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| Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun | |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 13:43 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Selbstverständlich gab und gibt es die Diemax , daß sind aber auch nicht diejenigen die die heutigen Zuständen verursacht haben .
Es ist leider am Arbeitsmarkt so , wenn sich ein Arbeitgeber hinstellt und sagt ich zahle 5 € die Stunde und vor ihm stehen 100 Leute von denen 99 nein sagen und nur ein einziger sagt ja , ist alles gelaufen .
Und wenn ein Arbeitnehmer im Osten auf Sittenwidrigkeit seines Lohnes klagt und es stellt sich heraus das von 1000 Leuten über 500 trotzdem für diese Löhne ohne zu klagen losgehen , dann hat er schlechte Karten . Der Kläger ist dann so jemand wie du Diemax , gegen über 500 Ja Sager hast aber auch du keine Chance .
Die Lösung kann dann nicht sein , daß Papa Staat den Ja Sagern ihre Eigenverantwortlichkeit hinterherträgt, ansonsten enden wir da wo ihr schon mal wart .
Und natürlich kommt es auf den Beruf an und ganz wichtig auch auf die Anerkennung die eine Gesellschaft auch weniger qualifizierten Berufen zollen sollte .
Das bedeutet aber , daß sich diese Anerkennung auch in einer Bereitschaft äußert für diese einfachen Dinge angemessen zu bezahlen.
Solltest du mal nach Skandinavien kommen , wirst du merken was ich meine , da geht keine Verkäuferin für 1000 € netto los oder eine Kellnerin . Selbst die einfachsten Dienstleistungsberufe liegen bei 1700-2000 € netto vom Verdienst her . Nur sind da die Lebensmittel auch durchweg 10-30 % teurer .
Ein Restaurantbesuch mit Bedienung ist fast doppelt so teuer wie hier und Hotelübernachtungen mit Zimmerservice fangen bei 100 € mal an .
Die Leute dort zahlen diese Preise ohne mit der Wimper zu zucken , weil Dienstleistung für sie keine Selbstverständlichkeit ist die es bitte sehr gratis zu geben hat , sondern eine Verkäuferin für sie genauso jemand ist , dessen Leistung man anzuerkennen hat , die für eine Gesellschaft auch nötig ist und die man deswegen auch vernünftig zu bezahlen hat .
Genau in dieser Geisteshaltung liegt die Ursache , warum es dort geht und hier nicht , ist meine feste Überzeugung und wenn wir uns diese als Gesellschaft zu eigen machen würden , hätte sich die Geschichte mit den Niedriglöhnen schon längst erledigt .
Nur das mir nicht bekannt ist das es in den skandinavischen Staaten keines Gesetze zu Aufstockunge von nierigen Löhne gibt, die hab das was hier erforderlich ist Mindestlöhne.
Auch die einstellung macht es nur einer ist ein Halbwahrheit, er schreit nicht ja, er kommt meist von der Arge geschieckt und hat keine Chance seien Bearbeiter zu sagen mach ich nicht der zahlt nur 5 €, |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 13:57 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Nur das mir nicht bekannt ist das es in den skandinavischen Staaten keines Gesetze zu Aufstockunge von nierigen Löhne gibt, die hab das was hier erforderlich ist Mindestlöhne. Nö Sachse sowas gibt es da ebenso wenig wie Mindestlöhne , ist auch nicht notwendig , wenn die Gesellschaft an einem Strang zieht .
Wo es Mindestlöhne gibt , ist beispielsweise in Großbritannien , wo dies weder zu einer allgemeinen Erhöhung des Lohnniveaus geführt hat , nocht zu sonstigen Verbesserungen am Arbeitsmarkt , außer das man jetzt mehr Leute hat , die für diesen Mindestlohn arbeiten und ihr Leben lang wahrscheinlich auf diesem Niveau bleiben werden .
- Ein Sachse schrieb:
Auch die einstellung macht es nur einer ist ein Halbwahrheit, er schreit nicht ja, er kommt meist von der Arge geschieckt und hat keine Chance seien Bearbeiter zu sagen mach ich nicht der zahlt nur 5 €, Normaler Werdegang ist erstmal ALG I maximal 1 Jahr lang , gezwungen wird man also erst dann , wenn man innerhalb der Zeit , in der man eine Versicherungsleistung erhält nicht im Stande war sich neue Arbeit zu suchen . Und selbst danach kann einen die ARGE NICHT zwingen für einen sittenwidrig niedrigen Lohn zu arbeiten , daß muß man dann nur rechtlich feststellen lassen , was kostenfrei möglich ist über die Prozesskostenbeihilfe .
Haben die lieben Mitbürger in der Region durch ihre Bereitschaft sich zu billig zu verkaufen aber schon für ein niedriges Allgemeinniveau des Lohnes gesorgt , sieht man dann teils ziemlich alt aus .
Dafür Sachse , sollte man sich aber nicht beim Staat bedanken , sondern bei den Mitbürgern , für die Solidarität mittlerweile ein Fremdwort geworden ist .
