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Autor | Nachricht |
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palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 80000
| Thema: Schlecker, als ich 05.06.12 11:27 | |
| das erste Mal von der drohenden Pleite hörte, dachte ich sofort, reines Bauchgefühl, an vollgestopfte Taschen auf der einen Seite und an eine Pleite und Entlassungen auf der anderen Seite. Bisher habe ich keinen Anhaltspunkt gefunden, der mein Bauchgefühl beschwichtigen konnte. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 11:49 | |
| Moin Palim , vollgestopfte Taschen inwiefern und von wem ??
Also das Familienvermögen von Schlecker ist durch die Geschichte von 1,65 Mrd. Euro auf 40-60 Millionen geschrumpft , welches aus der Verleihfirma der beiden Kinder stammt laut Wiki.
Es mag da reichlich unternehmerische Fehler gegeben haben , aber bei aller Kritik kann ich mir kaum vorstellen , das Menschen mit Absicht ihr eigenes Vermögen derartig vernichten .
Unternehmen bergen nun mal auch Risiken , es gehen jährlich tausende Firmen pleite und bei den wenigsten macht man einen derartigen Alarm drum .
K.K. |
| | | evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 12:03 | |
| als die ganze Kampgane gegen Schlecker gelaufen ist, hat man vergessen zu erwähnen, dass dort viele Leute, sehr gut verdienen. Über den Tarif. Jetzt werden die Frauen leider gute 3 Euro weniger verdienen. Natürlich war es nicht gut, was Schlecker so machte mit seinen Angestellten. Aber das läuft fast überall so, mit weniger Verdienst. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 12:29 | |
| Ich erinnere mich noch daran was da für ein Tumult entstand " der zahlt Hungerlöhne" und jetzt rennen sie pfeifend durch die Gegend - sie verdienen nichts mehr - Mein Vorschlag: Die Gewerkschaft soll das übernehmen und zeigen wovon sie immer faselt aber sie war schon immer ein sehr schlechter Arbeitgeber, ich denke da nur an die Konsumgenossenschaft .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21781
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 12:57 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Moin Palim , vollgestopfte Taschen inwiefern und von wem ??
Also das Familienvermögen von Schlecker ist durch die Geschichte von 1,65 Mrd. Euro auf 40-60 Millionen geschrumpft , welches aus der Verleihfirma der beiden Kinder stammt laut Wiki.
Es mag da reichlich unternehmerische Fehler gegeben haben , aber bei aller Kritik kann ich mir kaum vorstellen , das Menschen mit Absicht ihr eigenes Vermögen derartig vernichten .
Unternehmen bergen nun mal auch Risiken , es gehen jährlich tausende Firmen pleite und bei den wenigsten macht man einen derartigen Alarm drum .
K.K. Ja Kuddel Köm oder darf ich auch Klaus schreiben ,wenn die Logistik Fa. und die Leiharbeiter Fa . die den Schlecker Kindern gehören nur für Schlecker da waren bei einen Umsatz von 165 Mill. einen Reingewinn von 56 Mill. € gemacht haben dann kann man sich schon fragen ob da was faul ist .Wenn eine Fa. Miese macht und die andere Gewinn ist ja egal Hauptsache es bleibt in der Familie . Hab das irgendwo gelesen ,ich glaube in der Wirtschaftswoche kanns nicht mehr genau sagen . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Jolly Roger Spezi
Anzahl der Beiträge : 2318
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:09 | |
| - evchen schrieb:
- t.
Im Falle Schlecker kann man sehn wie stark die linken Medien sind ... dieses Unternehmen wurde jahrelang erst hofiert und dann erbarmungslos in den Ruin geschrieben, gedruckt und gesendet, eine Schreckensnachricht nach der anderen wurde kolportiert, von Dumpinglöhnen bis hin zu Bespitzelung der Angestelltzen, von Ausbeutung und Erpressung der Mitarbeiter und und und die ganze Palette der Kapitalistenschreckgespenster wurde auf die Schleckers losgelassen ...
Klar gab es unternehmerische Fehler und einige Fehlentscheidungen und auch wurde hier und da sich nicht ganz an die Gepflogenheiten kaufmännischen Wirkens gehalten, keine Frage.... aber auch nicht mehr als in anderen Unternehmen des Filialeinzelhandels üblich !
