweise festgeschrieben. Auf eine Allgemeinverbindlichkeit konnte man sich in der Vergangenheit bisher nicht einigen. Viele Arbeitnehmer werden nach wie vor auf der Strecke bleiben.
Es gibt eine einfach Antwort darauf, es wird trotz einiger Einigungen eine weitere Steigerung von Niedriglöhnen geben, den immer mehr Unternehmen verabschieden sich mit der Begründung sie können die Löhne nicht zahlen aus den Verbänden (Im Osten sind es immerhin schon 60 %). |
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