Ein paar andere Faktoren gibt es da natürlich auch noch , im Friseurhandwerk gibt es zum Beispiel auch deswegen allgemein so niedrige Löhne , weil in kaum einem anderen Job soviel schwarz gearbeitet wird , wie beim Haare schneiden und dieser Umstand auch nur von den Leuten selbst geändert werden kann , weil der Staat da keine Kontrollmöglichkeit hat . |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 16:13 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Nö Sachse sowas gibt es da ebenso wenig wie Mindestlöhne , ist auch nicht notwendig , wenn die Gesellschaft an einem
Strang zieht .
Wo es Mindestlöhne gibt , ist beispielsweise in Großbritannien , wo dies weder zu einer allgemeinen Erhöhung des Lohnniveaus geführt hat , nocht zu sonstigen Verbesserungen am Arbeitsmarkt , außer das man jetzt mehr Leute hat , die für diesen Mindestlohn arbeiten und ihr Leben lang wahrscheinlich auf diesem Niveau bleiben werden .
Normaler Werdegang ist erstmal ALG I maximal 1 Jahr lang , gezwungen wird man also erst dann , wenn man innerhalb der Zeit , in der man eine Versicherungsleistung erhält nicht im Stande war sich neue Arbeit zu suchen . Und selbst danach kann einen die ARGE NICHT zwingen für einen sittenwidrig niedrigen Lohn zu arbeiten , daß muß man dann nur rechtlich feststellen lassen , was kostenfrei möglich ist über die Prozesskostenbeihilfe .
Haben die lieben Mitbürger in der Region durch ihre Bereitschaft sich zu billig zu verkaufen aber schon für ein niedriges Allgemeinniveau des Lohnes gesorgt , sieht man dann teils ziemlich alt aus .
Dafür Sachse , sollte man sich aber nicht beim Staat bedanken , sondern bei den Mitbürgern , für die Solidarität mittlerweile ein Fremdwort geworden ist .
Ein paar andere Faktoren gibt es da natürlich auch noch , im Friseurhandwerk gibt es zum Beispiel auch deswegen allgemein so niedrige Löhne , weil in kaum einem anderen Job soviel schwarz gearbeitet wird , wie beim Haare schneiden und dieser Umstand auch nur von den Leuten selbst geändert werden kann , weil der Staat da keine Kontrollmöglichkeit hat . Wir können auch noch so lange diskudiern entschieden wird es doch in den Koalitionsverhandlungen und ich denke die PD wird es sich nicht leisten können auf den Mindeslohn zu verzichten.
Nur kurz zu den Frisörhandwerk udn der Schwarzarbeit. Was meinst du warum auch meien Frisörin am Wochende schwarz arbeitet,nicht aus Spaß weil sie es muß wenn sie sich auch was leisten will. Aber die haben sich qwenigstens geeinigt bis 2015 die 8.50 zu zahlen , das wird en Billigketten wohl nicht gefallen.
Und übrigens wenn es bei den AN ankommt zahle ich gern mehr, nur eins geht wohl nicht Preiserhöhung von 25 % aber Lohenerhöhungen von 7,8 % was sich aus dem Nachrechnen des Gastronomen bei Will ergibt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 16:44 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Wir können auch noch so lange diskudiern entschieden wird es doch in den Koalitionsverhandlungen und ich denke die PD wird es sich nicht leisten können auf den Mindeslohn zu verzichten. Da gebe ich dir vollkommen recht Sachse , der Mindestlohn wird kommen und er wird unseren Arbeitsmarkt schädigen , aber bitte kein Gejammere , wenn vor allem im Osten dann haufenweise Arbeitsplätze wegfallen und es mehr statt weniger Leuten dreckig gehen wird .
- Ein Sachse schrieb:
Nur kurz zu den Frisörhandwerk udn der Schwarzarbeit. Was meinst du warum auch meien Frisörin am Wochende schwarz arbeitet,nicht aus Spaß weil sie es muß wenn sie sich auch was leisten will. Aber die haben sich qwenigstens geeinigt bis 2015 die 8.50 zu zahlen , das wird en Billigketten wohl nicht gefallen.
Und übrigens wenn es bei den AN ankommt zahle ich gern mehr, nur eins geht wohl nicht Preiserhöhung von 25 % aber Lohenerhöhungen von 7,8 % was sich aus dem Nachrechnen des Gastronomen bei Will ergibt. Ich kann auch ne Bank überfallen weil ich mir was leisten will , ist aber trotzdem ne Straftat . Schwarzarbeit sorgt mit dafür , daß niedrige Löhne gezahlt werden , deine Friseuse schädigt sich damit prinzipiell auf Dauer selber und alle anderen , vor allem die welche vielleicht durch Kinder und Familie nicht am Wochenende schwarzarbeiten können . Ist aber bezeichnend Sachse , daß du für die Straftaten am einen Ende durchaus Verständnis aufbringst am anderen Ende aber nicht .
Und was das Verhältnis von Preis zu Lohnerhöhung angeht , merkt man mal wieder deine wirtschaftliche Unkenntnis , eine Preiserhöhung von 25 % ist nicht gleichbedeutend mit einer Gewinnsteigerung nach Steuern um 25 % und von daher kann sie auch keine Lohnerhöhung um 25 % bewirken .
