Guten Mutes...?

AZUBI Anzahl der Beiträge : 834

Die USA , Russland und 15 weitere Länder haben in München die Syrien-Konferenz mit Hoffnung auf Frieden und einer politischen Botschaft eröffnet .
Die Interessen der USA und Russland sind bekannt und ebenfalls beiläufig Thema der Konferenz .
Wichtig ist das diplomatische Gespräche mit Inhalt zusammen stattfinden , auch wenn die Begegnung zwischen Kerry und Lawrow eher kühl waren .

Den Ernst der Lage scheinen alle verstanden zu haben .

Zwar hat diese Gruppe keinerlei Entscheidungsbefugnisse , aber miteinander über andere reden kann in diesem Fall nicht schlecht sein .

Es geht um Friedenssicherung in Syrien , Feuerpause , Waffenstillstand und effektiver Hilfe der verbliebenen Zivilbevölkerung .

Nach 5 Jahren blutigen Bürgerkrieg mit fast 500.000 Toten und Millionen Flüchtlingen im Inland so wie über die Landesgrenzen hinweg , von völlig zerstörten Städten und unbewohnbaren Landstrichen , ist die Erkenntnis von führenden Regionalmächten sowie der USA und Russland
endlich soweit um zumindest den Versuch einer Schlichtung , wenn nicht sogar Frieden zu erreichen .
Zwar gab es etliche Versuche das Töten und die systematische Zerstörung des Landes zu stoppen , aber sie war zum Scheitern verurteilt .
Weder das Assad-Regime noch die rivalisierenden oppositionellen Gruppierungen gegen das Regime dachten an Vermittlungs-Friedensgespräche .

"Die eigentliche Bewährungsprobe wird sein , ob sich alle Mitglieder der Gruppe in der Realität an die Verpflichtungen halten ".John Kerry/ Außenminister USA

"Es gibt zu viele Kräfte .die an militärischen Aktivitäten beteiligt sind ".
Sergej Lawrow/Außenminister Russland .

"Wir kennen die Erfahrungen der Vergangenheit , deshalb spreche ich nicht von einem Durchbruch ". Walter Steinmeier/Bundesaußenminister

Das der IS und die Jabhat al-Nusra sowie andere Terrorgruppen weiterhin bekämpft werden , auch darüber besteht scheinbar Einigung .

Wer an welchen Tisch...?

Die blutige Gemengelage in Syrien durch Saudi-Arabien , der Türkei , Katar , für die Sunniten , während der Iran zusammen mit der Hisbollah aus dem Libanon und dem politischem Irak auf Seiten der schiitischen Minderheit steht und kämpft ist auch ein Punkt , der mit großer Sorge weiterhin betrachtet werden muß .

Die sture und weiterhin brandgefährliche Politik Erdogans , nämlich die völlige Entmachtung Assad und weiterhin die massive Unterstützung der Sunniten in Syrien gegen die Minderheiten der Schiiten , der Christen , Drusen , der Alaviten und vor allem der Kurden ,
wird ein noch unberechenbarer Faktor sein , der aber nicht vernachlässigt werden darf .

Die Minderheiten der Kurden , Christen , Drusen und Aleviten im Verbund mit den Schiiten in Syrien dürfen unter keinen Umständen vernachlässigt werden , darüber muß sich dort jeder der einen Friedensprozeß im Auge hat , klar sein
.
Dann wäre da noch die Dschaisch al-Fatah . Eine radikale islamische Gruppierung die im Norden und Osten des Landes ihr mörderisches Unwesen treibt .

Die islamische Miliz der Ahrar al-Sham , die sich neu formiert und weiterhin stark vertreten , zwar nicht so barbarisch wie der IS , aber mit doch zwielichten Absichten in Teilen des Landes aktiv ist .

Die FSA (Freie Syrische Armee) die mit mehreren kleineren Bündnissen im Nord-Westen des Landes versucht ihre Opposition zu verteidigen .

Die Kurdischen Volkseinheiten YPG , die gegen den IS , aber eben auch teilweise massiv gegen das Assad-Regime kämpft .

Es ist an der Zeit auch hier klar festzulegen , wer mit wem sprechen , verhandeln und evtl. Einigungen erzielen kann .
Die Eigeninteressen all dieser Gruppen sind bekannt .

