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| gleich brech ich in Tränen aus | |
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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 18:39 | |
| Ohne Worte.
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Ich kriege das heulende Elend ... |
| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10424
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 18:52 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
- Ohne Worte.
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Ich kriege das heulende Elend ... na DD, nu heule mal nicht gleich los...
Da es Dir schon immer schlecht ging, kannst Du diesen Umstand, in dem Du sicher nun gut lebst, als gut bewerten
aber die arme Frau---was ist das für ein Abstieg?
Da muß man doch mitheulen
jetzt lach ich mich einfach... wech... .
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63375
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 19:02 | |
| [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]hab mir da neben dem Huber-Märchen noch den letzten Passus mit der Rentnerin und deren "heimelig eingerichteten Wohnung" "reingezogen"...also, dass man mit einem Zahntechniklabor soweit kommen kann...na, wie blöd bin ich da jahrelang, wenn ich nicht checke, was Sache ist...erst in Saus und Braus leben, Haus im Nobelviertel Münchens, großes Auto, Urlaub jedes Jahr,Kind hat Pferd, anderes Kind Musik- und Balettunterricht....
und die Rentnerin, Kinder großgezogen, aus denen alles was geworden ist und dann lebt sie in Armut[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.], ja können da nicht jeder der(ich glaube es waren 4) Kinder ihrer Mutter ein paar Euro zukommen lassen, aber ne modische Kurzhaarfrisur hat sie usw., alte Bauernschränke usw., ja Herrschaft, dann verhökere ich halt ab und an so ein altes Stück....
München in Armut, ja das ist neu...sicher, es wird in jeder Stadt/Region auch Armut geben, aber immerhin haben alle so viel, dass sie nicht verhungern müssen...die Grundsicherung machts immerhin...
vor ein paar Jahren gabs das so alles nicht....... .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35953
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 19:09 | |
| Lustig ist aber irgendwie anders
Die Frau ist auf allem sitzen geblieben nach einer offensichtlichen Misswirtschaft ihre Ehemannes. Die Schulden durfte sie nach seinem Abtauchen nun alleine abtragen. Wohlgemerkt finanziert sie das mit dem Lohn aus ihrer Arbeit. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Jolly Roger Spezi
Anzahl der Beiträge : 2318
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 19:13 | |
| Und an die Leute, wie Vermieter, Handwerker oder Firmen und Betriebe die dann..... wenn´s der Dame wieder gut und schuldenfrei geht....90% Ihrer Forderungen nie wieder sehen..... denkt kein Schwein !
.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10424
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 19:16 | |
| ja, das ist sicher unangenehm und hatte für die Familie sicher weitreichende Auswirkungen. Aber, war sie so blauäugig und hat, obwohl ja selbst offensichtlich gut verdienend, nichts zurückgelegt? Das ist daher für den Außenstehenden kein Thema, das in der Presse als--- die Armut in Bayern-- gepuscht wird.
Insofern halten sich meine Gadanken um dieses Thema dann auch eher in die Richtung, wie, "Zahnmediziner" dann wieder mal so gut verdienten. Aber Neid wollen wir ja nicht aufkommen lassen-- Ich bin Rentner -- und so gesehen doch arm dran--- und das ist gut so .
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63375
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 19:18 | |
| Luna, die Frau ist selbst schuld, ich kann nicht Jahre wegsehen, sie ahnte etwas und verfolgte es nicht ...und sie mußte auch merken, dass der Mann sich verändert hatte wenn er dem Alk verfallen war, das geht auch nicht von heute auf morgen...mir tut sowas nicht leid, sorry, ich renne auch wo ich kann und lebe nicht das was ich nicht kann... .
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| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79987
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 19:22 | |
| Andererseits schien die Frau auch recht blauäugig gelebt zu haben. Sie muß doch gemerkt haben, daß sie mehr Geld ausgeben als sie erarbeiten. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 19:22 | |
| - Luna schrieb:
Die Frau ist auf allem sitzen geblieben nach einer offensichtlichen Misswirtschaft ihre Ehemannes. Den Typen würde ich finden, verlass Dich drauf.