Bei einer Lohnerhöhung von 7,8 % die der Arbeitgeber mehr zahlt ist ja die Erhöhung des Arbeitgeberanteils an den Sozialabgaben nicht mit eingerechnet , rechne die dazu und dann kommst du auf über 10 % . Dazu werden Preise nicht wie du es vielleicht vermutest deswegen erhöht , um sich als Unternehmer mehr in die Tasche zu stopfen , sondern überwiegend deswegen , um erhöhte Kosten an anderer Stelle wieder auszugleichen .
Wenn du über die Branchen diskutieren willst , wo niedrige Löhne gezahlt werden , dann redest du wie schon erwähnt in der Mehrzahl über kleine und mittelständische Betriebe , die sich jede Preiserhöhung dreimal überlegen müssen , weil die Lage ganz schnell kritisch wird , wenn der Kunde diese Preissteigerungen nicht akzeptiert .
Da dir die Preise aber jetzt schon zu hoch sind , lässt du dir deine Haare schwarz schneiden und fällst somit als Kunde aus , gleichzeitig willst du Mindestlöhne . Wo sollen die Umsätze für höhere Löhne herkommen , wenn die Leute alle so wie du denken und handeln ?? |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:09 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Da gebe ich dir vollkommen recht Sachse , der Mindestlohn wird kommen und er wird unseren Arbeitsmarkt schädigen , aber bitte kein Gejammere , wenn vor allem im Osten dann haufenweise Arbeitsplätze wegfallen und es mehr statt weniger Leuten dreckig gehen wird .
Ich kann auch ne Bank überfallen weil ich mir was leisten will , ist aber trotzdem ne Straftat . Schwarzarbeit sorgt mit dafür , daß niedrige Löhne gezahlt werden , deine Friseuse schädigt sich damit prinzipiell auf Dauer selber und alle anderen , vor allem die welche vielleicht durch Kinder und Familie nicht am Wochenende schwarzarbeiten können . Ist aber bezeichnend Sachse , daß du für die Straftaten am einen Ende durchaus Verständnis aufbringst am anderen Ende aber nicht .
Und was das Verhältnis von Preis zu Lohnerhöhung angeht , merkt man mal wieder deine wirtschaftliche Unkenntnis , eine Preiserhöhung von 25 % ist nicht gleichbedeutend mit einer Gewinnsteigerung nach Steuern um 25 % und von daher kann sie auch keine Lohnerhöhung um 25 % bewirken .
Bei einer Lohnerhöhung von 7,8 % die der Arbeitgeber mehr zahlt ist ja die Erhöhung des Arbeitgeberanteils an den Sozialabgaben nicht mit eingerechnet , rechne die dazu und dann kommst du auf über 10 % . Dazu werden Preise nicht wie du es vielleicht vermutest deswegen erhöht , um sich als Unternehmer mehr in die Tasche zu stopfen , sondern überwiegend deswegen , um erhöhte Kosten an anderer Stelle wieder auszugleichen .
Wenn du über die Branchen diskutieren willst , wo niedrige Löhne gezahlt werden , dann redest du wie schon erwähnt in der Mehrzahl über kleine und mittelständische Betriebe , die sich jede Preiserhöhung dreimal überlegen müssen , weil die Lage ganz schnell kritisch wird , wenn der Kunde diese Preissteigerungen nicht akzeptiert .
Da dir die Preise aber jetzt schon zu hoch sind , lässt du dir deine Haare schwarz schneiden und fällst somit als Kunde aus , gleichzeitig willst du Mindestlöhne . Wo sollen die Umsätze für höhere Löhne herkommen , wenn die Leute alle so wie du denken und handeln ?? Ich lass nicht schwarz arbeiten ! Das ist wohl eher ein Privileg von Leute die besser verdienen .
Im übigen drehe wir uns im Kreis und selbdt deine Meinung es wird viele Arbeitsplätze kosten teile ich nicht und ist weder von die noch von mir zu zu beweisen, Nur eins ist wohl nicht zu vergessen der Staat spart sich großartige Geschenken an die Wirtschaft durch Lohnsuventitionen (übrigens auch aus deinen Steuern),
Wartem wir also ab wie sich am Ende auch Merkel entscheidet nicht nur für oder gegen die SPD sondern Machterhaltend für oder gegen die ca, % 80 die bei Umfragen für die Einführung von dem Mindestlohn sind. |
| | | evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:11 | |
| - Herrmann schrieb:
Ja Madam aus Neu Isenburg braucht natürlich eine Suite , Zimmer gibt es aber in seinen Landgasthof schon für 46€ . [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] er hat doch was von 72 Euro erzählt, bei Anne Will |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:18 | |
| - evchen schrieb:
- er hat doch was von 72 Euro erzählt, bei Anne Will
Ne der Glücksritter (Investor) aus den Westen das ist er in Wirklichkeit , hat bestimmt vergessen das im Wetsen die Preise auch nicht höher bei gleichen Niveau und er aber da für den Lohn kien AN bekommet , er nutzt doch nur die Situtation aus, |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:20 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Ich lass nicht schwarz arbeiten ! Das ist wohl eher ein Privileg von Leute die besser verdienen .