Schlecker war im Visier des linken "Wallraff und "ganz unten" - Realityjournalismus", es wurde 10 Jahre lang gezielt, geschossen und nun wurde das Unternehmen erfolgreich erlegt ! Natürlich haben die, die Schlecker kaputtgeschrieben haben kein schlechtes Gewissen ! NEIN, die nehmen auch noch die Gelegenheit beim Schopfe und hauen dem anderen FEIND, nämlich der FDP , noch eins fett auf die Nuss weil diese böööösen neoliberalen, marktradikalen Lobbysäcke kein Geld für eine Auffanggesellschaft locker gemacht haben ....
Und nun ? was ist nun ? Was liest man plötzlich überall? Die Schleckerleute verdienten gar keine Dumpinglöhne, die mochten ihren Job, die fühlten sich gar nicht gemobbt, bespitzelt, ausgebeutet und beobachtet...davon hört man gar nichts mehr ........komisch ....eigentlich müßte man doch froh sein so ein fürchterliches "Ausbeuterheuschreckenunternehmen" los zu sein .....
Aber nein .....jetzt geht man hin und bedauert das ganze auch noch....begleitet die Schleckerfrauen zu ihrem letzten Arbeitstag filmt deren Tränen und den Abschied von den Stammkunden .... und macht einen auf heuchelrischen Betroffenheitsjournalismus, das einen davon schlecht wird !
Mich k .. diese miese Heuchelei an !
Und ich bin mir sicher wenn es nur um unternhmenerische Fehler gegangen wäre, dann hätte es auch einen Käufer für das komplette Unternehmen Schlecker gegeben.....aber wer will denn eine Firma kaufen, sanieren und in den Wettbewerb stellen, welche so einen ruinierten Ruf als Dumpinglohnzahler und Ausbeuter hat ? ? Richtig "Niemand " ! Selbst eine Umbenennung hätte doch nichts gebracht.....
ich habe fertig...
.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:15 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Moin Palim , vollgestopfte Taschen inwiefern und von wem ??
Also das Familienvermögen von Schlecker ist durch die Geschichte von 1,65 Mrd. Euro auf 40-60 Millionen geschrumpft , welches aus der Verleihfirma der beiden Kinder stammt laut Wiki.
Es mag da reichlich unternehmerische Fehler gegeben haben , aber bei aller Kritik kann ich mir kaum vorstellen , das Menschen mit Absicht ihr eigenes Vermögen derartig vernichten .
Unternehmen bergen nun mal auch Risiken , es gehen jährlich tausende Firmen pleite und bei den wenigsten macht man einen derartigen Alarm drum .
K.K.
Aber kein anderer Insolventer hätte 40 Millionen behalten dürfen. Ich kenne da einen , der durfte nicht mal mehr ein Auto haben.
Hurra Mittagspause :-)) |
| | | Linda2 Gast
| Thema: Rossmann und dm sind einfach besser und günstiger. 05.06.12 13:16 | |
| Rossmann und dm sind einfach besser und günstiger. Chef Rossmann ist der gleiche wie von dm, Götz Werner. Bei Schlecker hatte ich mich auch über zu teure Produkte geärgert und bin nicht mehr dort Kunde.
LG |
| | | Jolly Roger Spezi
Anzahl der Beiträge : 2318
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:16 | |
| - neotrix schrieb:
Aber kein anderer Insolventer hätte 40 Millionen behalten dürfen. Ich kenne da einen , der durfte nicht mal mehr ein Auto haben.
Hurra Mittagspause :-))
Dummes Geschwätz ! .
