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| Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt | |
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Autor | Nachricht |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 04.10.13 10:31 | |
| Wenn unsere Bundeskanzlerin am Tag der Deutschen Einheit feststellt , das nach 23 Jahren de Arbeitslosigkeit im Osten doppelt so hoch ist wie im Westen und die Löhne immer noch niedriger sind wie im Westen stellen sich für mich ein paar Fragen ;
-Was weis sie von der Realität wirklich ? Schon im Wahlkampf tat sie erstaunt, das es möglich ist das AN über 10 Jahren von ein und dem selben Leiharbeitsunternehmen in ein und das selbe Unternehmen eingesetzt wurde.
Aber wichtiger ist doch ; - 8 Jahre ist sie Kanzlerin geändert hat sie dafür nichts ! - Im Koalitionsvertrag der Unions – FDP Koalition stand die Aufgebe Rentenangleichung Ost- West getan hat sie nichts- - Noch kurz vor der Wahl hat die alte Koalition „Mindestlöhne bestätigt die nach Ost und West getrennt sind. - Im Wahlprogramm der Union steht dazu nichts
So möchte doch bitte aufhören aus der Ferne Versprechungen zu machen , hier wäre sie möglicherweise ausgepfiffen wurden.
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| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 04.10.13 11:58 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Wenn unsere Bundeskanzlerin am Tag der Deutschen Einheit feststellt , das nach 23 Jahren de Arbeitslosigkeit im Osten doppelt so hoch ist wie im Westen und die Löhne immer noch niedriger sind wie im Westen stellen sich für mich ein paar Fragen ;
-Was weis sie von der Realität wirklich ? Schon im Wahlkampf tat sie erstaunt, das es möglich ist das AN über 10 Jahren von ein und dem selben Leiharbeitsunternehmen in ein und das selbe Unternehmen eingesetzt wurde.
Aber wichtiger ist doch ; - 8 Jahre ist sie Kanzlerin geändert hat sie dafür nichts ! - Im Koalitionsvertrag der Unions – FDP Koalition stand die Aufgebe Rentenangleichung Ost- West getan hat sie nichts- - Noch kurz vor der Wahl hat die alte Koalition „Mindestlöhne bestätigt die nach Ost und West getrennt sind. - Im Wahlprogramm der Union steht dazu nichts
So möchte doch bitte aufhören aus der Ferne Versprechungen zu machen , hier wäre sie möglicherweise ausgepfiffen wurden.
Ich stelle mir mal vor ich wäre die Kanzlerin und würde alles für mein Volk tun wollen, wie die Anpassung Ost/West, gerechte Rente um nur einiges zu nennen, was meinste wohl wer dem zustimmen würde....
Als Diktatorin könnte ich es umsetzen aber als Demokratin nicht, egal welche Partei für Gerechtigkeit sich stark macht es gibt immer eine Partei die dagegen stimmt.
Bei Frau Merkel ist es die FDP und Herr Seehofer gewesen und jetzt schachert die SPD auch nur wieder um die Machtfrage und nicht um das Volk auch wenn sie nun ihre Genossen fragen wollen, was soll das denn gewählt ist gewählt?????? .
L.G. Diemax |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 04.10.13 12:18 | |
| Ein Sachse schrieb: Wenn unsere Bundeskanzlerin am Tag der Deutschen Einheit feststellt , das nach 23 Jahren de Arbeitslosigkeit im Osten doppelt so hoch ist wie im Westen und die Löhne immer noch niedriger sind wie im Westen stellen sich für mich ein paar Fragen
Du solltest die Landesfürsten fragen, denn sie sind für die Entwicklung in den Ländern verantwortlich, wenn aber, wie zu Honnis Zeiten, alles der Staat machen soll, liegst du falsch, in der Demokratie ist jeder für sich selber verantwortlich, es tut auch keinen weh, wenn du verhungerst. Schau dir die Bayern an, und auch die Sachsen, es geht, wenn man nur will. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 04.10.13 14:45 | |
| - Tourist schrieb:
- Ein Sachse schrieb:
Wenn unsere Bundeskanzlerin am Tag der Deutschen Einheit feststellt , das nach 23 Jahren de Arbeitslosigkeit im Osten doppelt so hoch ist wie im Westen und die Löhne immer noch niedriger sind wie im Westen stellen sich für mich ein paar Fragen
Du solltest die Landesfürsten fragen, denn sie sind für die Entwicklung in den Ländern verantwortlich, wenn aber, wie zu Honnis Zeiten, alles der Staat machen soll, liegst du falsch, in der Demokratie ist jeder für sich selber verantwortlich, es tut auch keinen weh, wenn du verhungerst. Schau dir die Bayern an, und auch die Sachsen, es geht, wenn man nur will. Das Wort haben aber nicht Landesfürsten , sondern die Kanzlern erhoben und wenn sie keine Begründung hat oder gar Initiativen zeigt so sie sich dazu nicht äußern. Die Landesfürsten egal welcher Partei sind zum Großteil von Berlin anhängig. Nicht umsonst ist Thüringen das Lnd mit der neidrigsten Durchschnittslohn obwohl seit 1990 CDU regiert.
