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| Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... | |
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Autor | Nachricht |
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apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 05.05.15 16:43 | |
| Eine Kurz-Biografie des Mannes der eine halbe Milliarde € Kosten bis jetzt verursacht hat .
aus den MSN-Nachrichten zitiert :
Beim Versuch, dem Gewerkschaftsführer näher zu kommen, hilft ein Blick in seine Biografie. Der 55-jährige Sachse ist Eisenbahner . Nach seinem Schulabschluss in der DDR erlernte er den Beruf des Schienenfahrzeugschlossers. Zwei Jahre später lies er sich zum Lokführer ausbilden und fuhr in der DDR alle Züge vom Güterzug bis zu Personen- und Schnellzügen. Nach der Wende 1990 wurde er Vorsitzender der GDL-Ortsgruppe in Sachen – der Beginn seiner gewerkschaftspolitische Karriere. Schon zwei Jahre später wechselte er in den gesamtdeutschen GDL-Personal- und Betriebsrat, ist seit 2002 für seine Gewerkschaftstätigkeit vom Dienst freigestellt. Nachdem er ab 2006 Vize-Vorsitzender der Gewerkschaft war, übernahm er 2007 den Posten des damaligen Gewerkschafts-Chefs Manfred Schell. Eisenhart und stur verfolgt er seine Pläne .
Doch selbst der als eisenhart bekannte Vorgänger Manfred Schell hat sich mittlerweile von Weselsky abgewandt, bezeichnet ihn als Egomanen.
Komisch , gerade mit Sachsen kann man doch sonst vorzüglich diskutieren ? ! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 05.05.15 17:32 | |
| - apro schrieb:
- Eine Kurz-Biografie des Mannes der eine halbe Milliarde € Kosten bis jetzt verursacht hat .
aus den MSN-Nachrichten zitiert :
Beim Versuch, dem Gewerkschaftsführer näher zu kommen, hilft ein Blick in seine Biografie. Der 55-jährige Sachse ist Eisenbahner . Nach seinem Schulabschluss in der DDR erlernte er den Beruf des Schienenfahrzeugschlossers. Zwei Jahre später lies er sich zum Lokführer ausbilden und fuhr in der DDR alle Züge vom Güterzug bis zu Personen- und Schnellzügen. Nach der Wende 1990 wurde er Vorsitzender der GDL-Ortsgruppe in Sachen – der Beginn seiner gewerkschaftspolitische Karriere. Schon zwei Jahre später wechselte er in den gesamtdeutschen GDL-Personal- und Betriebsrat, ist seit 2002 für seine Gewerkschaftstätigkeit vom Dienst freigestellt. Nachdem er ab 2006 Vize-Vorsitzender der Gewerkschaft war, übernahm er 2007 den Posten des damaligen Gewerkschafts-Chefs Manfred Schell. Eisenhart und stur verfolgt er seine Pläne .
Doch selbst der als eisenhart bekannte Vorgänger Manfred Schell hat sich mittlerweile von Weselsky abgewandt, bezeichnet ihn als Egomanen.
Komisch , gerade mit Sachsen kann man doch sonst vorzüglich diskutieren ? ! Scheiß-Bahn-Privatisierung! Aber man wollte ja an die Börse ...
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| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21781
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 05.05.15 18:27 | |
| - apro schrieb:
- Eine Kurz-Biografie des Mannes der eine halbe Milliarde € Kosten bis jetzt verursacht hat .
aus den MSN-Nachrichten zitiert :
Beim Versuch, dem Gewerkschaftsführer näher zu kommen, hilft ein Blick in seine Biografie. Der 55-jährige Sachse ist Eisenbahner . Nach seinem Schulabschluss in der DDR erlernte er den Beruf des Schienenfahrzeugschlossers. Zwei Jahre später lies er sich zum Lokführer ausbilden und fuhr in der DDR alle Züge vom Güterzug bis zu Personen- und Schnellzügen. Nach der Wende 1990 wurde er Vorsitzender der GDL-Ortsgruppe in Sachen – der Beginn seiner gewerkschaftspolitische Karriere. Schon zwei Jahre später wechselte er in den gesamtdeutschen GDL-Personal- und Betriebsrat, ist seit 2002 für seine Gewerkschaftstätigkeit vom Dienst freigestellt. Nachdem er ab 2006 Vize-Vorsitzender der Gewerkschaft war, übernahm er 2007 den Posten des damaligen Gewerkschafts-Chefs Manfred Schell. Eisenhart und stur verfolgt er seine Pläne .