Nicht ??
Zitat Sachse: Was meinst du warum auch meien Frisörin am Wochende schwarz arbeitet Zitat Ende
Na dann erzählt sie dir wohl zur Erbauung an ihrem regulären Arbeitsplatz , daß sie außerdem noch schwarz arbeitet , hmmh ??
Und sicher spart der Staat Geld , wenn er statt aufstocken bei wenig Lohn stattdessen mehr Leute komplett subventioniert , weil deren Arbeitsplatz sich in Luft auflöst , da er sich nicht mehr im Mindesten lohnt |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:23 | |
| Komme gerade vom Hundespaziergang zurück. Ich begegnete einer zeitungsfrau die wie verrückt rannte. Ich sagte zu ihr, sie solle langsamer gehen. Sie antwortete, dass sie für einen lebensnotwendigen Lohn zuarbeiten müsse. Ihr Mann rannte zwei Strassen weiter. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:23 | |
| Das ist die Realität. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:31 | |
| Moin Mecklen , ja und ??
Ob sie rennt oder nicht ist ihr Problem , Zeitungen austragen wird nach Tour bezahlt , nicht nach Stückzahl , wie schnell ich das mache ist mein Ding , bei rennen steigt natürlich der errechnete Stundenlohn , da ich schneller fertig bin .
Oder störst du dich dran , daß Leute Zeitung austragen ?? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:36 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Moin Mecklen , ja und ??
Ob sie rennt oder nicht ist ihr Problem , Zeitungen austragen wird nach Tour bezahlt , nicht nach Stückzahl , wie schnell ich das mache ist mein Ding , bei rennen steigt natürlich der errechnete Stundenlohn , da ich schneller fertig bin .
Oder störst du dich dran , daß Leute Zeitung austragen ?? Ja, ich störe mich dran wenn sie es zusaätzlich zur regulären Arbeit machen müssen um über die Runden zu kommen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 17:57 | |
| - Mecklen schrieb:
Ja, ich störe mich dran wenn sie es zusaätzlich zur regulären Arbeit machen müssen um über die Runden zu kommen. Kommt drauf an , was für Jobs sie sonst so machen , es steht jedem frei sich weiter zu qualifizieren , wenn der Ertrag seiner Arbeit seinen Ansprüchen nicht genügt .
Is nur merkwürdig , das ich vor einigen Jahren sogar mit ALG II keine Zeitungen austragen musste und trotzdem über die Runden gekommen bin , bis ich wieder Arbeit hatte . |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63428
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 18:01 | |
| es kommt immer auf die Einteilung an, und, man kauft nichts, was man nicht braucht, wenn man es sich nicht leisten kann und Lebensmittel sind noch immer die billigsten Ausgaben die wir haben, Luxus wie Alk und Zigis sind ausgeschlossen, aber sonst, wenn man ein wenig schaut was wo was kostet, verhungern muß man nicht! .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 18:09 | |
| Rauchen geht problemlos Cami , auch mit ALG II und auf mein Lachsbrötchen hab ich ebensowenig verzichtet , ebenso hatte ich weiterhin ein Auto .
Kultur gibts über den Bücherhallenausweis , Jahreskarte für ALG II Empfänger 6 € soweit ich mich erinnere .
Wir haben jetzt ca. 400€ Kosten für zwei Personen incl. 4 Haustiere für Futter und alle für den Haushalt und Körperpflege notwendigen Dinge . Warum sollte man alleine also nicht mit 382 € auskommen , oder zu zweit mit 690 € .
Unterhalb des Regelsatzes muß keiner arbeiten , sonst gibt es Aufstockung .
Zum zusätzlichen Zeitung austragen neben einem Vollzeitjob ist also niemand gezwungen . |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63428
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 18:16 | |
| ich komme da auch zurecht mit ca. 400 € im Monat, muss dazu sagen, ich brauche für meine Tochter doch mehr an Pflegemitteln die mir keine Kasse zahlt, und jeden Tag mindestens eine Trommel Wäsche wegen Tochter, ansonsten käme ich auch mit weniger aus...dann spare ich mtl. 200 € generell an für nicht vorhersehbare Ausgaben, so komme ich auch nicht in große Verlegenheit, wenn da was ansteht. Und klar Kuddel, wenn du die Zigis selber drehst geht das auch noch kostengünstiger, und es kommt ja auch drauf an wieviel.
.
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 18:29 | |
| - Mecklen schrieb:
Ja, ich störe mich dran wenn sie es zusaätzlich zur regulären Arbeit machen müssen um über die Runden zu kommen. Alles eine Frage der Ansprüche. Wer weiß, ob sie sich nicht davon einen Urlaub finanzieren. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 18:37 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Rauchen geht problemlos Cami , auch mit ALG II und auf mein Lachsbrötchen hab ich ebensowenig
verzichtet , ebenso hatte ich weiterhin ein Auto .