Die Bemerkung mit dem Verhungern werte ich mal als unqallifiziert .
Die jungen Leute (bisher 3 Mio.) die bisher ihre Heimat verlassen haben taten es nicht aus Hunger, aber sie suchten Gerechtigkeit. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 04.10.13 15:27 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Das Wort haben aber nicht Landesfürsten , sondern die Kanzlern erhoben und wenn sie keine Begründung hat oder gar Initiativen zeigt so sie sich dazu nicht äußern. Die Landesfürsten egal welcher Partei sind zum Großteil von Berlin anhängig. Nicht umsonst ist Thüringen das Lnd mit der neidrigsten Durchschnittslohn obwohl seit 1990 CDU regiert.
Die Bemerkung mit dem Verhungern werte ich mal als unqallifiziert .
Die jungen Leute (bisher 3 Mio.) die bisher ihre Heimat verlassen haben taten es nicht aus Hunger, aber sie suchten Gerechtigkeit. Und ich werte mal deinen ganzen Beitrag als ziemlich unqualifiziert Sachse .
1) Kann Frau Merkel bezüglich der Lohnpolitik nur Appelle und Anregungen anbringen , rechtlich hat sie bezüglich der Löhne wie alle anderen Politiker nämlich absolut nix zu melden , da dies einen Eingriff in die Tarifautonomie bedeuten würde .
Allenfalls mit gesetzlichen Mindestlöhnen würde da eine Handhabe bestehen , dies betrifft aber nicht die Durchschnittslöhne .
2) Regiert in Thüringen seit 2009 die CDU gemeinsam mit der SPD in großer Koalition .
3) Ist deine postulierte Abhängigkeit der Länderchefs von Berlin totaler Blödsinn , die Kompetenzen zwischen Bund und Ländern kannst du an geeigneter Stelle nachlesen , Beispiel Bildungspolitik , hier hat der Bund den Ländern praktisch gar nix reinzureden , wir haben in diesem Land ein föderales System .
Darüber solltest du dich vielleicht mal schlau machen , daß klappt hier
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
bevor du irgendwelchen Unfug von dir gibst .
Wenn du die Unterschiede im Lohngefüge Ost/West kritisieren willst , insbesondere in Thüringen , dann wende dich mit deiner Kritik doch mal an den DGB und seine Ableger in Thüringen .
Ob irgendein Politiker in diesem Land was von gerechten Löhnen faselt oder in China fällt ein Sack Reis um , daß ist durch die Bank nur medienwirksames Gefasel , weil das einzige was irgendeine Regierung in diesem Land bezüglich der Löhne machen könnte , die Einführung gesetzlicher Mindestlöhne wäre , darüber hinaus bestehen in dieser Hinsicht keinerlei rechtliche Möglichkeiten .
Unbequem ist dabei aber sich einzugestehen , daß man vielmehr mal die linken von Natur aus den Gewerkschaften nahestehenden Parteien besser mal fragen sollte , warum sie denn vielfach auch noch als Mitglieder der Gewerkschaften keinen politischen Druck auf diese ausüben , auf das die Gewerkschaften mal endlich aufhören bei Tarifverhandlungen, unterschiedliche Ost/West Tarife einfach ohne großen Wiederstand immer noch hinnehmen .
Ehrlich gesagt würde mich das viel mehr interessieren , zumal ich genau wie du schon lange keine Berechtigung mehr für unterschiedliche Tarife sehe , da die Lebenserhaltungskosten in den neuen Bundesländern praktisch auf Westniveau liegen .
Den Frust darüber kann ich absolut nachvollziehen , Frau Merkel ist nur die völlig falsche Adresse, auch wenn sie wie alle Politiker in der Richtung vorgaukelt was bewirken zu können, Fakt ist , sie kann es nicht , da die Tarifautonomie rechtlich festgeschrieben den Tarifparteien obliegt . |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 04.10.13 16:22 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Und ich werte mal deinen ganzen Beitrag als ziemlich unqualifiziert Sachse .
1) Kann Frau Merkel bezüglich der Lohnpolitik nur Appelle und Anregungen anbringen , rechtlich hat sie bezüglich der Löhne wie alle anderen Politiker nämlich absolut nix zu melden , da dies einen Eingriff in die Tarifautonomie bedeuten würde .
Allenfalls mit gesetzlichen Mindestlöhnen würde da eine Handhabe bestehen , dies betrifft aber nicht die Durchschnittslöhne .
2) Regiert in Thüringen seit 2009 die CDU gemeinsam mit der SPD in großer Koalition .
3) Ist deine postulierte Abhängigkeit der Länderchefs von Berlin totaler Blödsinn , die Kompetenzen zwischen Bund und Ländern kannst du an geeigneter Stelle nachlesen , Beispiel Bildungspolitik , hier hat der Bund den Ländern praktisch gar nix reinzureden , wir haben in diesem Land ein föderales System .