Aber wie dämlich muss man denn sein, ich meine, die Frau hat sogar in dem Zahnlabor selbst mitgearbeitet, wie kann man denn nicht mitkriegen, was Sache ist? Und die Mahnungen von irgendwelchen Lieferanten ... gleich bei der ersten hätte ich mal nachgehakt, wieso hatte die keinen Einblick in die Finanzen. Sorry, jetzt einen auf "armes, kleines Ding" machen passt nun wirklich nicht. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 19:29 | |
| - Jolly Roger schrieb:
- Und an die Leute, wie Vermieter, Handwerker oder Firmen und Betriebe die dann..... wenn´s der Dame wieder gut und schuldenfrei geht....90% Ihrer Forderungen nie wieder sehen..... denkt kein Schwein !
Das kommt noch dazu ... und wenn ich schon lese, es durfte niemand wissen, weshalb sich die Mädchen einige Dinge, die andere auch hatten, nicht kaufen konnten, weil diese sich schämten, krieg ich schon soooo einen Hals. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21766
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 20.10.12 21:26 | |
| irgendwie schäm ich mich und mir als Rentner gehts saugut .Wie ungerecht es manchmal zugehen kann . Ihr werdet mir doch Recht geben in der DDR hätte es das nicht gegeben ,ich meine jetzt nicht das Elend dieser Frau sondern dass es mir als Rentner so saugut geht . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10424
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 21.10.12 12:03 | |
| - Herrmann schrieb:
- irgendwie schäm ich mich und mir als Rentner gehts saugut .Wie ungerecht es manchmal zugehen kann .
Ihr werdet mir doch Recht geben in der DDR hätte es das nicht gegeben ,ich meine jetzt nicht das Elend dieser Frau sondern dass es mir als Rentner so saugut geht .
dafür, Herrmann, haben wir den unendlichen Humor .
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21766
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 21.10.12 14:11 | |
| - sprotte schrieb:
dafür, Herrmann, haben wir den unendlichen Humor
Sicher alles wieder Propaganda nur um das sozialistische System schlecht zu machen ,ich bitte um Berichtigung damit das richtig gestellt wird und nicht gleich wieder denken ich will provozieren ist doch nur eine Diskusion .Interessant wäre mal eine Prognose wie würde es uns heute als Rentner im Sozialismus ergehen ,würden wir vor lauter Luxus durchdrehen ?
Am stärksten benachteiligt in der DDR war die Gruppe der Rentner - knapp 2,8 Millionen Menschen.
Im Dezember 89 gültige Rentenansprüche:
300 Mark Mindestrente für berufliche Tätigkeit unter 15 Jahren - 370 Mark Rente für 45 oder mehr Jahre Tätigkeit.
Die Mindestrente bekamen nur 5,7% - fast nur Frauen, die wenig im Berufsleben standen - sprich Mütter mit mehreren Kindern. Eine Zusatzversicherung - freiwillig - konnte die Rente ein klein wenig erhöhen. Besser gestellt waren z.B. Mitarbeiter im Gesundheitswesen oder der Post (max. 150.-) Angehörige der bewaffneten Organe - je nach Rang Verfolgte des Naziregimes
Im Durchschnitt gab es eine Rente von knapp 380.- Mark. Trotz subventionierter Preise und niedrigen Mieten bedeutete dies ein Leben in Elendsnähe. An große Investitionen wie Elektroartikel war kaum oder gar nicht zu denken.
1988 betrug das Durchschnittsbrutto in der DDR 1280 Mark - die Durchschnittsrente knapp 380 Mark.
Rentner stellten somit den Ausschuss der Leistungsgesellschaft dar, die sich dagegen kaum wehren konnten. Die Staatsführung brauchte gesunde, leistungsfähige Männer und gebährfreudige Mütter, die all die jungen nachwachsenden Spezialisten aufziehen sollten.