Kultur gibts über den Bücherhallenausweis , Jahreskarte für ALG II Empfänger 6 € soweit ich mich erinnere .
Wir haben jetzt ca. 400€ Kosten für zwei Personen incl. 4 Haustiere für Futter und alle für den Haushalt und Körperpflege notwendigen Dinge . Warum sollte man alleine also nicht mit 382 € auskommen , oder zu zweit mit 690 € .
Unterhalb des Regelsatzes muß keiner arbeiten , sonst gibt es Aufstockung .
Zum zusätzlichen Zeitung austragen neben einem Vollzeitjob ist also niemand gezwungen . Wenn ich das ganze so lese so seit ihr doch bescheiden, die Löhne die ihr so beschreibt sind zum sterben zu viel und zum leben zu wenig....
So wenig habe ich nicht mal zu DDR Zeiten gehabt und da war ausser Milch und Brot alles teurer als heute, natürlich war die Miete und andere Kosten subventuniert die sogenannte zweite Lohntüte und hungern brauchte auch keiner und trotzdem waren die Menschen unzufrieden.........
Freiheit, wofür????
Was haben wir davon wählen zu können zwischen Pest und Kollera, ich stelle keine Vergleiche weiter an aber mit 400 € komme ich auch nur knapp zum leben aus aber was ist Leben, essen und trinken????
Nein es kann mir keiner erzählen das es glücklich macht den ganzen Tag vor der Glotze zu sitzen oder sich die Nase an den Schaufenstern platt zu drücken, da helfen auch nicht die ganzen Sonderangebote wo einem die MWST oder die Zinsen geschenkt werden das ist alles eine Mogelpackung denn diese Kosten sind längst mit drin im Preis.
Natürlich gibt es viele Freizeitangebote und so gar mehr als früher damals bekam man nur mit Glück eine Karte und heute brauchst du Glück etwas billiges zu erhaschen.....
Trotzallem geht es den Leuten in Deutschland gut denn die Veranstaltungen sind immer ausverkauft.
Ich kann nur schreiben mein Lebensniveau ist mit der Wende nicht gestiegen aber ich habe mich damals arangiert und tue es heute auch wieder und somit lebe ich solange mein Körper und Geist mitmacht.....
.
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 19:08 | |
| - Diemax schrieb:
Wenn ich das ganze so lese so seit ihr doch bescheiden, die Löhne die ihr so beschreibt sind zum sterben zu viel und zum leben zu wenig.... Hmmh , ist das bescheiden Diemax , ich glaub der höchste Lohn den ich als Angestellter mal verdient hab , waren 1500 € netto , zu DM Zeiten mal kurzzeitig im Vergleich mehr mit reichlich Überstunden .
Ich hab immer gut gegessen , war vernünftig gekleidet , hab meinen fahrbaren Untersatz , zeitweise auch zwei (Auto und Motorrad ) gehabt , bin je nach Laune fast immer einmal , oft auch zweimal im Jahr in Urlaub gefahren . Hab mehrere teils ziemlich kostspielige Hobbys gehabt , rauchen tu ich auch und jede Freizeitaktivität die mir in den Sinn kam hab ich auch ausgelebt .
Meine Halbschwester hat mir auch mal gesagt , mit 1500 € wüsste sie gar nicht wie man damit auskommen kann .
Jepp Diemax , mag sein , vielleicht hab ich immer bescheiden gelebt , weil ich nie ein exessziver Kneipengänger war , auch kein unbedingter Fetentyp , meine Urlaube eben auch ganz absichtlich nicht 5 Sterne Hotel all inklusiv und keines meiner Fahrzeuge jemals neu .
Das meiste Geld in meinem Leben hab ich aber dadurch gespart , fast alles selber zu machen , ich baue vom Lautsprecher übers Bücherregal bis hin zur überdachten Terasse jetzt gerade die Tage alles selbst , was andere kaufen . Inspektionen und Reperaturen an Autos und Motorrädern hab ich vom kompletten Neuaufbau eines Motorrades ab dem blanken Rahmen einschl. Motorenüberholung bis auf wenige ganz spezielle Arbeiten selber gemacht .
Das wenigste davon hab ich im Beruf gelernt , fast alles andere von den Elektrokenntnissen bis hin zur Fahrwerkstechnik hab ich freiwillig und unentgeldlich gelernt , weil es MIR Spass machte und Nutzen brachte .
Ich erwarte nicht , daß dies jeder macht Diemax , aber man KANN es .
Ich hab ne Hifi Anlage stehen im Wohnzimmer mit nem Neuwert von ca. 20000 € , bezahlt habe ich insgesamt vielleicht 1500 € , wie das geht , ganz einfach , ca. 30 Jahre lang den Markt beobachten , Fachzeitschriften lesen , Wissen aufsaugen wo es dir geboten wird und dann auch die Fähigkeit besitzen das theoretische Wissen praktisch anzuwenden .
Alles gebrauchte Geräte Diemax , für Leute die bei mir zu Besuch kommen der pure Luxus und ich muß mir jedes Mal das lachen verkneifen .