Darüber solltest du dich vielleicht mal schlau machen , daß klappt hier
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bevor du irgendwelchen Unfug von dir gibst .
Wenn du die Unterschiede im Lohngefüge Ost/West kritisieren willst , insbesondere in Thüringen , dann wende dich mit deiner Kritik doch mal an den DGB und seine Ableger in Thüringen .
Ob irgendein Politiker in diesem Land was von gerechten Löhnen faselt oder in China fällt ein Sack Reis um , daß ist durch die Bank nur medienwirksames Gefasel , weil das einzige was irgendeine Regierung in diesem Land bezüglich der Löhne machen könnte , die Einführung gesetzlicher Mindestlöhne wäre , darüber hinaus bestehen in dieser Hinsicht keinerlei rechtliche Möglichkeiten .
Unbequem ist dabei aber sich einzugestehen , daß man vielmehr mal die linken von Natur aus den Gewerkschaften nahestehenden Parteien besser mal fragen sollte , warum sie denn vielfach auch noch als Mitglieder der Gewerkschaften keinen politischen Druck auf diese ausüben , auf das die Gewerkschaften mal endlich aufhören bei Tarifverhandlungen, unterschiedliche Ost/West Tarife einfach ohne großen Wiederstand immer noch hinnehmen .
Ehrlich gesagt würde mich das viel mehr interessieren , zumal ich genau wie du schon lange keine Berechtigung mehr für unterschiedliche Tarife sehe , da die Lebenserhaltungskosten in den neuen Bundesländern praktisch auf Westniveau liegen .
Den Frust darüber kann ich absolut nachvollziehen , Frau Merkel ist nur die völlig falsche Adresse, auch wenn sie wie alle Politiker in der Richtung vorgaukelt was bewirken zu können, Fakt ist , sie kann es nicht , da die Tarifautonomie rechtlich festgeschrieben den Tarifparteien obliegt . Die Adresse Merkel ist so falsch nicht wenn ich bedenke das ihr Kabinet (darauf war sie im Wahlkampf noch stolz) unterschiedliche Mindestlöhne angesegnet hat, oder wie ich schon geschrieben habe sie die Festlegung im alten Koalitionsvertrag zur Rentenanpassung angegangen wäre.
Zum Thema Tarifautonomie, diese Geschichte zieht schon lange nicht denn es ist eben nicht nur die schlecht6e Gewerkschaftsbindng im Osten, es sind vor allen die Unternehmen die sich aus der Tarifbindung herauswinden in dem sie ihre Vereinigungen verlassen.
Sie könnte schon zumindest einen einheitlichen rechtsverbindlchen Mindestlohn flächendeckend gesetzlich vorzuschreiben, mal sehen was die Koalitionsverhandlunge erbringen.
Wenn die es nicht könnte , dann soll sie die Grunde nennen warum nicht , wer daran hindert und nicht nur schwadronieren. |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 04.10.13 19:17 | |
| @ Ein Sachse, was versprichst du dir denn vom Mindestlohn? Ich hatte hier bereits ausgeführt, welche Auswirkungen ein allgemeinverbindlicher Mindestlohn haben kann: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Nenne mir einen Grund, warum ein Arbeitgeber bei Einführung des allgemeinverbindlichen Mindestlohnes noch ein Tarifgehalt zahlen sollte? Hast du darüber mal nachgedacht? Leider hast du dich nicht dazu geäußert.
Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- Wenn unsere Bundeskanzlerin am Tag der Deutschen Einheit feststellt , das nach 23 Jahren de Arbeitslosigkeit im Osten doppelt so hoch ist wie im Westen und die Löhne immer noch niedriger sind wie im Westen stellen sich für mich ein paar Fragen ;
-Was weis sie von der Realität wirklich ? Lieber Sachse, ich weiß nicht welchen Realitätsbezug unsere Kanzlerin hat. Ich vermute aber, das es mit deinem Realitätssinn in Bezug auf wirtschaftliche Dinge nicht so gut bestellt ist. Warum ist denn deiner Meinung nach ein Lohngefälle zwischen Ost und West? Warum ist deiner Meinung nach die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern höher, als in den alten? Ich verrate es dir. Weil es für viele mittelständische Unternehmen im produktiven Sektor unattraktiv ist, in Standorte in den NBL zu investieren. Ich möchte dir das am Beispiel unseres Unternehmens erläutern.
Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, tätig im Werkzeug- und Maschinenbau. Um uns gegen die Großen unserer Branche durchzusetzen, müssen wir effiktiv arbeiten und schneller am Kunden sein als diese. Dazu müssen wir eine hohe Qualität unserer Produkte gewährleisten. Das Produkt muß natürlich auch preislich für den Kunden attraktiv sein.