Diese Gruppe hatte auch kaum Schwierigkeiten in die Bundesrepublik reisen zu dürfen. Mit dem Renteneintritt könnte man sagen, hatte man eine Art Reisemündigkeit erreicht.
gerechterweise muß man hinzufügen
35 M Miete für eine 2 Zimmer- Neubau mit Fernheizung (nicht in Leipzig ,da gabs nur Bruchbuden ) 0,08 M pro Kilowattstunde Elektroenergie (ohne weitere Gebühren) 0,10 M eine Tageszeitung (Alte Leutchen interessierte nämlich, wer gestorben war) 0,05 M ein kleines Brötchen bzw. eine Schrippe 0,10 M große Semmel (Doppelbrötchen) 1,75 M Rahmbutter 250g 2,40 M Tafelbutter 250 g, 8,75 M Rondo-Bohnenkaffee ¼ Pfund 3,85 M Tafel Rotstern Schokolade 0,55 M ein Essen für einen Schüler in der Schulküche (Dort durften auch alte Leutchen mit essen !) 2,35 M ein einfaches Mittagessen (Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse) in einer Gaststätte (Preisstufe I – Das gönnten sich tatsächlich viele „Alte“ von ihrer Mindestrente !) 0,52 M Roggenmischbrot (1 kg) 0,20 M Porto für einen Brief bis 20 g im Inland 0,35 M Porto für einen Brief bis 20 g in den Westen (Alte Leutchen schrieben viele Briefe in den Westen !) 0,08 M pro Kilometer für Eisenbahnfahrten (Wichtig: Den sie fuhren gerne in den Westen !) 0,10 M bis 0,20 M eine Straßenbahnfahrkarte 1,75 M Fit Spülmittel große Falsche 4,65 M Vollwaschmittel „Spee“, 900 g
plus kostenlosen Urlaub in FDGB Heimen an der Ostsee oder Urlaub auf der Völkerfreundschaft es ist wirklich sehr schwierig sich vorzustellen wenn die Erfolge in der DDR so weitergegangen wären wie damals der Westen würde heute vor Neid erblassen und mein Humor wäre auch am Ende . Echt schade das es diesen Wettstreit der Systeme nicht mehr gibt ,heute haben wir nur noch das Elend vor den Augen . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | WS Gast
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 21.10.12 15:19 | |
| Ein Paradies existiert noch: Nordkorea. Nix wie hin. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 21.10.12 17:40 | |
| - Herrmann schrieb:
Sicher alles wieder Propaganda nur um das sozialistische System schlecht zu machen ,ich bitte um Berichtigung damit das richtig gestellt wird und nicht gleich wieder denken ich will provozieren ist doch nur eine Diskusion .Interessant wäre mal eine Prognose wie würde es uns heute als Rentner im Sozialismus ergehen ,würden wir vor lauter Luxus durchdrehen ?
Am stärksten benachteiligt in der DDR war die Gruppe der Rentner - knapp 2,8 Millionen Menschen.
Im Dezember 89 gültige Rentenansprüche:
300 Mark Mindestrente für berufliche Tätigkeit unter 15 Jahren - 370 Mark Rente für 45 oder mehr Jahre Tätigkeit.
Die Mindestrente bekamen nur 5,7% - fast nur Frauen, die wenig im Berufsleben standen - sprich Mütter mit mehreren Kindern. Eine Zusatzversicherung - freiwillig - konnte die Rente ein klein wenig erhöhen. Besser gestellt waren z.B. Mitarbeiter im Gesundheitswesen oder der Post (max. 150.-) Angehörige der bewaffneten Organe - je nach Rang Verfolgte des Naziregimes
Im Durchschnitt gab es eine Rente von knapp 380.- Mark. Trotz subventionierter Preise und niedrigen Mieten bedeutete dies ein Leben in Elendsnähe. An große Investitionen wie Elektroartikel war kaum oder gar nicht zu denken.
1988 betrug das Durchschnittsbrutto in der DDR 1280 Mark - die Durchschnittsrente knapp 380 Mark.
Rentner stellten somit den Ausschuss der Leistungsgesellschaft dar, die sich dagegen kaum wehren konnten. Die Staatsführung brauchte gesunde, leistungsfähige Männer und gebährfreudige Mütter, die all die jungen nachwachsenden Spezialisten aufziehen sollten.