Es könnte ein langer harter Weg werden für die Diplomaten der Syrien-Konferenz .
Sie wissen es !

Das die USA und Russland , zumindest in den Sicherheitsfragen um Syrien an einem Strang ziehen ist lobenswert .

Eine schnelle friedliche Einigung wird von vielen schon jetzt verworfen , aber die Hoffnung stirbt zuletzt...

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...habe es auch verfolgt...

nur Assad will was anderes Guten Mutes...? 3383518853

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wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann

AZUBI Anzahl der Beiträge : 834

camina schrieb:: ...habe es auch verfolgt...

nur Assad will was anderes .....

Ja Cami ,

Baschar al-Assad will ganz Syrien zurückerobern , der Machtanspruch ist ungebrochen .

Es wird auch keine Rücksicht auf die eigene Bevölkerung geben .
Siehe "Hungerstadt Madaja" und gerade Aleppo .

"Mordskräftige Unterstützung" bekommt er von der Hisbollah aus dem Libanon und Teilen der Revolutionsgarden aus dem Iran , die beide den Mullahs aus Teheran unterstehen .

"Die Kämpfe könnten lange dauern . Die Verwicklung regionaler Mächte in den Konflikt bedeute , daß die Lösung lange dauern und einen hohen Preis haben wird .
Es sind nicht nur der IS und die al-Nusra-Front die als gefährlich für das Regime eingestuft werden , es sind alle Rebellen die gegen das Regime sind ". / Assad

Weiter bedeutet es , daß es keine Rücksicht auf die Zivilbevölkerung geben wird und die Opferzahlen und ebenfalls die Flüchtlingsströme anhalten werden .

Somit dürfte klar sein , daß wenn der politisch-diplomatische Weg der Russen (die den größten Einfluß auf das Assad-Regime haben) nicht fruchtet , auch die Syrien-Konferenz München das Papier nicht wert ist auf dem es geschrieben steht .

Forengigant/in Anzahl der Beiträge : 61377

...ja, liebe Side, und das befürchte ich, dass das wieder alles für die Katz ist/war....kluge Reden alleine bringen keinen Frieden, aber ereifern tun sie sich, die Handvoll "wichtiger" Nieten
.

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Wichtig wäre doch eine Einigung zwischen Russen, dem Iran und dem Westen, ob man an Assad festhält oder ihn bekämpft. Erst wenn hier Einigkeit bestünde, könnte man an das weitere Vorgehen denken. Mittlerweile meine ich, dass es nicht so wichtig ist, ob Assad bleibt oder nicht, sondern, dass Russland, Iran und der Westen eine gemeinsame Strategie verfolgen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang besonders, was Putinsprech Medjedwew heute in seiner Rede in München sagen wird.

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Knurro-Knurreck schrieb:: Wichtig wäre doch eine Einigung zwischen Russen, dem Iran und dem Westen, ob man an Assad festhält oder ihn bekämpft. Erst wenn hier Einigkeit bestünde, könnte man an das weitere Vorgehen denken. Mittlerweile meine ich, dass es nicht so wichtig ist, ob Assad bleibt oder nicht, sondern, dass Russland, Iran und der Westen eine gemeinsame Strategie verfolgen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang besonders, was Putinsprech Medjedwew heute in seiner Rede in München sagen wird.

Es ist noch gar nicht solang her , da wurde von den Russen (sprich Putin) klar gemacht das an der Person Baschar al-Assad und auch seinem Regime gar nicht mehr soviel Interesse besteht .
Es wurde ja sogar über evt. politisches Asyl von Assad in Russland gesprochen .

Seit ihrem Eintritt in den Syrien-Konflikt hatten die Russen zwei wesentliche Ziele .
Den Marinebasis Tartus nicht zu verlieren und der Kampf gegen den IS .

Zwei durchaus nachvollziehbare Gründe .

"Den Terror außerhalb Russlands mit aller Härte zu bekämpfen bevor er unser Land erreicht ". Putin*

Das sagte Putin mehrfach und hat auch allen Grund dazu .
In den oberen Etagen der Mordbrenner des IS sitzen auch Tschetschenen an den Hebeln .
Die Erfahrungen die Moskau mit den radikalen Islamisten aus Tschetschenien hat dürften bekannt sein .