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35954
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:16 | |
| Der Insolvenzverwalter wird noch prüfen, ob aus dem verbliebenen Vermögen der Familie von Anton Schlecker noch Geld herauszuholen ist, das würde dann auch noch in die Insolvenzmasse fließen. Selbst wenn Teile des Vermögens an Dritte wie etwa an Familienmitglieder übertragen sein sollten, kann das nachträglich problemlos bis zu fünf Jahre zurück eingetrieben werden um die Gläubiger zu bedienen. Transaktionen können sogar bis zu zehn Jahren zurückverfolgt und beanstandet werden. Das gesamtes Vermögen von Anton Schlecker, privates und geschäftliches ist bereits Teil der Insolvenzmasse. Die Villa der Familie gehört der Ehefrau Anton Schleckers, noch vorhandene Millionen der Schleckers sind im Besitz der Kinder, die allerdings bei Schenkungen aus der Vergangenheit nun auch haften müssen. Was ich mich frage ist, was bezwecken die Angestelltem die da heute noch demonstrieren? Die Firma ist definitiv einfach pleite! .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:17 | |
| - Jolly Roger schrieb:
Dummes Geschwätz !
Ach ja ? War klar das Du das wieder besser weißt. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35954
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:17 | |
| - neotrix schrieb:
Hurra Mittagspause :-)) mit PC in der Werkstatt .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35954
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:18 | |
| - neotrix schrieb:
- Jolly Roger schrieb:
Dummes Geschwätz !
Ach ja ? War klar das Du das wieder besser weißt. Dann lies mal bitte weiter oben und äußere dich bitte sachlich
Bisher hat es sich hier um eine vernünftige Diskussion gehandelt. Willst du schon wieder dazwischen hauen?
Es gibt keine Verwarnung mehr , geht es so weiter wird sofort verbannt! .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)
Zuletzt von Luna am 05.06.12 13:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Jolly Roger Spezi
Anzahl der Beiträge : 2318
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:18 | |
| - neotrix schrieb:
Ach ja ? War klar das Du das wieder besser weißt.
Ja stimmt weil es so ist ! Ist ja mein Job es zu wissen ... .
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:18 | |
| - Luna schrieb:
mit PC in der Werkstatt
Ne bei Vatern zu Hause , ist das erlaubt ? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:19 | |
| - Jolly Roger schrieb:
Ja stimmt weil es so ist ! Ist ja mein Job es zu wissen ...
Ach so , na dann ist das nicht verwunderlich. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:20 | |
| Hi Herrmann , klar kannst du auch Klaus schreiben , der Kuddel ist nur sinnig wenn Mex in einem Thread auch schreibt , damits nicht zu Verwechslungen kommt :-))
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Völlig richtig haben die Schlecker Kinder über ihre Verleihfirma Meniar die Gewinne erwirtschaftet , die mit Schlecker eng verbandelt ist . Was mich so ein wenig wundert ist aber auch das Verhalten der Gewerkschaften in der Hinsicht , was Schlecker da gemacht hat , ist bei vielen Großkonzernen heute Gang und Gebe , ich kenne es selbst von VW und anderen , das sie bestimmte Anteile ihrer Belegschaft oder wenn neu eingestellt wird , diese in Hauseigene Verleihfirmen ausgliedern .
Liest man sich dazu als Beispiel mal die Firmenbeschreibung mit Werdegang bei Wiki durch
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stellt man fest ,das die Gewerkschaften da durchaus bei mitgespielt haben , sie tun es bei Firmen wie VW übrigens auch .
Faul ist dabei eigentlich nix , denn ab einer bestimmten Betriebsgröße kann ich einfach heutzutage nicht mehr nur mit festangestellten Kräften arbeiten , die Tarif und Arbeitsbedingungen sind einfach nicht flexibel genug , man kommt nicht umhin mit einer gewissen Anzahl an Mitarbeitern "auf Abruf" zu arbeiten . Solche Modelle lassen die Gewerkschaften bei ihren Mitgliedern aber nicht zu , da geht alles nach Tarif und Vorschrift und wenn du dir die Bedingungen in Großkonzernen wie VW , oder ähnlichen Dimensionen anschaust , komme ich nicht umhin den Arbeitgebern ein gewisses Verständnis entgegenzubringen , wenn sie das versuchen zu umgehen .
Aber zurück zur Schlecker Insolvenz , ich bleib für meinen Teil dabei , wenn ich durch so eine Geschichte den größten Teil meines Vermögens einbüße , dann kann man kaum von Taschen füllen reden , denn die Taschen waren ja vorher viel besser gefüllt . Also absichtlich wird das keiner tun , wenn ich kein Bock mehr habe , dann verkaufe ich das Unternehmen , solange es noch rettungsfähig ist und mach mich vom Acker , ich warte aber nicht , bis meine Kohlen fast weg sind und ich trotzdem als Buhmann der Nation dastehe , so blöde ist wohl mit Absicht niemand .