Diese Gruppe hatte auch kaum Schwierigkeiten in die Bundesrepublik reisen zu dürfen. Mit dem Renteneintritt könnte man sagen, hatte man eine Art Reisemündigkeit erreicht.
gerechterweise muß man hinzufügen
35 M Miete für eine 2 Zimmer- Neubau mit Fernheizung (nicht in Leipzig ,da gabs nur Bruchbuden ) 0,08 M pro Kilowattstunde Elektroenergie (ohne weitere Gebühren) 0,10 M eine Tageszeitung (Alte Leutchen interessierte nämlich, wer gestorben war) 0,05 M ein kleines Brötchen bzw. eine Schrippe 0,10 M große Semmel (Doppelbrötchen) 1,75 M Rahmbutter 250g 2,40 M Tafelbutter 250 g, 8,75 M Rondo-Bohnenkaffee ¼ Pfund 3,85 M Tafel Rotstern Schokolade 0,55 M ein Essen für einen Schüler in der Schulküche (Dort durften auch alte Leutchen mit essen !) 2,35 M ein einfaches Mittagessen (Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse) in einer Gaststätte (Preisstufe I – Das gönnten sich tatsächlich viele „Alte“ von ihrer Mindestrente !) 0,52 M Roggenmischbrot (1 kg) 0,20 M Porto für einen Brief bis 20 g im Inland 0,35 M Porto für einen Brief bis 20 g in den Westen (Alte Leutchen schrieben viele Briefe in den Westen !) 0,08 M pro Kilometer für Eisenbahnfahrten (Wichtig: Den sie fuhren gerne in den Westen !) 0,10 M bis 0,20 M eine Straßenbahnfahrkarte 1,75 M Fit Spülmittel große Falsche 4,65 M Vollwaschmittel „Spee“, 900 g
plus kostenlosen Urlaub in FDGB Heimen an der Ostsee oder Urlaub auf der Völkerfreundschaft es ist wirklich sehr schwierig sich vorzustellen wenn die Erfolge in der DDR so weitergegangen wären wie damals der Westen würde heute vor Neid erblassen und mein Humor wäre auch am Ende . Echt schade das es diesen Wettstreit der Systeme nicht mehr gibt ,heute haben wir nur noch das Elend vor den Augen . Hermann, ein Fehler: Der Urlauf über FDGB war nicht kostenlos. Ich habe immer so um die 250 M bezahlt für 5 Personen und Vollpension. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 21.10.12 17:44 | |
| - Herrmann schrieb:
Sicher alles wieder Propaganda nur um das sozialistische System schlecht zu machen ,ich bitte um Berichtigung damit das richtig gestellt wird und nicht gleich wieder denken ich will provozieren ist doch nur eine Diskusion .Interessant wäre mal eine Prognose wie würde es uns heute als Rentner im Sozialismus ergehen ,würden wir vor lauter Luxus durchdrehen ?
Am stärksten benachteiligt in der DDR war die Gruppe der Rentner - knapp 2,8 Millionen Menschen.
Im Dezember 89 gültige Rentenansprüche:
300 Mark Mindestrente für berufliche Tätigkeit unter 15 Jahren - 370 Mark Rente für 45 oder mehr Jahre Tätigkeit.
Die Mindestrente bekamen nur 5,7% - fast nur Frauen, die wenig im Berufsleben standen - sprich Mütter mit mehreren Kindern. Eine Zusatzversicherung - freiwillig - konnte die Rente ein klein wenig erhöhen. Besser gestellt waren z.B. Mitarbeiter im Gesundheitswesen oder der Post (max. 150.-) Angehörige der bewaffneten Organe - je nach Rang Verfolgte des Naziregimes
Im Durchschnitt gab es eine Rente von knapp 380.- Mark. Trotz subventionierter Preise und niedrigen Mieten bedeutete dies ein Leben in Elendsnähe. An große Investitionen wie Elektroartikel war kaum oder gar nicht zu denken.
1988 betrug das Durchschnittsbrutto in der DDR 1280 Mark - die Durchschnittsrente knapp 380 Mark.
Rentner stellten somit den Ausschuss der Leistungsgesellschaft dar, die sich dagegen kaum wehren konnten. Die Staatsführung brauchte gesunde, leistungsfähige Männer und gebährfreudige Mütter, die all die jungen nachwachsenden Spezialisten aufziehen sollten.