Doch selbst der als eisenhart bekannte Vorgänger Manfred Schell hat sich mittlerweile von Weselsky abgewandt, bezeichnet ihn als Egomanen.
Komisch , gerade mit Sachsen kann man doch sonst vorzüglich diskutieren ? ! 40 Jahre hatte er ja keine Möglichkeit zu streiken ,jetzt lässt ers krachen . Man kann langsam stinksauer werden ,müssen denn alle bedeutenden Posten von Leuten aus den neuen Bundesländern übernommen werden? Anstatt zusammenwachsen entfernen wir uns wieder ,die rühren ihre eigene Suppe . Der Westen reagiert allergisch gegen Wirtschaftsschäden ,im Osten war das ja Gewohnheit . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 05.05.15 18:28 | |
| - Herrmann schrieb:
40 Jahre hatte er ja keine Möglichkeit zu streiken ,jetzt lässt ers krachen . Man kann langsam stinksauer werden ,müssen denn alle bedeutenden Posten von Leuten aus den neuen Bundesländern übernommen werden? Anstatt zusammenwachsen entfernen wir uns wieder ,die rühren ihre eigene Suppe . Der Westen reagiert allergisch gegen Wirtschaftsschäden ,im Osten war das ja Gewohnheit . |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 05.05.15 19:10 | |
| - Herrmann schrieb:
40 Jahre hatte er ja keine Möglichkeit zu streiken ,jetzt lässt ers krachen . Man kann langsam stinksauer werden ,müssen denn alle bedeutenden Posten von Leuten aus den neuen Bundesländern übernommen werden? Anstatt zusammenwachsen entfernen wir uns wieder ,die rühren ihre eigene Suppe . Der Westen reagiert allergisch gegen Wirtschaftsschäden ,im Osten war das ja Gewohnheit . Stimmt , da wäre er mit solchen Ansinnen nach Bautzen gekommen . Die Zwergen-Gewerkschaft GDL mit 6.000 Mitgliedern nimmt Millionen Bundesbürger in Geißelhaft , einige kleine Firmen können nicht produzieren weil die Ersatzteile auf der Schiene sind . Der Volkswirtschaftliche Schaden ist jetzt schon riesig .. |
| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10424
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 05.05.15 20:06 | |
| sagt mal, ist die GDL eine EINMANN-Show?
Für mich kommt er einer krankhaften Führungssucht nahe--- aber unsere Demokratie muß wohl auch so was verkraften-- nur leiden mir einfach zu viele unter (für mich) der Profilsucht dieses Mannes. Nur gut für ihn , daß es noch keine Bahn-Mafia gibt .
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35954
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 05.05.15 23:15 | |
| Das Problem ist doch dass keiner mehr weiß was Weselsky eigentlich will. Die Bahn hat sich den Forderungen weitestgehend angenähert. Statt 5% Lohnerhöhung 4,7 % was bei dem derzeitigen Einkommen der Eisenbahner ein Gehalt über 40000 Euro bedeutet. Auch bei den Überstunden war man bereit diese abzubauen. Bei der 37-Stunden- Woche tat sich die Bahn etwas schwer.
Na ich habe sowie so kein Verständnis dafür dass gerade die besser bestellten Gehaltsempfänger ständig streiken. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 8:00 | |
| - Luna schrieb:
- Das Problem ist doch dass keiner mehr weiß was Weselsky eigentlich will. Die Bahn hat sich den Forderungen weitestgehend angenähert.
Statt 5% Lohnerhöhung 4,7 % was bei dem derzeitigen Einkommen der Eisenbahner ein Gehalt über 40000 Euro bedeutet. Auch bei den Überstunden war man bereit diese abzubauen. Bei der 37-Stunden- Woche tat sich die Bahn etwas schwer.