Wenn das für dich bescheiden ist , okay dann bin ich bescheiden , mir aber ebenso bewusst , daß es zum Gutteil unser freiheitliches System war , was mir dieses Leben ermöglicht hat , man muß nur wollen , mehr ist es nicht . |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63428
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 19:46 | |
| , ja und man freut sich, was man alles mit seinen Händen geschaffen hat! Ich sage mir auch, wenn andere sagen, das kann ich nicht! Sag niemals zu kannst was nicht bevor du es nicht versucht hast, dir Wissen angeeignet hast, es in die Praxis umsetzt, auch mal was abgucken wie es andere machen...es geht vieles, man glaubt es nicht!!! Hab meine Autoreifen immer selbst gewechselt um nicht mal mit ner Panne zu stehen und nicht wissen wie was und wo. Ich hab einen komplett sortierten Werkzeugkasten und bis zur Rohrzange alles was man braucht, sogar ne Spirale für evtl. Verstopfungen...und ich bin allein, muß es selbst fertig bringen wenn was ansteht. Geht was nicht, so sehe ich zu, jemanden zu finden, der auch nicht zu hohe Kosten verlangt und dennoch kompetent ist.
Finde es toll Kuddel was du und Daisy da alles bewerkstelligt
.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 20:54 | |
| Ist zwar nett von dir Cami , daß du es so sagst , aber um Lob gehts mir gar nicht .
Ich schreib das nicht um zu zeigen , was für ein toller Hecht ich nun bin , sondern weil ich mich eben gerade nicht für was besonderes halte. Ich hab kein Abi , keinen Doktor , noch nichtmal nen Ing. wie mein Schatz .
Was ich mir angeeignet habe , daß kann jeder , wenn er nur will .
Ich kenne zig Leute , die ne bessere Schulbildung als ich haben , einen höher qualifizierten Job als ich erlernt haben , nicht selten sogar studiert haben und denen es trotzdem schlechter als uns geht ,meist aus einem einzigen Grund .
Weil mit Ausbildung und Beruf auch die Ansprüche ins unermessliche gestiegen sind .
Gebrauchte Sachen iigitt ne , was selber tun , kann ich nicht , will ich nicht , geht nicht , dafür hat man Handwerker . Auto muß neu sein , daß ich dafür aber nen 5 Jahreskredit abstottere in einer Höhe , die mir meinen finanziellen Spielraum fast auf null setzt , wird schon klappen . Haus gebraucht kaufen , geht gar nicht , Neubau nach Wunsch muß her , daß die Hütte dann aber statt 90000 € incl. Renovierung und notwendigen Neueinbauten 200000-300000 € kostet , was solls , es arbeiten ja beide , das geht !!
Stimmt das geht , bis mal was schief läuft , einer den Arbeitsplatz verliert und nicht gleich was neues kriegt , mal länger krank wird oder man mal nen Autounfall verschuldet und die noch nicht abbezahlte Kiste nur noch Schrott ist .
Und dann beginnt der soziale Abstieg , aber nicht etwa mit Einsicht und Selbstkritik sondern mit jeder Stufe weiter runter sind alle anderen mehr schuld , Staat , Arbeitgeber eigentlich alle , außer man selbst .
Und alles nur weil es nicht auch ne Nummer kleiner und mit mehr Eigeninitiative ging , je weniger Risiko , je weniger kann ich verlieren , so einfach ist das .
Und jepp du hast vollkommen recht , etwas was ich selber geschaffen hab ist tausendmal mehr wert als wenn ich was fertig kaufe . Die Dinge die ich baue sind mein Werk , meine Leistung und meine Leidenschaft , ich muß dabei niemandem etwas beweisen , keinen Status nach außen kehren und keine Schulden machen , was ich hab ist meins und jedes Stück gibt es nur einmal . |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63428
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 26.10.13 21:34 | |
| wollte das nicht als Belobigung rüberkommen lassen, Kuddel, aber ich finde es toll,wie ihr beide das alles macht auch Side, als sie das mit den Boxenständer machte bzw. sich abmühte auch Infos zu bekommen, wie sie für ihren E-Herd nen Mauersockel entfernte etc etc...alles das macht es aus, dass man sich nicht zu schade ist, dass man anpackt, das ist es, was uns ausmacht und darauf bin auch ich stolz .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 27.10.13 5:21 | |
| Ach ja, schade, dass es in der BRD nicht noch mehr solche Leute wie euch gibt. Dann könnte man die Löhne noch mehr drücken und allen geht es blendend. Ich kenne die beiden Zeitungsläufer recht gut und weiss was sie arbeiten, was sie sich leisten. So verschwenderisch wie die beiden sind dann wohl auch all die leute die zu den Armen laut neuester Statistik dazu gekommen sind. Es werden immer mehr. Die können alle nicht mit Geld umgehen und stehen am Kiosk und saufen Bier. Es wird einmal die Zeit kommen, wenn es so weiter geht, da wird man mit diesen Ausreden nicht mehr kommen können. Da sind ja schon einige Politiker schlauer wie ihr und gehen mit offenen Augen durch die Gegend und sehen, was auf uns zu kommt. Die sind aber nicht von den Kommunisten.