Als erstes brauchen wir dafür eine breitgefächerte Zuliefererindustrie. Das geht los von der Schraube, über sämtliche Maschinenteile bis zu den Druckerzeugnissen und zum Schluß den Kartonagen für Verpackungen. Hier im Raum Köln-Bonn habe ich alles vor der Nase. Wenn es da mal knapp wird, kann ich zur Not jemanden losschicken, der irgendwelche Teile direkt beim Zulieferer abholt. Kurze Wege eben. Diese geballte Anhäufung von mittelständischen Unternehmen, wie ich sie hier im Umkreis von 100 km habe, konnte ich nirgends in den neuen Bundesländern finden.
Als zweites müssen wir unsere Produkte zum Kunden transportieren. Deutschland ist für uns relativ uninteressant. Europa nur bedingt wichtig. Unsere Kunden sind in Nord- und Südamerika, Asien, Australien, Arabien und Nordafrika. Diese müssen wir schnell beliefern können. Dazu haben wir mit dem Flughafen Frankfurt ein Drehkreuz fast vor der Haustür. Für Fracht nach Südamerika steht uns mit Amsterdam/Schiphol ein weiteres Drehkreuz zur Verfügung. Für größere Frachten haben wir mit Rotterdam einen der größten Häfen der Welt in der Nähe. Von hier können wir unsere Produkte in alle Welt verschiffen. Auf dem Rhein geht es direkt in den Hafen und von da per Containerschiff in alle Welt. Möchten wir Kunden in Europa beliefern, gehts vom Kölner Autobahnring ruckzuck in alle Richtungen. Der Bahnhof Köln Eifeltor, als größter Containerumschlagbahnhof Deutschlands für den Frachtverkehr Schiene–Straße, ist in weniger als einer Stunde zu erreichen. All das sind Voraussetzungen, die das produzierende Gewerbe benötigt. Deutsche Unternehmen haben im letzten Jahr Waren für mehr als eine Billion Euro exportiert. Dafür benötigen all diese Firmen eine top Infrastruktur. Diese ist in den NBL noch längst nicht vorhanden.
Wir haben uns in den letzten beiden Jahren vergrößert. Zur Diskussion stand die Erweiterung unseres hiesigen Standortes oder eine Niederlassung in den NBL. Aufgrund des Lohngefälles war eine Investition in den NBL anfangs interessant. Allerdings lies sich kein Standort finden, der oben angeführte Voraussetzungen erfüllt hätte. Und so wäre uns eine Niederlassung in Sachsen, Thüringen und Co. im Endeffekt auf lange Sicht teurer gekommen, als die Erweiterung unseres jetzigen Standortes.
Diese von mir dargestellten Überlegungen stellen tausende mittelständischer Unternehmen an. Sehr viele kommen zu dem gleichen Ergebnis wie wir und investieren nicht in den NBL. Solange aber keine Investitionen getätigt werden, solange wird das Gehaltsniveau hinter dem der Altbundesländer zurück bleiben.
Wenn man mal überlegt, stellt man auch fest, das es dieses Gehaltsgefälle in vielen Ländern gibt. In Mexico ist z.B. der Norden mit seiner Industrie den südlichen Bundesstaaten weit voraus. Ebenso ist es in Italien. Im Norden herrscht ein gewisser Wohlstand, während der Süden arm ist. Portugal hat das selbe Problem. Wohlstand im Norden, Armut im Süden. In vielen Ländern ist das so. Selbst in der alten Bundesrepublik gibt es ein Nord-Süd-Gefälle. Wenig Arbeitslosigkeit und hohe Löhne im Süden, höhere Arbeitslosigkeit und niedrigere Löhne im Norden.
Vielleicht solltest Du, verehrter Sachse, mal an deiner Denkweise arbeiten. Wohlstand für alle gibt es nicht in der realen Welt. Das mag zwar ungerecht sein, ist aber die Realität. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 9:17 | |
| - Max van Maier schrieb:
- @ Ein Sachse, was versprichst du dir denn vom Mindestlohn? Ich hatte hier bereits ausgeführt, welche Auswirkungen ein allgemeinverbindlicher Mindestlohn haben kann: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Nenne mir einen Grund, warum ein Arbeitgeber bei Einführung des allgemeinverbindlichen Mindestlohnes noch ein Tarifgehalt zahlen sollte? Hast du darüber mal nachgedacht? Leider hast du dich nicht dazu geäußert.
Zitat Ein Sachse: Lieber Sachse, ich weiß nicht welchen Realitätsbezug unsere Kanzlerin hat. Ich vermute aber, das es mit deinem Realitätssinn in Bezug auf wirtschaftliche Dinge nicht so gut bestellt ist. Warum ist denn deiner Meinung nach ein Lohngefälle zwischen Ost und West? Warum ist deiner Meinung nach die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern höher, als in den alten? Ich verrate es dir. Weil es für viele mittelständische Unternehmen im produktiven Sektor unattraktiv ist, in Standorte in den NBL zu investieren. Ich möchte dir das am Beispiel unseres Unternehmens erläutern.
Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, tätig im Werkzeug- und Maschinenbau. Um uns gegen die Großen unserer Branche durchzusetzen, müssen wir effiktiv arbeiten und schneller am Kunden sein als diese. Dazu müssen wir eine hohe Qualität unserer Produkte gewährleisten. Das Produkt muß natürlich auch preislich für den Kunden attraktiv sein.
Als erstes brauchen wir dafür eine breitgefächerte Zuliefererindustrie. Das geht los von der Schraube, über sämtliche Maschinenteile bis zu den Druckerzeugnissen und zum Schluß den Kartonagen für Verpackungen. Hier im Raum Köln-Bonn habe ich alles vor der Nase. Wenn es da mal knapp wird, kann ich zur Not jemanden losschicken, der irgendwelche Teile direkt beim Zulieferer abholt. Kurze Wege eben. Diese geballte Anhäufung von mittelständischen Unternehmen, wie ich sie hier im Umkreis von 100 km habe, konnte ich nirgends in den neuen Bundesländern finden.
Als zweites müssen wir unsere Produkte zum Kunden transportieren. Deutschland ist für uns relativ uninteressant. Europa nur bedingt wichtig. Unsere Kunden sind in Nord- und Südamerika, Asien, Australien, Arabien und Nordafrika. Diese müssen wir schnell beliefern können. Dazu haben wir mit dem Flughafen Frankfurt ein Drehkreuz fast vor der Haustür. Für Fracht nach Südamerika steht uns mit Amsterdam/Schiphol ein weiteres Drehkreuz zur Verfügung. Für größere Frachten haben wir mit Rotterdam einen der größten Häfen der Welt in der Nähe. Von hier können wir unsere Produkte in alle Welt verschiffen. Auf dem Rhein geht es direkt in den Hafen und von da per Containerschiff in alle Welt. Möchten wir Kunden in Europa beliefern, gehts vom Kölner Autobahnring ruckzuck in alle Richtungen. Der Bahnhof Köln Eifeltor, als größter Containerumschlagbahnhof Deutschlands für den Frachtverkehr Schiene–Straße, ist in weniger als einer Stunde zu erreichen. All das sind Voraussetzungen, die das produzierende Gewerbe benötigt. Deutsche Unternehmen haben im letzten Jahr Waren für mehr als eine Billion Euro exportiert. Dafür benötigen all diese Firmen eine top Infrastruktur. Diese ist in den NBL noch längst nicht vorhanden.
Wir haben uns in den letzten beiden Jahren vergrößert. Zur Diskussion stand die Erweiterung unseres hiesigen Standortes oder eine Niederlassung in den NBL. Aufgrund des Lohngefälles war eine Investition in den NBL anfangs interessant. Allerdings lies sich kein Standort finden, der oben angeführte Voraussetzungen erfüllt hätte. Und so wäre uns eine Niederlassung in Sachsen, Thüringen und Co. im Endeffekt auf lange Sicht teurer gekommen, als die Erweiterung unseres jetzigen Standortes.
Diese von mir dargestellten Überlegungen stellen tausende mittelständischer Unternehmen an. Sehr viele kommen zu dem gleichen Ergebnis wie wir und investieren nicht in den NBL. Solange aber keine Investitionen getätigt werden, solange wird das Gehaltsniveau hinter dem der Altbundesländer zurück bleiben.
Wenn man mal überlegt, stellt man auch fest, das es dieses Gehaltsgefälle in vielen Ländern gibt. In Mexico ist z.B. der Norden mit seiner Industrie den südlichen Bundesstaaten weit voraus. Ebenso ist es in Italien. Im Norden herrscht ein gewisser Wohlstand, während der Süden arm ist. Portugal hat das selbe Problem. Wohlstand im Norden, Armut im Süden. In vielen Ländern ist das so. Selbst in der alten Bundesrepublik gibt es ein Nord-Süd-Gefälle. Wenig Arbeitslosigkeit und hohe Löhne im Süden, höhere Arbeitslosigkeit und niedrigere Löhne im Norden.
Vielleicht solltest Du, verehrter Sachse, mal an deiner Denkweise arbeiten. Wohlstand für alle gibt es nicht in der realen Welt. Das mag zwar ungerecht sein, ist aber die Realität. Ich muß meine Denkweise nicht verändern , mir ist längst klar geworden das es immer ein Wohlstandsgefälle geben wird. Nur geht es hier in der Diskussione die aus einer Bemerkung der Kanzlerin hervorgeht nicht um Wohlstand, sondern um ein Gerechtigkeitesgefälle. Warum sprechen wie 23 Jahren nach der Einheit nicht von Süt/Nord Gefälle sondern immer nur noch von West /Ost und danicht nur in der Wirtschaft, das geht bis zu Lehrer oder Polizistengehälter ?