Na ich habe sowie so kein Verständnis dafür dass gerade die besser bestellten Gehaltsempfänger ständig streiken.
Ganz genau Luna , da hätte das Pflegepersonal oder Kindergärtnerinnen schon eher einen Grund .....
Aber ich denke der Weselsky lässt noch mal die Muskeln spielen , weil die kleinen Gewerkschaften der Bahn , zu einer großen zusammengelegt werden sollen und damit wäre dieser Gernegroß seinen Job los .. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 9:12 | |
| - Herrmann schrieb:
40 Jahre hatte er ja keine Möglichkeit zu streiken ,jetzt lässt ers krachen . Man kann langsam stinksauer werden ,müssen denn alle bedeutenden Posten von Leuten aus den neuen Bundesländern übernommen werden? Anstatt zusammenwachsen entfernen wir uns wieder ,die rühren ihre eigene Suppe . Der Westen reagiert allergisch gegen Wirtschaftsschäden ,im Osten war das ja Gewohnheit . Du solltest allerdings wissen , das die GDL im Osten die meisten Mitglieder hat , was im Prinzip normal ist. Im Westen kommen sie aus den Beamtenstatus (wer länger dabei ist ) im Osten waren sie schon immer einfache Arbeistnehmer.
Zu deiner Empörung , alles kommt aus den Osten, so ist Demokratie wenn gewählt wird und wenn sich niemand anderes anbietet (das fängs bei Merkel und Gauck an ). Er ist übrigens CDU - Mitglied. Und warum Weselsky so alergisch auf den Versuch reagiert den die DPS. Nahles im Auftreg der Regierung voranbrigt, er hat erlebt was Einheitsgewerkschaft in der DDR war und will es nicht noch einmal erleben.
Ich möchte mal erleben wenn Bahnkunden so auf die Palmer gegen wenn Bahm gemainsam mit der Politik Strecken einstellt oder die Fahrpreise erhöht. Die Wirtschaft spart doch auch nur durch ihre Art Laherwirtschaft abzubeuen und Logistik als verlängerte Lager zu nutzten. da ist auch umdenken gefragt.
Im übrigen gilt das Streikrecht in Ost und West und nicht woher der Vorsitzenden einer Gewerkschaft kommt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 9:27 | |
| - apro schrieb:
Ganz genau Luna , da hätte das Pflegepersonal oder Kindergärtnerinnen schon eher einen Grund .....
Aber ich denke der Weselsky lässt noch mal die Muskeln spielen , weil die kleinen Gewerkschaften der Bahn , zu einer großen zusammengelegt werden sollen und damit wäre dieser Gernegroß seinen Job los .. Eben nicht ganz genau , man sollte da schon mal das Kleingedruckte lesen .
Die Bahn bietet derzeit 3,5 % mehr Lohn bei einer Tarifvertragslänge von 30 Monaten an , was dann einer realen Lohnsteigerung von 1,2 % pro Jahr entspricht .
Abgesehen davon geht es der Gewerkschaft gar nicht so sehr um mehr Geld , sondern um Gleichbehandlung und insbesondere einer Begrenzung der Überstunden.
Kann ich sehr gut nachvollziehen bei einem teilprivatisiertem Gebilde , wie der DB , was sich da abspielt ist so ähnlich wie der Dreck, der bei der Post abläuft. Teilweise sind die Leute noch verbeamtet, neue Leute werden unter völlig anderen Bedingungen eingestellt, wie diese und wenn es um Mehrarbeit geht, sagen die Beamten wenns ihnen zu bunt wird einfach nein und machen Dienst nach Vorschrift (man ist ja unkündbar) und die Angestellten dürfen es für weniger Geld dann ausbaden.
Und waru sollten sich die Angestellten der Bahn auch in eine gemeinsame Gewerkschaft pressen lassen , in Privatbetrieben sind Tischler und Schlosser auch nicht in der gleichen Gewerkschaft , warum sollte also ein Lokführer in der gleichen Gewerkschaft wie ein Zugbegleiter sein, bei einem gänzlich anderem Berufsbild ?