K.K. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:22 | |
| - Luna schrieb:
Dann lies mal bitte weiter oben und äußere dich bitte sachlich
Bisher hat es sich hier um eine vernünftige Diskussion gehandelt. Willst du schon wieder dazwischen hauen?
Es gibt keine Verwarnung mehr , geht es so weiter wird sofort verbannt!
Das ist leider sachlich Luna. Vater hätte alles veräußern müßen wenn es hart auf hart gekommen und keine außergerichtliche Zahlungsvereinbarung zustande gekommen wäre. Nicht mal mehr seinen Audi hätte er behalten dürfen.
Zuletzt von neotrix am 05.06.12 13:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Jolly Roger Spezi
Anzahl der Beiträge : 2318
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:22 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Hi Herrmann , klar kannst du auch Klaus schreiben , der Kuddel ist nur sinnig wenn Mex in einem Thread auch
schreibt , damits nicht zu Verwechslungen kommt :-))
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Völlig richtig haben die Schlecker Kinder über ihre Verleihfirma Meniar die Gewinne erwirtschaftet , die mit Schlecker eng verbandelt ist . Was mich so ein wenig wundert ist aber auch das Verhalten der Gewerkschaften in der Hinsicht , was Schlecker da gemacht hat , ist bei vielen Großkonzernen heute Gang und Gebe , ich kenne es selbst von VW und anderen , das sie bestimmte Anteile ihrer Belegschaft oder wenn neu eingestellt wird , diese in Hauseigene Verleihfirmen ausgliedern .
Liest man sich dazu als Beispiel mal die Firmenbeschreibung mit Werdegang bei Wiki durch
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stellt man fest ,das die Gewerkschaften da durchaus bei mitgespielt haben , sie tun es bei Firmen wie VW übrigens auch .
Faul ist dabei eigentlich nix , denn ab einer bestimmten Betriebsgröße kann ich einfach heutzutage nicht mehr nur mit festangestellten Kräften arbeiten , die Tarif und Arbeitsbedingungen sind einfach nicht flexibel genug , man kommt nicht umhin mit einer gewissen Anzahl an Mitarbeitern "auf Abruf" zu arbeiten . Solche Modelle lassen die Gewerkschaften bei ihren Mitgliedern aber nicht zu , da geht alles nach Tarif und Vorschrift und wenn du dir die Bedingungen in Großkonzernen wie VW , oder ähnlichen Dimensionen anschaust , komme ich nicht umhin den Arbeitgebern ein gewisses Verständnis entgegenzubringen , wenn sie das versuchen zu umgehen .
Aber zurück zur Schlecker Insolvenz , ich bleib für meinen Teil dabei , wenn ich durch so eine Geschichte den größten Teil meines Vermögens einbüße , dann kann man kaum von Taschen füllen reden , denn die Taschen waren ja vorher viel besser gefüllt . Also absichtlich wird das keiner tun , wenn ich kein Bock mehr habe , dann verkaufe ich das Unternehmen , solange es noch rettungsfähig ist und mach mich vom Acker , ich warte aber nicht , bis meine Kohlen fast weg sind und ich trotzdem als Buhmann der Nation dastehe , so blöde ist wohl mit Absicht niemand .
K.K.
.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35954
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:23 | |
| - neotrix schrieb:
- Luna schrieb:
Dann lies mal bitte weiter oben und äußere dich bitte sachlich
Bisher hat es sich hier um eine vernünftige Diskussion gehandelt. Willst du schon wieder dazwischen hauen?
Es gibt keine Verwarnung mehr , geht es so weiter wird sofort verbannt!
Das ist leider sachlich Luna. Vater hätte alles veraüßern müßen wenn es hart auf hart gekommen und keine außergerichtliche Zahlungsvereinbarung zustande gekommen wäre. Nicht mal mehr seinen Audi hätte er behalten dürfen. Es geht hier um Schlecker nicht um Gregor Kolumbus!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und gelesen hast du nicht dann wüsstest du dass auch Familie Schlecker haften muss. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:25 | |
| - Luna schrieb:
Es geht hier um Schlecker nicht um Gregor Kolumbus!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und gelesen hast du nicht dann wüsstest du dass auch Familie Schlecker haften muss.