Du kannst mir zwar zwar an einen Beispiel versuchen zu erklären warum dein Unternehmen nicht in den Osten gegangen ist, Ich setze da dagegen die Werke von VW, Opel, BMW , Porsche, aber auch mittelstädische Unternehmen wie die HasiaLusien aus Bad Vilbel, die sich mit der Lichtenauer Mineralquelle zum Marktführer im Osten mauserte.
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 9:21 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Und ich werte mal deinen ganzen Beitrag als ziemlich unqualifiziert Sachse .
1) Kann Frau Merkel bezüglich der Lohnpolitik nur Appelle und Anregungen anbringen , rechtlich hat sie bezüglich der Löhne wie alle anderen Politiker nämlich absolut nix zu melden , da dies einen Eingriff in die Tarifautonomie bedeuten würde .
Allenfalls mit gesetzlichen Mindestlöhnen würde da eine Handhabe bestehen , dies betrifft aber nicht die Durchschnittslöhne .
2) Regiert in Thüringen seit 2009 die CDU gemeinsam mit der SPD in großer Koalition .
3) Ist deine postulierte Abhängigkeit der Länderchefs von Berlin totaler Blödsinn , die Kompetenzen zwischen Bund und Ländern kannst du an geeigneter Stelle nachlesen , Beispiel Bildungspolitik , hier hat der Bund den Ländern praktisch gar nix reinzureden , wir haben in diesem Land ein föderales System .
Darüber solltest du dich vielleicht mal schlau machen , daß klappt hier
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bevor du irgendwelchen Unfug von dir gibst .
Wenn du die Unterschiede im Lohngefüge Ost/West kritisieren willst , insbesondere in Thüringen , dann wende dich mit deiner Kritik doch mal an den DGB und seine Ableger in Thüringen .
Ob irgendein Politiker in diesem Land was von gerechten Löhnen faselt oder in China fällt ein Sack Reis um , daß ist durch die Bank nur medienwirksames Gefasel , weil das einzige was irgendeine Regierung in diesem Land bezüglich der Löhne machen könnte , die Einführung gesetzlicher Mindestlöhne wäre , darüber hinaus bestehen in dieser Hinsicht keinerlei rechtliche Möglichkeiten .
Unbequem ist dabei aber sich einzugestehen , daß man vielmehr mal die linken von Natur aus den Gewerkschaften nahestehenden Parteien besser mal fragen sollte , warum sie denn vielfach auch noch als Mitglieder der Gewerkschaften keinen politischen Druck auf diese ausüben , auf das die Gewerkschaften mal endlich aufhören bei Tarifverhandlungen, unterschiedliche Ost/West Tarife einfach ohne großen Wiederstand immer noch hinnehmen .
Ehrlich gesagt würde mich das viel mehr interessieren , zumal ich genau wie du schon lange keine Berechtigung mehr für unterschiedliche Tarife sehe , da die Lebenserhaltungskosten in den neuen Bundesländern praktisch auf Westniveau liegen .
Den Frust darüber kann ich absolut nachvollziehen , Frau Merkel ist nur die völlig falsche Adresse, auch wenn sie wie alle Politiker in der Richtung vorgaukelt was bewirken zu können, Fakt ist , sie kann es nicht , da die Tarifautonomie rechtlich festgeschrieben den Tarifparteien obliegt . Ergänzend dazu den Zusatz, natürlich ist die Frau Merkel an schlechte Billanzen nie Schuld , so arbeite sie seit 8 Jahrern, Schuld sind immer die andernen , aber für die Senkung der Arbeitelosigkeit ist sie verantwortlich. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21800
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 10:51 | |
| Könnte man nicht dieses Wohlstandsgefälle zwischen Ost und West aus der Welt schaffen indem man die ganze Wiedervereinigung rückgängig macht damit endlich alles was im Osten erwirtschaftet wird auch den dortigen Werktätigen zu Gute kommt ? Natürlich müßte der Westen zig Milliarden € Entschädigung zahlen für die Zerschlagung der dortigen Industrie und Landwirtschaft . Natürlich beunruhigt das wenn man 40 Jahre in einen stabilen System ein ruhiges und immerhin im bescheidenen Luxus gelebt hat und jetzt in einen chaotischen System einer unsicheren Zukunft entgegen sieht . Man kann den Wählern in den neuen Bundesländern nur raten lieber ungefähr richtig wählen als genau falsch . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 10:58 | |
| - Herrmann schrieb:
- Könnte man nicht dieses Wohlstandsgefälle zwischen Ost und West aus der Welt schaffen indem man die ganze Wiedervereinigung rückgängig macht damit endlich alles was im Osten erwirtschaftet wird auch den dortigen Werktätigen zu Gute kommt ?