Selbst innerhalb der Lokführer macht die Bahn übrigens Unterschiede, so soll die unterschiedliche Bezahlung von Lokführern und Rangierlokführern unbedingt beibehalten werden .
Was da alles durch die Presse geistert, ist mir eh relativ egal , ich halte mich bei den Angaben zum Stand der Dinge, lieber an die Tarifparteien selber .
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Da hört sich das nämlich alles ein wenig anders an .
Warum die Bahn sich übrigens so stur anstellt , führe ich einerseits auf das krampfhafte warten, nach neuen Gesetzgebungen zurück und andererseits auf die ganz simple Tatsache , daß man die Bahn als Privatunternehmen einfach nicht rentabel betreiben kann . Das hat man schon in England probiert und ist grandios auf Steuerzahlerkosten gescheitert, denn der Steuerzahler durfte nach vollendetem Bankrott, das marode Bahnunternehmen in den Staatsbesitz zurückkaufen und erstmal sarnieren, weil als Privatunternehmen alles auf Verschleiß und Gewinnkreation betrieben wurde .
Genau das probiert die Bahn auch und deswegen kommt es zu den ständigen Arbeitskämpfen, man versucht, wo man kann Personal abzubauen und das geht bei den Angestellten auf die Knochen . Öffentlicher Nah und Fernverkehr ist ein Subventionsgeschäft , was nur mit Hilfe des Staates funktionieren kann , weil der Hauptdaseinszweck nicht Gewinn, sondern die Sicherstellung von Transportmitteln für die Gesellschaft darstellt .
Gewinne kann die Bahn nur beim Güterverkehr erwirtschaften. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 9:42 | |
| Ich stimme der Ansicht vom Kuddel nicht in allen Dingen zu- die Gehälter der Lockführer ist , so heute im Fernsehen - überdurchschnittlich hoch, nur die Streikaktivitäten sind meiner Ansicht nach nicht angemessen. Ich bin mehr für angemessene Entlohnung der anderen Berufsgruppen die unterbezahlt werden. Auch wurden die Bahnzugeständnisse lt Fernsehen bis auf 0,5% bereits zugestanden.
Mein Vorschlag die Gewerkschaft übernimmt einen Betrieb bezahlt die Arbeitnehmer angemessen und wenn sie nach drei Jahren noch nicht bankrott sind, wird dieser Lohn in Deutschland übernommen .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 9:54 | |
| - mex schrieb:
- Auch wurden die Bahnzugeständnisse lt Fernsehen bis auf 0,5% bereits zugestanden.
Diese Aussage ist doch schlicht falsch Mex , lies doch mal in dem Link nach und wiederhol doch nicht einfach die Falschaussage bzw. häng dich doch nicht so an der Lohnerhöhung auf .
Die Lohnforderungen sind das kleinste Problem in diesem Tarifstreit, wird aber von der Presse in üblicher Kurzsichtigkeit immer voran gestellt, weil man den wirklichen Kernpunkt, die Arbeitszeitregelungen eben nicht in einer reißerischen Überschrift unterbringen kann.
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| | | Daisy D. Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 10:02 | |
| Die Bahn hatte vor einigen Tagen schon die Anrufung einer Schlichtungsstelle vorgeschlagen (man beachte § 76 BetrVG).
Das lehnt die GDL ab. Und diese Ablehnung ist nicht mehr nachvollziehbar. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35954
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 10:29 | |
| Da scheint es dann unterschiedliche Nachrichten zu geben. Der Bahn zufolge sollen die Löhne vom 1. Juli an in zwei Stufen um insgesamt 4,7 Prozent steigen. Dazu komme eine Einmalzahlung von insgesamt 1000 Euro bis zum 30. Juni.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Aber die Gewerkschaften lernen ja voneinander: Verdi hat jetzt gar unbefristete Streiks in Kitas beschlossen die am Freitag bundesweit beginnen. Die berufstätigen Eltern werden sich freuen. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 10:34 | |
| - Daisy D. schrieb:
- Die Bahn hatte vor einigen Tagen schon die Anrufung einer Schlichtungsstelle vorgeschlagen (man beachte § 76 BetrVG).