Ausserdem halte ich es für unmöglich, dass mann mit 400 € im Monat mit 2 personen hinkommt. Ich benötige für 2 Personen und einem Haustier 1000 € im Monat. Ausgeschlossen alle Versicherungen, KFZ- Steuer, Energie , Zeitung, Telefon, Wasser, Hundesteuer, ADAC. Nur mal dieser Monat bisher:
Essen 480,84 € Hund 59,21 € HausWa 2,39 € Sonstiges 171,59 € Kinder 29,78 € KFZ 92,39 €
Ach ja, ich verhole mich wieder aus diesem Forum, ist nicht meine Kragenweite. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 27.10.13 7:43 | |
| - Mecklen schrieb:
- Ach ja, schade, dass es in der BRD nicht noch mehr solche Leute wie euch gibt.
Dann könnte man die Löhne noch mehr drücken und allen geht es blendend. Ich kenne die beiden Zeitungsläufer recht gut und weiss was sie arbeiten, was sie sich leisten. So verschwenderisch wie die beiden sind dann wohl auch all die leute die zu den Armen laut neuester Statistik dazu gekommen sind. Es werden immer mehr. Die können alle nicht mit Geld umgehen und stehen am Kiosk und saufen Bier. Es wird einmal die Zeit kommen, wenn es so weiter geht, da wird man mit diesen Ausreden nicht mehr kommen können. Da sind ja schon einige Politiker schlauer wie ihr und gehen mit offenen Augen durch die Gegend und sehen, was auf uns zu kommt. Die sind aber nicht von den Kommunisten.
Ausserdem halte ich es für unmöglich, dass mann mit 400 € im Monat mit 2 personen hinkommt. Ich benötige für 2 Personen und einem Haustier 1000 € im Monat. Ausgeschlossen alle Versicherungen, KFZ- Steuer, Energie , Zeitung, Telefon, Wasser, Hundesteuer, ADAC. Nur mal dieser Monat bisher:
Essen 480,84 € Hund 59,21 € HausWa 2,39 € Sonstiges 171,59 € Kinder 29,78 € KFZ 92,39 €
Ach ja, ich verhole mich wieder aus diesem Forum, ist nicht meine Kragenweite. Rudi, was kostet meine Moral? ist die Moral so stabil? ich bin der Meinung sie ist keineswegs so stabil, wie viele annehmen, ein Meinungsaustausch kann zwar unter bestimmten Umständen zu einer anderen Ansicht führen, bei einer starken Persönlichkeit ist es aber wenig wahrscheinlich. Ich schlage dir mal vor mach mal einen Test wie stark deine Moral ist, danach entscheide erneut ob du wirklich wegen einer Diskussion die nicht nach deinem Geschmack verläuft das Forum fernbleiben willst.
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es wäre für eine weitere Diskussion schön wenn du deine Entscheidungen zu den einzelnen Punkten in " was würdest du tun " veröffentlichst. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 27.10.13 9:05 | |
| @ Ein Sachse, zum wiederholten Male: betriebswirtschaftliches Denken in all seinen Facetten ist nicht Deine Stärke. Ach was, es ist nicht im geringsten vorhanden. Wenn ich sowas lese, stellen sich mir die Haare auf:
Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- ... nur eins geht wohl nicht Preiserhöhung von 25 % aber Lohenerhöhungen von 7,8 % was sich aus dem Nachrechnen des Gastronomen bei Will ergibt.
Du setzt mit deiner Denkweise voraus, das Umsatzsteigerung und Lohnsteigerung linear einhergehen. Tun sie aber nicht. Lohn- und Lohnnebenkosten sind immer fällig. Unabhängig davon, wie hoch die erbrachte Leistung des AN ist. Einnahmen werden aber nicht immer erzielt. Diese gibt es nur, wenn wie in deinem Beispiel, auch Gäste da sind. Lohnnebenkosten hast du überhaupt nicht berücksichtigt. Braucht man bei Milchmädchenrechnungen auch nicht.
Ich mache mal eine andere Rechnung auf. Das Hotel hat eine Woche keine Gäste. Einnahmen = Null. Löhne, incl. deiner 7,8 % - igen Lohnerhöhung, zzgl. Lohnnebenkosten werden trotzdem fällig. Auch fällig werden sämtliche Betriebsausgaben. Das fängt an bei der Grundsteuer , geht über die GEZ bis zu den Wartungs- und Instandhaltungskosten. Ja lieber Sachse, das muß auch vom Hotelier gezahlt werden. Unabhängig davon, ob er Gäste hat oder nicht.
Ich habe gestern abend bei einem bekannten Buchungsportal in diesem Hotel für das nächste WE 6 Doppelzimmer für insgesamt 12 Personen, incl Frühstück gebucht. Preis p.P. 35.- €. Die Auslastung scheint also nicht sonderlich hoch zu sein. Diesen Punkt berücksichtigst du aber nicht im geringsten bei deinen Überlegungen. Es waren auch noch ausreichend weitere Zimmer buchbar.