Diese Gruppe hatte auch kaum Schwierigkeiten in die Bundesrepublik reisen zu dürfen. Mit dem Renteneintritt könnte man sagen, hatte man eine Art Reisemündigkeit erreicht.
gerechterweise muß man hinzufügen
35 M Miete für eine 2 Zimmer- Neubau mit Fernheizung (nicht in Leipzig ,da gabs nur Bruchbuden ) 0,08 M pro Kilowattstunde Elektroenergie (ohne weitere Gebühren) 0,10 M eine Tageszeitung (Alte Leutchen interessierte nämlich, wer gestorben war) 0,05 M ein kleines Brötchen bzw. eine Schrippe 0,10 M große Semmel (Doppelbrötchen) 1,75 M Rahmbutter 250g 2,40 M Tafelbutter 250 g, 8,75 M Rondo-Bohnenkaffee ¼ Pfund 3,85 M Tafel Rotstern Schokolade 0,55 M ein Essen für einen Schüler in der Schulküche (Dort durften auch alte Leutchen mit essen !) 2,35 M ein einfaches Mittagessen (Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse) in einer Gaststätte (Preisstufe I – Das gönnten sich tatsächlich viele „Alte“ von ihrer Mindestrente !) 0,52 M Roggenmischbrot (1 kg) 0,20 M Porto für einen Brief bis 20 g im Inland 0,35 M Porto für einen Brief bis 20 g in den Westen (Alte Leutchen schrieben viele Briefe in den Westen !) 0,08 M pro Kilometer für Eisenbahnfahrten (Wichtig: Den sie fuhren gerne in den Westen !) 0,10 M bis 0,20 M eine Straßenbahnfahrkarte 1,75 M Fit Spülmittel große Falsche 4,65 M Vollwaschmittel „Spee“, 900 g
plus kostenlosen Urlaub in FDGB Heimen an der Ostsee oder Urlaub auf der Völkerfreundschaft es ist wirklich sehr schwierig sich vorzustellen wenn die Erfolge in der DDR so weitergegangen wären wie damals der Westen würde heute vor Neid erblassen und mein Humor wäre auch am Ende . Echt schade das es diesen Wettstreit der Systeme nicht mehr gibt ,heute haben wir nur noch das Elend vor den Augen . Wenigstens hast du auch Zahlen genannt die sonst selten zu lesen sind.
Aber ich glaube es gibt noch viel mehr was den Unterschied ausmacht, Ich konnte bzw. kann das bei den Eltern und der Schwiegermutter vergleichen. Die Eltern beide bis zu Rente gearbeitet, habe die erste Jahre in vereinten Deutschland sehr gut gelebt, aber als plötzlich die Entscheidung kam von beider Renten das Pflegeheim für beide zu bezahlen musste das Sozialamt ran, denn bei mit als Neurentner ist nichts zu holen. Dazu aus der Vergangenheit gibt es außer der Zusatzrente (glaube mir ich war froh sie zu haben) nichts was vergleichbar wäre , weder Beamtenpensionen noch Betriebsrenten.
Die Zeit wo es den Rentner im Osten gut ging wegen der Berechnung ist längst vorbei. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21766
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 21.10.12 18:21 | |
| - WS schrieb:
- Ein Paradies existiert noch: Nordkorea. Nix wie hin.
Ja WS ,einfach gesagt aber irgendwie klappt das dort ja auch nicht . Ziel des Kommunismus : Kommunismus (vom lateinischen communis = „gemeinsam“) bezeichnet eine klassenlose Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und das erwirtschaftete Sozialprodukt gesellschaftlich angeeignet wird, das heißt allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist. Nun setzen wir das mal um ,wenn das Volk Unternehmer ist dann nehme ich mir aus der Produktion ,kostenlos natürlich, dass was ich selber brauche zuerst weg (genauso wie z.B. Martin Winterkorn der Vorstandsvorsitzende von VW ,der kauft kein Auto ,der nimmt sich einfach eins aus der Produktion ) so .und den Rest exportiert der Unternehmer Volk und kauft damit Rohstoffe die er für seine Produktion braucht .Komisch ist nur bei einen Kapitalisten klappt das ,der wird immer reicher und beim Unternehmer Volk (VEB) klappt das nicht so und warum das so ist wurde noch nie so richtig festgestellt .Jetz kann man sich doch echt fragen wenn das Volk genau so skrupellos handeln würde wie der Kapitalist müßte das doch auch klappen ginge zwar zu Lasten der kapitalistischen Länder, aber egal . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: gleich brech ich in Tränen aus 21.10.12 18:28 | |
| so ein Absturz ist schlimm. Aber eine Frau, die so blind ist, wie diese, auch |
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