Das lehnt die GDL ab. Und diese Ablehnung ist nicht mehr nachvollziehbar. Zitat :
Doch was hält die Lokführergewerkschaft eigentlich davon ab, einen Schlichter hinzuziehen? Das Argument von GDL-Chef Claus Weselsky lautet: Wir haben ja noch nicht mal über alle strittigen Punkte verhandelt. "Wir werden in keine Schlichtung gehen, weil wir grundgesetzlich geschützte Rechte in keine Schlichtung bringen", sagte Weselsky. Es sei gerichtlich geklärt, dass die GDL für ihre Mitglieder, also auch für Zugpersonal und Rangierführer, eigene Tarifverträge unabhängig abschließen dürfe. Dies wolle die Bahn aber verhindern.
Zitat Ende
Quelle : [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Kann ich auch nachvollziehen , weil auch das zeigt, das es bei der Nummer nicht in erster Linie um Lohnerhöhungen geht , sondern um Arbeitszeitregelungen.
Vielleicht sollte die GdL mal die Arbeitszeitkonten einiger Lokführer veröffentlichen und sie dem Arbeitsvertrag gegenüber stellen, dann würde das deutlicher werden, aber da ist sicher das Betriebsgeheimnis vor und es wäre illegal .
Würde man aber mal sehen, daß der Durchschnitt der Lokführer 39 Stunden im Vertrag hat und in Wirklichkeit zwischen 40 und 50 Wochenstunden arbeiten und die Überstunden Monate lang vor sich her schieben, weil ihnen das abbummeln unmöglich gemacht wird, dann wäre das Problem mal verdeutlicht.
Im Endeffekt liegt der ganze Krux an der mangelnden Rentabilität der Bahn, um die Arbeitszeiten, die in den Arbeitsverträgen drinstehen auch real praktizieren zu können, bräuchte man mehr Personal, was der privatisierte Bahnbetrieb aber nicht hergibt. Also lasse ich die Angestellten so lange arbeiten, wie es notwendig ist, was bedeutet das Überstunden keine Ausnahme mehr sind , wie es arbeitsrechtlich vorgeschrieben ist, sondern diese praktisch zur Pflicht gemacht werden.
Ähnliche Situationen gibt es bei der Post und bei der Polizei , da schieben die Leute auch teilweise mehrere hundert Überstunden vor sich her und kriegen sie nicht weg , weil einfach zu wenig Personal vorhanden ist.
Da gibt es auch nix zu schlichten, daß sind Missstände die behoben gehören, werden sie aber nicht, sonst müssten die jeweils Verantwortlichen nämlich zugeben, daß sie die Geschäftszahlen auf den Knochen der Belegschaft schönen, indem massenweise Überstunden einfach unter der Hand als Normalität praktiziert werden . |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 10:40 | |
| - Luna schrieb:
- Da scheint es dann unterschiedliche Nachrichten zu geben. Der Bahn zufolge sollen die Löhne vom 1. Juli an in zwei Stufen um insgesamt 4,7 Prozent steigen. Dazu komme eine Einmalzahlung von insgesamt 1000 Euro bis zum 30. Juni.
Aber die Gewerkschaften lernen ja voneinander: Verdi hat jetzt gar unbefristete Streiks in Kitas beschlossen die am Freitag bundesweit beginnen. Die berufstätigen Eltern werden sich freuen. Jo genau "Laberrababer " von der Bahn .
Komischer Weise hat es die gleiche Bahn aber bis heute nicht geschafft , ein einziges ihrer angeblichen Angebote SCHRIFTLICH vorzulegen .
Warum eigentlich nicht, wenn sie doch angeblich so kompromissbereit sind ?? |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 10:46 | |
| - apro schrieb:
Stimmt , da wäre er mit solchen Ansinnen nach Bautzen gekommen . Die Zwergen-Gewerkschaft GDL mit 6.000 Mitgliedern nimmt Millionen Bundesbürger in Geißelhaft , einige kleine Firmen können nicht produzieren weil die Ersatzteile auf der Schiene sind . Der Volkswirtschaftliche Schaden ist jetzt schon riesig .. Da solletst du schon 60 000 schreiben um bei der Wahrheit zu bleiben.