Auch zum Thema Mindestlohn wurde im Forum schon einiges gesagt. Ich hatte hier bereits geschildert, wie es auch laufen könnte: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Leider geht Ein Sachse nicht im mindesten auf solche Beiträge ein. Sein stereotypisches Wiederholen von Forderungen, ohne sich Gedanken über die Hintergründe oder Folgen zu machen, ist in keinster Weise zielführend. Deshalb meine Frage(n) an Ein Sachse. Was erwartest du von der Einführung eines allgemeinverbindlichen Mindestlohnes ? Was erwartest du für Deutschland, was für die Region in der du lebst? Welche Auswirkungen hat dieser Schritt für die neuen Bundesländer? Welche Folgen könnte dies für Geringverdiener haben? Welche Folgen für besserverdienende Facharbeiter in der Großindustrie? Ich bin auf deine Überlegungen gespannt. Vielleicht antwortest du im Thema https://www.cosmo-friends.com/t21212-mindestlohn?highlight=mindestlohn . Das verzerrt die Diskusion nicht so. Einfach die entstrechende Passage meines Beitrages ins andere Thema kopieren.
Auch hierzu möchte ich ein paar Worte sagen:
Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- Und damkt du es weist, auch ich habe als Rentner (mit 7,2 % Abzug) in einen Biergarten (nicht als Abräumer ) gearbeitet und nicht nur aufgehört weil es mir gesundheitlich nicht mehr nicht gut ging, sondefr weil der Inhaber den Stundenlohn von 5.50 auf 4,50 senken wollte.
2 Möglichkeiten. Entweder du hast schwarz gearbeitet. Dann hast du Pech gehabt und nimmst das was dir angeboten wird oder du gehst einfach. Oder, das nehme ich jetzt mal an, du hattest ordnungsgemäß einen Vertrag mit diesem Arbeitgeber. Hier gilt der juristische Grundsatz " Pacta sunt servanda " , Verträge sind einzuhalten. Du hast jetzt wieder mehrere Möglichkeiten. Du kannst demütig dein Haupt senken und die Lohnkürzung akzeptieren. Du kannst aber auch dem Chef mitteilen, das du eine Kürzung nicht akzeptierst und ihn auffordern eine Rechtsgrundlage für die Lohnkürzung zu benennen. Das wird dein Chef nicht können. Sollte nun trotz bestehenden Vertrages eine einseitige Kürzung der Bezüge erfolgen, reicht man beim Arbeitsgericht eine Lohnfeststellungsklage ein. Diese ist in der ersten Instanz kostenfrei für dich. Ein Anwalt ist hierzu nicht nötig. Die Klage kannst du dir kostenfrei von einem Rechtspfleger der Rechtsantragsstelle formulieren lassen. Eine solch willkürliche und pauschale Lohnkürzung wischt jeder Richter innerhalb von Minuten vom Tisch. Nun obliegt es dem Arbeitgeber, sich kostenpflichtig durch die Instanzen zu klagen, um seine Forderung durchzusetzen. Allerdings wird ihm jeder halbwegs versierte Anwalt davon abraten, da seine Erfolgschance bei nahezu Null liegt. Die dritte Möglichkeit ist, man ist beleidigt, löst den Vertrag auf und geht seiner Wege. Der Arbeitgeber wird einen Dummen finden, der für die paar Kröten arbeitet und Ende.
Zitat Kuddel Köm: - Zitat :
- Wir haben jetzt ca. 400€ Kosten für zwei Personen incl. 4 Haustiere für Futter und alle für den Haushalt und
Körperpflege notwendigen Dinge . Warum sollte man alleine also nicht mit 382 € auskommen , oder zu zweit mit 690 € . Die Antwort von Mecklen: - Zitat :
- Ausserdem halte ich es für unmöglich, dass mann mit 400 € im Monat mit 2 personen hinkommt.
Wenn ich KK richtig verstanden habe, meint er Essen, Trinken, Körperpflege etc. Andere Dinge, wie z. B. Versicherungen etc.pp. sind nicht in diesem Betrag enthalten. Ist das richtig so, Kuddel Köm?
Im Moment nehme ich mit meiner Frau an einer Erhebung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder teil. Zeitraum ist vom 01.10.2013 - 31.12.2013. D.h., wir führen ein penibel genaues Haushaltsbuch für die Herrschaften. Dort wird jeder cent festgehalten den wir ausgeben und wofür wir ihn ausgeben. Irgendwann Mitte nächsten Jahres wird man in den Medien lesen können: In einer repräsentativen Erhebung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder wurde ermittelt wofür die Deutschen ihr Geld ausgeben, bla bla bla, usw. Jeder hat solche Mitteilungen sicher schon gelesen.
Wenn Interesse besteht, kann ich ja mal Anfang November eine kurze Auflistung einstellen mit den Summen für Lebensmittel und Körperpflege. Natürlich ist ein einzelnes Ergebnis nicht im geringsten repräsentativ, könnte aber als Anhaltspunkt dienen.
P.S. Werde jetzt erstmal schnell meine gebuchten Hotelzimmer stornieren, bevor ich das vergesse und mir demnächst eine dicke Rechnung ins Haus flattert. |
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