Klare Kante auch was die Marinebasis Tartus anbelangt .
Der einzig im Mittelmeer gelegene Hafen , den die Russen ohne Einschränkung für Kontingente ihrer Marineschiffe nutzen können .
Dazu kommen jetzt noch die neu angelegten Start-Landebahnen in der Küstenprovinz Latakia , die ebenfalls von strategischer Bedeutung werden könnten .

Der Iran hat ebenfalls seine Interessen . Die Vorherrschaft am Golf und die ewige Konkurrenz Saudi-Arabien . Militärstrategisch , wirtschaftlich und religiöser Natur /Auslegung des Islam .

Ja , Knurro , es wäre wohl mehr als Vorteilhaft wenn sich diese Größen zusammen mit dem Westen auf eine gemeinsame Strategie festlegen könnten .

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 21088

Bei diesen großen durcheinander welches in Syrien herrscht ist eh alles umsonst .Mit Moslems eine Einigung zu erzielen ist Zeitverschwendung und solange Europa bereit ist Muslime aufzunehmen schon zweimal nicht . Da versucht der Westen Russland wirtschaftlich kaputt zu machen und in Syrien versucht man den Russen zu überreden von Assad Abstand zu nehmen in der Hoffnung seinen Einfluß im Nahen Osten zu begrenzen .Welchen Vorteil sollte denn das für den Russen haben
für so blöd darf man ihn doch auch nicht halten . Da muß ich nicht mal Putin Freund sein um das zu erkennen man will ihn ein zweites mal löffeln (so wie mit der Nato Osterweiterung ) immer unter den Vorwand Freiheit und Selbstbestimmung für das syrische Volk .Es darf gelacht werden .
Für dieses Volk nur einen ausländischen Soldaten zu opfern ist so überflüssig wie ein Kropf . Warum freut sich der Westen nicht wenn der Russe sich da die Finger verbrennt? Welches Interesse hat denn der Westen an Syrien ? Aber schön ist und es freut mich wenn Deutschland jetzt dieses geflüchtete syrische Volk zu Handwerkern ,Ärzten,Ingenieuren und Wissenschaftlern ausbildet damit sie später ihr Land wieder aufbauen können . Alte und Kranke können wir ja bei uns in Hartz IV integrieren ,die muß ein befreites Volk nicht gleich haben .
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Side. schrieb:: Es ist noch gar nicht solang her , da wurde von den Russen (sprich Putin) klar gemacht das an der Person Baschar al-Assad und auch seinem Regime gar nicht mehr soviel Interesse besteht .
Es wurde ja sogar über evt. politisches Asyl von Assad in Russland gesprochen .

Seit ihrem Eintritt in den Syrien-Konflikt hatten die Russen zwei wesentliche Ziele .
Den Marinebasis Tartus nicht zu verlieren und der Kampf gegen den IS .

Zwei durchaus nachvollziehbare Gründe .

"Den Terror außerhalb Russlands mit aller Härte zu bekämpfen bevor er unser Land erreicht ". Putin*

Das sagte Putin mehrfach und hat auch allen Grund dazu .
In den oberen Etagen der Mordbrenner des IS sitzen auch Tschetschenen an den Hebeln .
Die Erfahrungen die Moskau mit den radikalen Islamisten aus Tschetschenien hat dürften bekannt sein .

Klare Kante auch was die Marinebasis Tartus anbelangt .
Der einzig im Mittelmeer gelegene Hafen , den die Russen ohne Einschränkung für Kontingente ihrer Marineschiffe nutzen können .
Dazu kommen jetzt noch die neu angelegten Start-Landebahnen in der Küstenprovinz Latakia , die ebenfalls von strategischer Bedeutung werden könnten .

Der Iran hat ebenfalls seine Interessen . Die Vorherrschaft am Golf und die ewige Konkurrenz Saudi-Arabien . Militärstrategisch , wirtschaftlich und religiöser Natur /Auslegung des Islam .

Ja , Knurro , es wäre wohl mehr als Vorteilhaft wenn sich diese Größen zusammen mit dem Westen auf eine gemeinsame Strategie festlegen könnten .

Mir kommt es nach alledem so vor, als ob Putin die IS-Bekämpfung nicht wirklich ernsthaft betriebe, auch wenn ihm seine eigenen terroristischen Tschetschenen dazu genug Anlass bieten sollten.