Warum verlassen sich Unternehmen darauf statt Lagerhatlung auf die Logistiker zu schauen ?
Geiseln gibt es bei Terroristen aber nie bei Gewerschaften die auf den Boden dea GG handeln. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 10:49 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
da schieben die Leute auch teilweise mehrere hundert Überstunden vor sich her und kriegen sie nicht weg , weil einfach zu wenig Personal vorhanden ist.
Dann müssen sie eben in Form von Kohle abgegolten werden und gut. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 10:54 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Da solletst du schon 60 000 schreiben um bei der Wahrheit zu bleiben.
Warum verlassen sich Unternehmen darauf statt Lagerhatlung auf die Logistiker zu schauen ?
Geiseln gibt es bei Terroristen aber nie bei Gewerschaften die auf den Boden dea GG handeln. Die GdL sagt von sich selbst, dass sie nur 34.000 Mitglieder hat:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 10:56 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
Dann müssen sie eben in Form von Kohle abgegolten werden und gut. Und genau das wird verweigert , weil um da drumrum zu kommen haben eben diese Arbeitgeber auch die Zeitkonten eingeführt .
Ganz abgesehen davon, das es die Missstände einfach nicht behebt.
Wenn ich 39 Stunden im Vertrag habe, dann möchte ich die auch irgendwann mal arbeiten. Nix gegen Überstunden, wenn sie denn mal notwendig sind und das sollte eben ein Sonderfall und nicht die Normalität sein , ansonsten ist mein Arbeitsvertrag mit meiner vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit nämlich nur Spinnerei .
Alles nur mit der Zielsetzung auf dem Papier Rentabilität vorzugaukeln, die bei einer legalen Personaldecke gar nicht vorhanden wäre . |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 11:13 | |
| Innerhalb des Staates gibt es etliche Organisationen, die nicht gewinnbringend arbeiten, wie etwa Gerichte, Militär, Polizei. Als die Bahn noch nicht privatisiert war, hatte sie ebenfalls jährlich Verluste gemacht. Daran kann ich mich noch gut erinnern.
Da war der Weisheit letzter Schluss die Privatisierung. Toll, was dabei rauskam.
Mit Gerichten, Militär und Polizei könnte man es doch genauso machen. Da könnte man sich dann ein Gericht dingen oder Militär und Polizei vermieten ... |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 11:36 | |
| Mich ödet die ewigen Disskussion über Streicks an. Mal sind es die Lockführer, ab Freitag wohl die Kita-Mitarbeiter und dann vielleicht wieder die Flugzeugkapitäne oder Müllmänner.
Ich bin froh das es das Streickrecht gibt, nach dem ich 40 jahre in der DDR erlebt habe wie es ist wenn Streicks verboten sind.
Wenn nun ausgerechnet die SPD auf die Idee kommt Einheitsgewerkschaften pro Betrieb einzuführen will sie nichts weiter ihre Hohheit über die Gewerkschaften zurückzugewinnen, die sie längst an CDU und Linke verloren haben.
|
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 11:45 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Mich ödet die ewigen Disskussion über Streicks an.
Mal sind es die Lockführer, ab Freitag wohl die Kita-Mitarbeiter und dann vielleicht wieder die Flugzeugkapitäne oder Müllmänner.
Ich bin froh das es das Streickrecht gibt, nach dem ich 40 jahre in der DDR erlebt habe wie es ist wenn Streicks verboten sind.
Wenn nun ausgerechnet die SPD auf die Idee kommt Einheitsgewerkschaften pro Betrieb einzuführen will sie nichts weiter ihre Hohheit über die Gewerkschaften zurückzugewinnen, die sie längst an CDU und Linke verloren haben.
Ahh. Die streickenden Lockführer locken mal wieder mit ihrer Lockomotive.
Also ich glaube schon, dass der Sachse nicht bei der Stasi war. Man stelle sich vor, wie dessen Berichte ausgesehen haben würden. Die Kenntnisse wenigstens der Grundlagen der deutschen Rechtschreibung konnte man bei Stasi-Mitarbeitern wohl voraussetzen. Beim Sackckcksen fehlen sie offensichtlich gänzlich. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 11:46 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Mich ödet die ewigen Disskussion über Streicks an.