Natürlich müßte der Westen zig Milliarden € Entschädigung zahlen für die Zerschlagung der dortigen Industrie und Landwirtschaft . Natürlich beunruhigt das wenn man 40 Jahre in einen stabilen System ein ruhiges und immerhin im bescheidenen Luxus gelebt hat und jetzt in einen chaotischen System einer unsicheren Zukunft entgegen sieht . Man kann den Wählern in den neuen Bundesländern nur raten lieber ungefähr richtig wählen als genau falsch . Aber Heinz, hast du nicht die Fliege gemacht, du weißt doch garnicht was in den letzten Jahren da so lief, wenn man allerdings bedenkt, was der Russe den Mitteldeutschen geklaut hat, würde die Sache heute anders aussehen, wenn man alles selber verbrauchen könnte, allerdings die Industrie von damals war nicht leistungsfähig nach westlichen Standard. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21800
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 11:35 | |
| - Tourist schrieb:
- Aber Heinz, hast du nicht die Fliege gemacht, du weißt doch garnicht
was in den letzten Jahren da so lief, wenn man allerdings bedenkt, was der Russe den Mitteldeutschen geklaut hat, würde die Sache heute anders aussehen, wenn man alles selber verbrauchen könnte, allerdings die Industrie von damals war nicht leistungsfähig nach westlichen Standard. Ja Walter ,ich denke halt jetzt so ein unwürdiges Leben führen und dauernd den Wohlstand hinterher hecheln ist ja auch nix dann lieber das alte System wieder . Und sag nicht ich kenn mich nicht aus ,ich war oft genug in der DDR außerdem konnte ich vom Westen aus (Lichtenberg) immer nach Thüringen rüberschauen . Zum Russen gibt es zu sagen es stimmt 1945 hat er viel demontiert aber später nicht mehr ,da war es ein ganz normaler Handel zwischen zwei Bruderstaaten .Was hat der Russe billig Oel geliefert und die DDR hat es gegen Devisen teuer im Westen verkauft naja bis der Russe drauf gekommen ist er kann es selber im Westen verkaufen . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 11:42 | |
| - Herrmann schrieb:
- Ja Walter ,ich denke halt jetzt so ein unwürdiges Leben führen und dauernd den Wohlstand hinterher hecheln ist ja auch nix
dann lieber das alte System wieder . Und sag nicht ich kenn mich nicht aus ,ich war oft genug in der DDR außerdem konnte ich vom Westen aus (Lichtenberg) immer nach Thüringen rüberschauen . Zum Russen gibt es zu sagen es stimmt 1945 hat er viel demontiert aber später nicht mehr ,da war es ein ganz normaler Handel zwischen zwei Bruderstaaten .Was hat der Russe billig Oel geliefert und die DDR hat es gegen Devisen teuer im Westen verkauft naja bis der Russe drauf gekommen ist er kann es selber im Westen verkaufen . Aha Heinz, ist mir neu, ich dachte der Russe hat euch wirtschaftlich geschadet, wer ist denn für die Besatzung aufgekommen, hat das der Russe finanziert oder doch ihr ?
.
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21800
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 12:05 | |
| - Tourist schrieb:
- Aha Heinz, ist mir neu, ich dachte der Russe hat euch wirtschaftlich
geschadet, wer ist denn für die Besatzung aufgekommen, hat das der Russe finanziert oder doch ihr ?
Ja wie Du das wieder siehst Walter , was heißt Besatzung ,die russischen Truppen waren zur Sicherung des Friedens in der DDR , stand doch der Feind vor der Haustüre .Und wenn das in meinen Interesse ist wer muß denn dann zahlen ? Bist Du anderer Meinung ?Alles hab ich auch nicht vergessen was mir in der Schule gelehrt wurde . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 12:10 | |
| - Herrmann schrieb:
Ja wie Du das wieder siehst Walter , was heißt Besatzung ,die russischen Truppen waren zur Sicherung des Friedens in der DDR , stand doch der Feind vor der Haustüre .Und wenn das in meinen Interesse ist wer muß denn dann zahlen ? Bist Du anderer Meinung ?Alles hab ich auch nicht vergessen was mir in der Schule gelehrt wurde . Danke Heinz, mehr brauchst du nicht zu sagen, denn nach menschlichen Ermessen, bei 17 Millionen Einwohnern, sollte die DDR in der Lage gewesen sein, sich selber zu finanzieren, aber was tat sie, sie meldete Insolvens an, und Vater Strauß half.
... könnte ja sein, das die Mauer euch das Genick gebrochen hat. .
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I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 12:17 | |
| - Herrmann schrieb:
- Ja Walter ,ich denke halt jetzt so ein unwürdiges Leben führen und dauernd den Wohlstand hinterher hecheln ist ja auch nix
dann lieber das alte System wieder . Und sag nicht ich kenn mich nicht aus ,ich war oft genug in der DDR außerdem konnte ich vom Westen aus (Lichtenberg) immer nach Thüringen rüberschauen . Zum Russen gibt es zu sagen es stimmt 1945 hat er viel demontiert aber später nicht mehr ,da war es ein ganz normaler Handel zwischen zwei Bruderstaaten .Was hat der Russe billig Oel geliefert und die DDR hat es gegen Devisen teuer im Westen verkauft naja bis der Russe drauf gekommen ist er kann es selber im Westen verkaufen . Deine Unwissenheit ist erschreckend von wegen später dann nicht mehr (ohne die Schuld von den DDR -Ökonomen zu nehmen) : Was meinst du wohl was die DDR für das geraubet Uran erhalten hat ? Was meinst du wohl wer bestimmt hat welche Industie die DDR entwicklen durfte und welche nicht ?
