mex verstorben
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| Thema: Schuldenspirale: 17.12.09 6:26 | |
| Braucht Deutschland 400 Milliarden Euro, um nicht pleite zu gehen?
Ich würde sagen nein Deutschland ist bereits pleite - seltsam etliche Staaten sind verschuldet, etliche Unternehmen sind verschuldet, leben wir nur noch auf pump? Wem schulden die den das Geld? Den Banken? Die sind doch selber neuerdings verschuldet und kriegen MEIN Steuergeld in den Arsch geschoben.
Ich hab die Schnauze von diesem System voll, aber gibt es denn irgendwo noch ein anderes?
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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35958
| Thema: Re: Schuldenspirale: 17.12.09 6:40 | |
| Gestern beschloss das Kabinett in Berlin den Bundeshaushalt für 2010. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bezeichnete den Etat als "Spiegelbild" der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise.
Schon jetzt hat die Bundesrepublik 1,6 Billionen Euro an Schulden angehäuft. Nächstes Jahr sollen die 100 Milliarden dazukommen. Nur – wer leiht Deutschland das viele Geld? An wen müssen künftige Generationen die horrenden Kredite zurückzahlen? Klar ist: Die Gläubiger des Staates lassen sich nicht gern in die Karten gucken.
Immerhin gibt der Bund mit etwa 40 Milliarden Euro rund 16 Prozent seines kompletten Jahresetats nur zur Zinstilgung aus. Damit ist vom eigentlichen Schuldenberg nicht ein einziger Cent abgetragen. Die letzte Nettotilgung gelang der Bundesrepublik 1961. Deutschland nimmt ständig neue Kredite auf, nur um Zinsen und Zinseszinsen für die alten Schulden zu begleichen. Klar ist, die Republik lebt auf Pump und es ist eines der wohl bestgehüteten Geheimnisse der Republik.
Wem gehört Deutschland?
Es ist eine kleine, in der Öffentlichkeit kaum bekannte Behörde in Diensten des Bundesfinanzministers, die dafür sorgt, dass Deutschland das Geld nicht ausgeht.
Die Finanzagentur GmbH in Frankfurt/Main organisiert die Kreditaufnahme des Bundes. Deutschlands Schulden-Manager agieren per Telefon und PC. Grundlage der Kreditaufnahme ist das Haushaltsgesetz. Darin wird das Bundesfinanzministerium ermächtigt, bis zu einer bestimmten Höhe Kredite aufzunehmen. Mit der Umsetzung an den Finanzmärkten beauftragt es dann unmittelbar die Finanzagentur.
Wer aber kauft die Bundeswertpapiere? Wer hat so viel Geld? Dazu gibt es kaum Informationen.
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Sie alle schätzen Diskretion. Weder gibt es Aufstellungen, wer wie viele Staatspapiere ersteigert noch wie viele davon wohin weiterverkauft werden. Solche Informationen versinken im Nebel der Finanzindustrie. Zweitkäufer sind dann meist andere Banken und Investmenthäuser, mächtige Pensionsfonds, einflussreiche Versicherungen, finanziell potente Unternehmen und einige Privatleute. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Gast Gast
| Thema: Re: Schuldenspirale: 17.12.09 6:55 | |
| deutschland gehört der finanzwelt. der staat ist beliebteste kreditnehmer, da er gut und pünktlich die zinsen zahlt. das ist ja das paradoxe. wir geben den banken steuergeld damit sie angeblich nicht pleite gehen.die banken leihen wieder dem staat für teuere zinsen (steuergelder) das geld , also leihen wir uns quasi das eigene geld und zahlen an die banken dafür zinsen. bei diesem ganzen gezinsche und betrugsmanövern kann man bald nicht mehr durchbkicken. |
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| Thema: Re: Schuldenspirale: | |
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