Mal sind es die Lockführer, ab Freitag wohl die Kita-Mitarbeiter und dann vielleicht wieder die Flugzeugkapitäne oder Müllmänner.
Ich bin froh das es das Streickrecht gibt, nach dem ich 40 jahre in der DDR erlebt habe wie es ist wenn Streicks verboten sind.
Wenn nun ausgerechnet die SPD auf die Idee kommt Einheitsgewerkschaften pro Betrieb einzuführen will sie nichts weiter ihre Hohheit über die Gewerkschaften zurückzugewinnen, die sie längst an CDU und Linke verloren haben.
stimmt mein Freund, du bist wirklich auf Streit nicht abgeneigt, nur bist du dir sicher das du auch alles verstanden hast? Nicht im Streit liegt die Lösung, sondern im Verständnis .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Claus Weselsky , der Sachse mit Profilierungssucht .... 06.05.15 12:26 | |
| - mex schrieb:
stimmt mein Freund, du bist wirklich auf Streit nicht abgeneigt, nur bist du dir sicher das du auch alles verstanden hast? Nicht im Streit liegt die Lösung, sondern im Verständnis Vollkommen richtig Mex , die Frage stellt man sich bei diesem Streik immer wieder und bei den Kita Mitarbeitern wird das nicht anders laufen , warum können die sich nicht einigen ?
Bei der Bahn gibt es zusätzlich zu den Problemen der allgemeinen Rentabilität ein ganz persönliches , deren Bonus oder Jahressonderzahlungen hängen nämlich maßgeblich vom erreichen der Gewinnziele des Bahn Konzerns ab .
Deswegen ist eine Annäherung im Bezug auf reine Lohnforderungen der GdL auch gar nicht das wirkliche Problem, daß wäre zu verkraften. Was aber nicht zu verkraften wäre, wäre eine Aufstockung des Personals, auf das Angestellte mit ner 39 Stunden Woche auch wirklich kontinuierlich um die 39 Stunden arbeiten.
Und da gehts in den Führungsebenen des Bahn Konzerns um richtig satte Batzen Kohle , zwischen 26 und über 60 % Prozent des Jahresgrundgehaltes, erhalten die Jungs und Mädels nämlich als Bonus am Jahresende, wenn die Zahlen stimmen.
Steigen die Personalkosten in Höhe des wirklichen Personalbedarfes, ist Schluss mit den Bonis und auch Schluss mit dem Märchen die Bahn überhaupt als Privatunternehmen rentabel führen zu können. Im Gegensatz zu realer Kohle , die dann fließen würde, im übrigen auch , wenn man Überstunden wieder in Geld bezahlen müsste , kosten Überstunden auf Zeitkonten in der Geschäftsbilanz gar nix, sie tauchen nichtmal auf im Konzernbericht .
Bei den Kitas ist das ganz ähnlich, es wird derzeit immer mehr auf eine 24 Stunden Betreuung der Kinder hingearbeitet, ganz allgemein haben sich die Öffnungszeiten auch hier in den letzten Jahren immer weiter ausgedehnt. Real und legal betrachtet, kostet das Geld, weil mehr Personal gebraucht wird, mit der Folge, daß auch die Kitagebühren immer weiter ansteigen MÜSSTEN .
Blöd nur, Kommunen und Gemeinden heute auch schon zum größten Teil finanziell auf dem Zahnfleisch kriechen, also wird soweit es geht auch hier erstmal mit ohne Ende Mehrarbeit gewerkelt, schön Arbeitgeberfreundlich mit Zeitkonten.
Das bei diesen Machenschaften heute ganz üblich die Überstunde auf solchen Konten mit 1:1 abgeglichen wird, redet man besser gar nicht von, noch das man sich erinnern sollte, daß Überstunden irgendwann mal mit 25% Aufschlag bezahlt wurden , Abend ,Nacht und Wochenendarbeit ......... ........lassen wirs lieber . |
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