Es ist eben einfach von außen zu kommentieren was man selbst nicht erleben mußte.
Es gab in der DDR leider zwei Deindustriealisierungen die erste duch die Russen als Reperationskosten und die zweite nach 1990 durch die Treuhand. Es ist richtig technoligisch waren wei 20 Jahrn zurück, aber selbst Lotar Späth der sch erfolgreich in Jena beschäftigte erklärt rückschauend das es falsch war alle zu zerschlagen und zu verhökern und macht das am Maschinenbau in Sachsen fest. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 12:21 | |
| - Herrmann schrieb:
- Könnte man nicht dieses Wohlstandsgefälle zwischen Ost und West aus der Welt schaffen indem man die ganze Wiedervereinigung rückgängig macht damit endlich alles was im Osten erwirtschaftet wird auch den dortigen Werktätigen zu Gute kommt ?
Natürlich müßte der Westen zig Milliarden € Entschädigung zahlen für die Zerschlagung der dortigen Industrie und Landwirtschaft . Natürlich beunruhigt das wenn man 40 Jahre in einen stabilen System ein ruhiges und immerhin im bescheidenen Luxus gelebt hat und jetzt in einen chaotischen System einer unsicheren Zukunft entgegen sieht . Man kann den Wählern in den neuen Bundesländern nur raten lieber ungefähr richtig wählen als genau falsch . Man könnte, wenn dir Bayern entschleiße könntt aus der förderralen Bundesrepublik auszutreten.
Das mit der Ratschlägen für die Wähler hat schon mal ein Bayer versucht um Kanzler zu werden und hat verloren. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21800
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 12:31 | |
| - Tourist schrieb:
- Danke Heinz, mehr brauchst du nicht zu sagen,
denn nach menschlichen Ermessen, bei 17 Millionen Einwohnern, sollte die DDR in der Lage gewesen sein, sich selber zu finanzieren, aber was tat sie, sie meldete Insolvens an, und Vater Strauß half.
... könnte ja sein, das die Mauer euch das Genick gebrochen hat. Freut mich Walter wenn es User gibt hier im Forum ,die mich einigermaßen verstehen ,sicherlich kann es auch verschiedene Meinungen geben die weit auseinander triften dann muß man eben versuchen ungefähr die Mitte zu treffen . Kompromisse und Zugeständnisse sind da angebracht so wie es auch die Politiker machen . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 13:27 | |
| Zitat von Ein Sachse: - Zitat :
- Ich setze da dagegen die Werke von VW, Opel, BMW , Porsche, aber auch mittelstädische Unternehmen wie die HasiaLusien aus Bad Vilbel, die sich mit der Lichtenauer Mineralquelle zum Marktführer im Osten mauserte.
Ich schrieb von mittelständischen Unternehmen. Was ein mittelständisches Unternehmen ist, kannst Du hier nachlesen: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Du kommst mit BMW, Porsche und Co. Das sind globale Konzerne. Die haben völlig andere Strukturen, andere Vetriebswege usw. Man kann diese Firmen nicht im Ansatz mit einem Mittelstandsunternehmen vergleichen.
Mit Hasia Lusien meinst du sicher die Hassia-Gruppe? Das ist mit seinen deutlich mehr als 1.000 Mitarbeitern eben kein mittelständisches Unternehmen mehr. Auch ist es keines der vielen exportorientierten Unternehmen des Mittelstandes, von denen ich in meinem Beitrag schrieb.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen! |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 13:35 | |
| - Tourist schrieb:
- Danke Heinz, mehr brauchst du nicht zu sagen,
denn nach menschlichen Ermessen, bei 17 Millionen Einwohnern, sollte die DDR in der Lage gewesen sein, sich selber zu finanzieren, aber was tat sie, sie meldete Insolvens an, und Vater Strauß half.
... könnte ja sein, das die Mauer euch das Genick gebrochen hat. Mit dem Unterschied das mit den Strauß Kredit die DDR künstlich am Leben erhalten wurde.
Aber mit dem Spott der hier auf die neuen Länder niedergeht kann ich wenig (selbst bei großen Humor) wenig anfangen, er zeigt doch nur die Ahnungslosigkeit von denen die nicht hinter der Mauer leben mußten. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt 05.10.13 13:39 | |
| - Max van Maier schrieb:
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen! Maxe, Deine Geduld ist bewundernswert. |
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| Thema: Re: Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt | |
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| | | | Wenn die Kanzlerin am Tag der Deutschen Einhieit feststellt | |
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