Luna Admin
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| Thema: Sockelrente gegen Altersarmut 04.07.11 7:39 | |
| Angesichts des Anstiegs der Altersarmut hat SPD-Chef Sigmar Gabriel eine Sockelrente gefordert. Nach 35 oder 40 Jahren Vollzeitarbeit soll ein Rentner mehr erhalten als die heutige Grundsicherung, „die ja nichts anderes ist als Hartz IV im Alter“,sagte Gabriel. Die FDP kritisierte den Vorschlag (natürlich) als unausgegoren. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Crapule Foren-Ass
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| Thema: Re: Rente - hier und anderswo 04.07.11 10:57 | |
| - apro schrieb:
- hipp hipp hurra in Rente ging ich erst mit 65 Jahr...
Ich hoffe immer noch auf die Rente mit 55 .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
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Ein Sachse Experte
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| Thema: Re: Rente - hier und anderswo 04.07.11 11:05 | |
| - Luna schrieb:
- Die Bundesrepublik marschiert voran in Europa, wenn es um die Rente geht. Ab 2012 wird das gesetzliche Einstiegsalter schrittweise angehoben, 2029 soll es dann bei 67 Jahren liegen. 2009 war im Schnitt 62,3 Jahre alt, wer in Ruhestand ging.
Seit gestern empfehlen die Wirtschaftsweisen in ihrem vorgelegten Gutachten für die Bundesregierung die Rente bis zum Jahr 2060 auf 69 Jahre anzuheben. Die junge Generation in Deutschland muss sich also auf noch längere Lebensarbeitszeiten einstellen.
Auch Dänemark will die Pensionsgrenze anheben. Derzeit liegt sie bei 65 Jahren, 2020 sollen es 67 Jahre sein. Gleichzeitig soll dieMöglichkeit zum Vorruhestand von fünf auf drei Jahre verkürzt werden. 2008 sind die Dänen im Schnitt mit 61,3 Jahren in den Ruhestand gegangen, 2009 mit 62,3.
In Portugal liegt die gesetzliche Pensionsgrenze derzeit bei 65 Jahren, tatsächlich haben sich die Portugiesen 2009 im Schnitt mit 62,6 Jahren aus dem Arbeitsleben verabschiedet. Wegen der desolaten Finanzlage sollen aber ab 2012 die Steuern auf Renten erhöht werden.
In Frankreich hat der sozialistische Präsident Mitterand 1982 das gesetzliche Rentenalter von 65 auf 60 Jahre gesenkt – einer der niedrigsten Werte in Europa. Tatsächlich sind die Franzosen 2008 mit 59,3 Jahren aus dem Berufsleben ausgeschieden und 2009 mit 60. Nun aber hat die Regierung eine Reform beschlossen, bis 2018 wird das Renteneintrittsalter auf 62 angehoben.
Männer und Frauen haben in Österreich mit 65 Jahren Anspruch auf die volle Rente. Tatsächlich aber gehen Männer nach Angaben des österreichischen „Wirtschaftsblatts“ mit 59 und Frauen noch ein Jahr früher in Pension.
Auch in Spanien muss man derzeit bis 65 arbeiten. Tatsächlich haben die Spanier 2008 aber im Schnitt mit 62,6 Jahren aufgehört. Von 2013 bis 2027 soll das Einstiegsalter jetzt schrittweise auf 67 Jahre angehoben werden.Eine volle Rente bekommt, wer mindestens 37 Jahre lang in die Kasse eingezahlt hat.
Frauen durften in Großbritannien bisher mit 60 in den Ruhestand gehen, Männer mit 65. Vor zwei Jahren lag das tatsächliche Renteneintrittsalter im Schnitt bei 63 Jahren. Künftig soll die Grenze angehoben werden: für Frauen ab 2016, für Männer ab 2018. Ab 2020 soll dann für alle ein Pensionsalter von 66 Jahren gelten.
Das notleidende Griechenland hat 2010 gegen massiven Protest beschlossen, die Rente zu kürzen und die gesetzliche Pensionsgrenze auf 65 Jahre anzuheben. 2009 sind die Griechen im Schnitt mit 61,5 Jahren in den Ruhestand gegangen.
Die Wahrheit muss in ein hübsches Gewand gekleidet werden um sie erträglich zu machen. Angela Merkel hat wohl den Fehler gemacht, ihre Ansicht über eine notwendige Rentenangleichung in Europa ungeschminkt und etwas populistisch zu äußern. Hat sie damit ein Eigentor geschossen?
Zitat: „Es geht auch darum, dass man in Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal nicht früher in Rente gehen kann als in Deutschland, sondern dass alle sich auch ein wenig gleich anstrengen – das ist wichtig. Wir können nicht eine Währung haben, und der eine kriegt ganz viel Urlaub und der andere ganz wenig. Das geht auf Dauer auch nicht zusammen.“
Ich halte einen Renteanpassung in Europa genau so wichtig wie eine Anpassunge der Mindestlöhne (nach den Lebensstabndart der Länder) .
Und eine Erhöhung des Eintrittalters für sinnvoll, wenn 75 % derer die an der Reihe sind bsi zu Rente arbeiten können , dürfen usw. Alles andere läuft auf eien Rentenküzung hinaus. |
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palim Forengigant/in
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| Thema: Re: Rente - hier und anderswo 04.07.11 13:17 | |
| - Tenora schrieb:
- Ich finde diese ganzen Alterbeschränkungen nicht gut.
Mein Konzept wäre: Wer nach 45 Arbeitsjahren in Rente gehen möchte - egal wie alt er ist - sollte dies tun dürfen. Und wer bis 70 arbeiten möchte, sollte dies tun können. Jeder sollte selbst frei entscheiden und entsprechend Rente bekommen.
Wer mit 15 Jahren anfängt zu arbeiten, sollte mit 60 Jahren in Rente gehen dürfen - ohne Abschläge. Wer jedoch nach einem Studium erst mit 30 anfängt zu arbeiten, sollte auch bis 75 arbeiten dürfen.
Dies wäre meiner Meinung nach eine viel gerechtere Lösung als das bisherige Verfahren.
Nur wer in Rente geht, ohne die 45 Jahre voll zu haben, sollte Abschläge bekommen.
Deinen Vorschlag finde ich teilweise ok, nur wiegen deine vorgeschlagenen 45 Arbeitsjahre nicht überall gleich. Es gibt durchaus Berufe, die das kaum zulassen und dann darf man den Faktor Gesundheit nicht ausser Acht lassen.
Wie man es dreht und wendet, irgend jemand ist immer der Dumme. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
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Gast Gast
| Thema: Re: Rente - hier und anderswo 04.07.11 16:52 | |
| jedes "anpassen der Renten" hat nur einen Sinn, indirekte Kürzung der Leistung. |
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