Heute hat Medwedjew in München (vgl zB t-online-Nachrichten) gesagt, dass "gemeinsam an der Umsetzung der Friedensinitiative gearbeitet" werden solle. Wenn dies wirklich ernst gemeint sein sollte, dann müsste aber ein Kompromiss gefunden werden, zwischen dem Festhalten an Assad und dessen Entfernen.

Es muss jetzt endlich etwas geschehen; jeder muss nachgeben, auch wenn das wegen der vielen anderen verzahnten und widersprüchlichen Zustände - wie du sie aufgezeigt hast - fast unmöglich erscheint.

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Um Alle in einen Pott zu bekommen, muß ein fester Deckel drauf, und das ist nun mal Assad. Guten Mutes...? 521438

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Drum fürchte Gott und scheue niemand.
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I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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Knurro-Knurreck schrieb:: Mir kommt es nach alledem so vor, als ob Putin die IS-Bekämpfung nicht wirklich ernsthaft betriebe, auch wenn ihm seine eigenen terroristischen Tschetschenen dazu genug Anlass bieten sollten.

Heute hat Medwedjew in München (vgl zB t-online-Nachrichten) gesagt, dass "gemeinsam an der Umsetzung der Friedensinitiative gearbeitet" werden solle. Wenn dies wirklich ernst gemeint sein sollte, dann müsste aber ein Kompromiss gefunden werden, zwischen dem Festhalten an Assad und dessen Entfernen.

Es muss jetzt endlich etwas geschehen; jeder muss nachgeben, auch wenn das wegen der vielen anderen verzahnten und widersprüchlichen Zustände - wie du sie aufgezeigt hast - fast unmöglich erscheint.

Zitat :: Der Krieg in Syrien ist undurchschaubar: Assad, die Kurden, der IS, die Al Nusra Front, die Rebellen, die Russen. Viele weiteren Gruppen bekämpfen sich im Bürgerkriegsland. Jetzt könnte es noch komplizierter werden. Denn die Türken und die Saudis erwägen die Entsendung von Bodentruppen nach Syrien.(T-On )

Wer da alles um die Interessen des syrischen Volkes kämpft .Scheint der Nabel der Welt zu sein .Dieses Volk ist sowas von wichtig und wenn dieses Volk komplett in Deutschland ist dann wird sich die Wertschätzung Deutschlands in der Welt erheblich steigern .

Zitat :: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan beschuldigt die USA, mit ihrer Kurden-Politik ein "Blutbad" in Syrien anzurichten. (Quelle: AP/dpa)

unsere freundschaftlichen Beziehungen zu Erdogan sind ungebrochen . Dar ganze Konflikt ist nur noch Heuchelei .
Vor dem Konflikt hat sich keine Sau um Assad gekümmert warum auf einmal jetzt ?
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Herrmann schrieb:: Wer da alles um die Interessen des syrischen Volkes kämpft .Scheint der Nabel der Welt zu sein .Dieses Volk ist sowas von wichtig und wenn dieses Volk komplett in Deutschland ist dann wird sich die Wertschätzung Deutschlands in der Welt erheblich steigern .

unsere freundschaftlichen Beziehungen zu Erdogan sind ungebrochen . Dar ganze Konflikt ist nur noch Heuchelei .
Vor dem Konflikt hat sich keine Sau um Assad gekümmert warum auf einmal jetzt ?

Es ist doch meistens so, dass nichts besser wird, wenn man ein autoritäres System bekämpft. Das war in der französischen Revolution mit dem Massenmörder Napoleon so und in der russischen Revolution genauso. In Nordafrika ist bislang auch nichts Gescheites rausgekommen ...

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 17253

Deutsche Sicherheitsfachleute sind sich einig,
dass ein Sieg des syrischen Regimes nicht mehr aufzuhalten ist.
Das russische Eingreifen habe eine Trendwende eingeleitet, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.....

AZUBI Anzahl der Beiträge : 834

Knurro-Knurreck schrieb:: Mir kommt es nach alledem so vor, als ob Putin die IS-Bekämpfung nicht wirklich ernsthaft betriebe, auch wenn ihm seine eigenen terroristischen Tschetschenen dazu genug Anlass bieten sollten.