Es wird geprüft ob und wenn überhaupt nur vielleicht und dann in welchen Rahmen. Das hat nach meinem dafürhalten nichts mehr mit Gleichbehandlung zu tun.
Zuletzt von neotrix am 05.06.12 13:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21781
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:25 | |
| Stimmt aber auch wieder ,normal müßten die Gewerkschaften Hurra schreien wenn so ein Ausbeuterunternehmen vom Markt verschwindet . DM und Roßmann müssen jetzt doch die Schleckerumsätze übernehmen da werden wieder Leute gebraucht . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:44 | |
| Hmmh Ausbeuterunternehmen , nur mal ein paar Zahlen aus der Wiki Beschreibung .
1995 hat das Unternehmen die ersten Tarifverträge mit den Vorgängern von Verdi abgeschlossen .
1998 gab es 68 Betriebsratsgremien und 140 Betriebsratsmitglieder
bis 2010 waren es 170 Gremien und rund 1000 Betriebsratsmitglieder , von 30000 Angestellten in Deutschland waren 11000 bei Verdi organisiert , außerdem stellte Schlecker 2009 die Zusammenarbeit mit Meniar ein .
In den folgenden 3 Jahren machte das Unternehmen minus , was dann zu den Schwierigkeiten führte .
Von sämtlichen gekündigten Mitarbeitern von Schlecker hört man , das sie nahezu durchweg in ihren neuen Arbeitsverhältnissen ABSCHLÄGE gegenüber ihren bisherigen Verdiensten hinzunehmen hatten .
Noch 2010 stellte Anton Schlecker nochmal 240 Millionen € aus dem Privatvermögen der Familie dem Konzern zur Verfügung .
Dazu hier nochmal eine Stellungnahme von Verdi Vertretern im November 2010 zu den mit Schlecker vereinbarten Tarifen .
Zitat :
Der für Schlecker zuständige Ver.di-Gewerkschaftssekretär Achim Neumann äußerte sich im November 2010 gegenüber dem Manager-Magazin positiv über die tarifvertraglichen Verpflichtungen von Schlecker: „Schlecker ist geradezu Vorreiter der Branche.“[74] Ver.di-Chef Frank Bsirske bestätigte diese Einschätzung in seiner Rede auf dem Leipziger Ver.di-Bundeskongress im September 2011 nochmals.[35] Schlecker zahlte die besten Löhne der Branche, ließ Vollzeit arbeiten, wo andere massenhaft Mini-Jobs schufen, und zahlte Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Zuletzt floss ein Drittel des Umsatzes in die Personalkosten.[75]
Zitat Ende , Quelle Wiki
Also wo wurde da nun ausgebeutet , für mich macht das viel mehr den Eindruck als ob der Niedergang des Konzerns ganz kräftig auch durch die großzügigen Tarifbedingungen verursacht wurde .
Vielleicht war Anton Schlecker ja gar nicht so ein Schwein , sondern vielmehr nicht Schwein genug . K.K. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21781
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 13:50 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Hi Herrmann , klar kannst du auch Klaus schreiben , der Kuddel ist nur sinnig wenn Mex in einem Thread auch
schreibt , damits nicht zu Verwechslungen kommt :-))
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Völlig richtig haben die Schlecker Kinder über ihre Verleihfirma Meniar die Gewinne erwirtschaftet , die mit Schlecker eng verbandelt ist . Was mich so ein wenig wundert ist aber auch das Verhalten der Gewerkschaften in der Hinsicht , was Schlecker da gemacht hat , ist bei vielen Großkonzernen heute Gang und Gebe , ich kenne es selbst von VW und anderen , das sie bestimmte Anteile ihrer Belegschaft oder wenn neu eingestellt wird , diese in Hauseigene Verleihfirmen ausgliedern .
Liest man sich dazu als Beispiel mal die Firmenbeschreibung mit Werdegang bei Wiki durch
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stellt man fest ,das die Gewerkschaften da durchaus bei mitgespielt haben , sie tun es bei Firmen wie VW übrigens auch .
