Herrmann Foren-Ass
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| Thema: Der Buchhalter 15.07.15 18:05 | |
| von Auschwitz muß für 4 Jahre ins Gefängnis. Nun müssen meiner Meinung nach alle Sekretärinnen die zur Hitlerzeit in den Ministerien gearbeitet haben auch zur Rechenschaft gezogen werden denn sie alle haben geholfen das System aufrecht zu erhalten , soweit sie noch am Leben sind . Eile tut da Not . Diese Schlamperei der deutschen Justiz ist erschreckend . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
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sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10425
| Thema: Re: Der Buchhalter 15.07.15 18:25 | |
| das Urteil hat mich auch sehr überrascht, nicht nur wegen des Alters vom Täter, sondern von seiner wirklichen Arbeit im KZ. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, war er nur 1 Monat dort als Sani, hat sich sofort um Versetzung in andere Einheiten bemüht. Die Mitschuld am Tode zig Tausender Häftlinge zu zementieren, mag man betrachten, wie man will. Nur, ich verstehe nicht, wie die wirklichen Täter und Schlächter in den KZ und den Gefängnissen so einfach davon kommen konnten--- keine Verurteilung, ja, sogar noch Rente darauf bekommend. Gleiches muß ferner auch doch für die vielen Stasi-Leute gelten, die nachweislich anderen nicht nur einfachen Schaden zugefügt haben-- warum kam da nichts??? Grübel, Grübel, Grübel
oder war das ein anderer Fall?? Ja, habe nachgelesen.... Buchführer , der Geld, etc. weiterleitete.
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ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
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Gast Gast
| Thema: Re: Der Buchhalter 15.07.15 19:26 | |
| Der Mann ist 94 Jahre alt. Vielleicht bleibt ihm dadurch das Altersheim erspart. |
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apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Der Buchhalter 15.07.15 19:28 | |
| Und was ist mit den Bäckern ? Die haben die Nazis am fressen gehalten ....
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35966
| Thema: Re: Der Buchhalter 15.07.15 20:34 | |
| Gröning war als früherer Buchhalter von Auschwitz zwischen 1942 bis 1944 für die Erfassung und Verwaltung von Wertsachen und Geld von Hunderttausenden Opfern zuständig.
Der Vorsitzende Richter Franz Kompisch erklärte an Gröning gewandt, der Dienst in Auschwitz „war Ihre Entscheidung. Sicherlich aus der Zeit heraus bedingt, aber nicht unfrei”. Gröning sei es lieber gewesen, dort zu sein als an der Front. „Ich will Sie hier nicht als feige bezeichnen, Herr Gröning, aber Sie haben sich hier für den sicheren Schreibtischjob entschieden.”
Ja vermutlich hatte er die Wahl, sich an die Front versetzen zu lassen, in den Augen des Richters war es also Feigheit das nicht zu tun. Ganz sicher hätte jeder der nicht in der damaligen Zeit gelebt hat und heute urteilt das besser gemacht. Zumindest aber mit dem Mundwerk.
Eine Verurteilung wegen Mordes oder Beihilfe zum Mord verlangte konkrete Beteiligung an Einzeltaten, doch das änderte sich vor einigen Jahren im langjährigen Verfahren gegen Demjanjuk. Seit dem gilt die Anwesenheit in einem Vernichtungslager als Teil der Wachmannschaft für den Vorwurf der Beihilfe zum Mord. Damit wurde der Weg frei zur Verurteilung auch der kleinen Lichter des SS-Apparates. Die eigentlich Verantwortlichen sind längst alle tot.
Dank seines hohen Alters wird wieder jemand vorgeführt der selbst das kleinste Rädchen dieses mörderischen Systems war, ein Bauernopfer.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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| Thema: Re: Der Buchhalter | |
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