Heute hat Medwedjew in München (vgl zB t-online-Nachrichten) gesagt, dass "gemeinsam an der Umsetzung der Friedensinitiative gearbeitet" werden solle. Wenn dies wirklich ernst gemeint sein sollte, dann müsste aber ein Kompromiss gefunden werden, zwischen dem Festhalten an Assad und dessen Entfernen.

Es muss jetzt endlich etwas geschehen; jeder muss nachgeben, auch wenn das wegen der vielen anderen verzahnten und widersprüchlichen Zustände - wie du sie aufgezeigt hast - fast unmöglich erscheint.

Hallo Knurro ,

bevor Medwedew in München auftrat , hat er in einem Interview vor dem Einsatz von Bodentruppen in Syrien gewarnt . Es könnte der Auftakt zu einem neuen "Weltkrieg" werden .
Grund war die Ankündigung Saudi-Arabiens Bodentruppen unter dem Kommando der USA nach Syrien zu entsenden .

"Solche Aktionen führten üblicherweise dazu , daß ein Krieg zum Dauerzustand werde .
Es könnte Jahre oder Jahrzehnte dauern .
Alle Seiten müssen gezwungen werden , am Verhandlungstisch Platz zu nehmen , anstatt einen neuen Weltkrieg auszulösen ".
Weiterhin meinte Medwedew ;" Wir müssen einen einheitlichen syrischen Staat erhalten .
Die Welt könne sich kein weiteres Libyen ,Jemen oder Afghanistan leisten . Es seien direkte Verhandlungen zwischen der Opposition und der Assad-Regierung nötig"./Medwedew
Das militärische Vorgehen in Syrien begründete Medwedew ;
"Wir kämpfen dort , weil viele Kämpfer in Syrien aus Russland kommen . Die würden sonst nach Russland zurückkehren".

Die syrische Opposition gegen Assad könne man nicht in Terroristen oder "moderate Terroristen" unterteilen . Es seien alle Terroristen meinte Medwedew weiter .
Der selbe Wortlaut also wie vom Assad-Regime selbst .

Da schwindet schon die Hoffnung ein wenig .

Wenn es nicht möglich ist die gemäßigte Opposition z.B. die FSA (Freie Syrische Armee) an den Verhandlungstisch zu holen , dann scheiden sich schon hier die Geister .

Freiwilligkeit zur Verhandlung ? Zwang zur Verhandlung ? Wer wird (will) darauf hören ?

Es bleibt alles sehr ungewiß Knurro .

Vorgeschlagene Termine zu Feuerpausen und Waffenstillstand , humanitäre Hilfen und Friedensgesprächen , so gut sie auch gemeint sein mögen , scheinen tatsächlich schon im Vorfeld zu zerplatzen .
Eine Einigung in bestimmten Fragen zur Syrien-Krise mögen die USA und Russland , aber auch die Regionalmächte auf dem Papier haben .

Die Realität sieht anders aus .

Die Menschen fliehen weiterhin vor den starken unerbittlichen Bombardements der russischen Luftwaffe in Syrien .
Die Bodenoffensive (siehe Aleppo) durch syrische Regierungstruppen , der Terrormiliz Hisbollah aus dem Libanon sowie Einheiten der iranischen Revolutionsgarden geht unvermindert und mit brachialer Gewalt weiter .
Die Rebellen und bewaffneten Oppositionskräfte im Osten und Norden der Millionenstadt Aleppo werden Stück für Stück aufgerieben .
Schätzungsweise leben noch 300.000 Zivilisten in Aleppo .

Vielleicht Knurro , werden ganz andere Ziele von Assad und seinen Verbündeten verfolgt .
Vielleicht bekommen wir es erst mit , wenn Aleppo völlig zerstört ist und der Wahnsinn Syrien komplett zu befreien , eine ganz neue , noch grauenhaftere Methode zu Tage fördert .
Die T-90 Panzer aus Russland , die als Waffenhilfe nach Syrien ging , zeigt schon jetzt seine verheerende Wirkung .

Homs , Madaja und auch andere Städte in Syrien haben gezeigt das Assad und seine Verbündeten nicht die geringsten Skrupel haben .

Ja Knurro , es müßte endlich etwas geschehen .

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 17253

Russland soll schon Bodentruppen in Syrien haben ,
siehe hier ------> [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

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