Faul ist dabei eigentlich nix , denn ab einer bestimmten Betriebsgröße kann ich einfach heutzutage nicht mehr nur mit festangestellten Kräften arbeiten , die Tarif und Arbeitsbedingungen sind einfach nicht flexibel genug , man kommt nicht umhin mit einer gewissen Anzahl an Mitarbeitern "auf Abruf" zu arbeiten . Solche Modelle lassen die Gewerkschaften bei ihren Mitgliedern aber nicht zu , da geht alles nach Tarif und Vorschrift und wenn du dir die Bedingungen in Großkonzernen wie VW , oder ähnlichen Dimensionen anschaust , komme ich nicht umhin den Arbeitgebern ein gewisses Verständnis entgegenzubringen , wenn sie das versuchen zu umgehen .
Aber zurück zur Schlecker Insolvenz , ich bleib für meinen Teil dabei , wenn ich durch so eine Geschichte den größten Teil meines Vermögens einbüße , dann kann man kaum von Taschen füllen reden , denn die Taschen waren ja vorher viel besser gefüllt . Also absichtlich wird das keiner tun , wenn ich kein Bock mehr habe , dann verkaufe ich das Unternehmen , solange es noch rettungsfähig ist und mach mich vom Acker , ich warte aber nicht , bis meine Kohlen fast weg sind und ich trotzdem als Buhmann der Nation dastehe , so blöde ist wohl mit Absicht niemand .
K.K. Ja klar ,alles richtig was Du schreibst, mich stört nur der hohe Profit den die Schlecker Kinder gemacht haben und ob sie das bei Bosch ,Rewe oder Edeka auch geschafft hätten .Kaufmännisch müssen sie doch ihren Vater haushoch überlegen gewesen sein und hätten ihn rechtzeitig warnen müssen .Aber so richtig durchblicken was da alles eine Rolle spielt wird schwierig sein, der Frau Schickedanz ergeht es ähnlich nur die hatte noch mehr Milliarden an Besitz und heute nichts mehr . Vielleich spielt auch Gier eine Rolle eine Milliarde langt nicht ich will noch mehr . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schlecker, als ich 05.06.12 14:05 | |
| Ich kann da ja mal ein wenig spekulieren , nur aus meiner Kleinunternehmerischen Sichtweise :-))
Anton Schlecker ist ein klassischer Familienpatriarch , die Firma ist sein Lebenswerk . Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten , das er den Einfluss seiner Kinder , diese parallele Verleihgeschichte zu praktizieren gar nicht gerne geduldet hat .
Das merkt man daran , wie schnell der Mann wieder umgeschwenkt hat , als Proteste laut wurden , der knallharte Geschäftsmann der hätte das eher ausgesessen .
Andererseits hat er schlicht überreizt , weil er mit seiner konservativen Sichtweise sein Unternehmen hat zu groß werden lassen , du kannst ab einer gewissen Größe einen Konzern nicht wie ein Familienunternehmen führen , ergo hat er langsam aber sicher den Überblick verloren .
Wenn ich nämlich die Umsatzzahlen von Schlecker so betrachte , über mehrere Jahre immer im Bereich 5-7 Milliarden € , dann ist das Privatvermögen der Familie schon zu besten Zeiten mit 1,6 Mrd relativ niedrig angesiedelt und macht nicht den Eindruck gnadenloser Gewinnmaximierung .
Ebenso wie ein Abzocker und Gewinnmaximierer diesen Konzern auf seinen höchsten Wert gepusht hätte und dann ausgestiegen wäre , dann hätte die Familie wohl heute 10 Mrd. auf der hohen Kante und mit dem jetzigen Waterloo nix zu tun .
So aber haben sie noch 40-60 Millionen an die der Insolvenzverwalter zu gerne auch noch Hand anlegen würde .
Für mich macht das alles eher den Eindruck von jemandem , der mit den Methoden seiner Kinder nicht viel anfangen konnte und es bis zum bitteren Ende nicht wahrhaben will , das sein Lebenswerk den Bach runter geht , weil es so wie er es gerne hätte nicht zu führen war .
Ist aber wie gesagt nur Spekulation .
K.K. |
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