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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: eine geschichte 01.05.11 5:47 | |
| es gab einmal einen verteidigungsminister zu guttenberg. er hatte in seinem amt viel vor und wurde auch angehalten viel geld einzusparen. also machte er sich gedanken wie er das bewerkstelligen könnte. ihm fiel ein, dass ja das verteidigungsministerium noch in bonn sitze. dieser standort, weit entfernt von berlin, kostet dem staat natürlich sehr viel geld. aber die hohen und einflussreichen beamten in bonn hatten natürlich auch kein schlechtes leben. sie hatten alle hübsche und teure villen und häuser, bekamen ein gutes geld und für das ständige hin und her fliegen zwischen berlin und bonn bekamen sie auch noch geld.
und nun kam so ein minister, welcher geld einsparen wollte, dadurch dass er nicht nur viele soldaten einsparen wollte, sondern er wollte auch das verteidigungsministerium nach berlin verlegen.
da die beamten in bonn sehr einflussreich waren, dachten sie, da kann man doch bestimmt etwas dran drehen. und so kam es, dass sie dem minister einen strick drehten, fäden spannen . es wurde herausgefunden, dass der misnister bisschen geschummelt hat und man brachte es an die öffentlichkeit und dieser musste von seinem amt zurücktreten . so konnten sie in bonn bleiben und ihr leben weiter führen . es wurde ein neuer misnister eingesetzt, dieser löste natürlich sofort den staatssekretär ab, welcher verwantwortlich ist für die einsparungen in der bundeswehr. und so leben alle friedlich weiter bis in den heutigen tag und man kann ja nur gespannt sein ob und wie in der bundeswehr eingespart wird und wo das verteidigungsministerium unter dem neuen minister abbleibt.
(die geschichte stammt von mir).
gruss mecklen
Zuletzt von Mecklen am 01.05.11 13:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 7:31 | |
| Das könnte durchaus in die Machart unserer Volksverführer passen... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 7:53 | |
| - apro schrieb:
- Das könnte durchaus in die Machart unserer Volksverführer passen...
so wird die geschichte in bundeswehrkreisen erzählt |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 11:59 | |
| Ich kenne einen Winzer der hat bislang immer Arbeitskräfte für das Ernten eingestellt aber diese Kräfte wurden immer teurer, er konnte sie eines Tages nicht mehr bezahlen - er hat dann Ausländer eingestellt, sie waren fleißig und er war mit ihrer Arbeit zufrieden, eines Tages stellte er fest auch die wurden durch ein Gesetzesänderung teurer weil ja jeder für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn haben soll. Er hat sich dann für die Erntemaschine entschlossen und von nun an sind sie alle Sozial-abhängig fahren in den Urlaub und sind guter Dinge. Wie nennt man diese Entwicklung .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35966
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 12:02 | |
| - mex schrieb:
- Wie nennt man diese Entwicklung
Schlaraffenland? .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35966
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 12:10 | |
| - Mecklen schrieb:
da die beamten in bonn sehr einflussreich waren, dachten sie, da kann man doch bestimmt etwas dran drehen. und so kam es, dass sie dem minister einen strick drehten, fäden spannen . es wurde herausgefunden, dass der misnister bisschen geschummelt hat und man brachte es an die öffentlichkeit und dieser musste von von seinem amt zurücktreten . so konnten sie in bonn bleiben und ihr leben weiter führen .
(die geschichte stammt von mir).
gruss mecklen Wer hats entdeckt Nööö nicht die Schweizer, das war was anderes nämlich "Ricola"
Ein Linker, namens Andreas Fischer-Lescano stieß beim googeln auf den Text einer Journalistin. Seine Entdeckung gab er dann nicht nur an die Fachzeitschrift "Kritische Justiz" weiter, sondern auch einer Tageszeitung. Es sei ihm auch um politische Integrität und ein Versagen des Wissenschaftssystems gegangen. Die Folgen bekommt er seitdem allerdings massiv zu spüren. Man bombardiert ihn mit Mails, beschimpft ihn als Teil einer kommunistischen Weltverschwörung. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10425
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 12:19 | |
| - mex schrieb:
- Ich kenne einen Winzer der hat bislang immer Arbeitskräfte für das Ernten eingestellt aber diese Kräfte wurden immer teurer, er konnte sie eines Tages nicht mehr bezahlen - er hat dann Ausländer eingestellt, sie waren fleißig und er war mit ihrer Arbeit zufrieden, eines Tages stellte er fest auch die wurden durch ein Gesetzesänderung teurer weil ja jeder für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn haben soll. Er hat sich dann für die Erntemaschine entschlossen und von nun an sind sie alle Sozial-abhängig fahren in den Urlaub und sind guter Dinge. Wie nennt man diese Entwicklung
der Winzer wurde demnach von der Gattung der "Geil ist Geiz" Mentalisten überrollt---aber das Kernproblem bleibt doch, oder? Arbeit muß bezahlbar bleiben und Arbeit muß zum Leben reichen..
das ist es, was die Schere in Deutschland zu weit öffnet-- nicht die billigen Ausländer. Denn das ist nur eine Zeiterscheinung, man sieht ja, die Karawane der Lohnempfänger aus dem nahen östlichen Ausland wandert weiter in Richtung Westen und Norden--in andere Länder, die offensichtlich besser bezahlen können.
Und nun habe ich die Frage; Wieso können die sich das leisten????
Das Problem liegt doch dann u.a. an der gesellschaftlichen finanziellen Verausgabung im sozialen Bereich-- ich denke da auch an den Mißbrauch der Sozialhilfe, aber insbesonders an der fehlerbehafteten Starre unserer Wirtschaftsführung, den Abgaben und der Ineffizienz unserer wiedereingesetzten Steuermittel.
Ach, da gäbe es noch viel zu bemängeln--aber ich will ja nicht motzen--das steht mir als Fastneubürger sicher nicht zu ....
Ich weiß nur; ---so klappt es mit Sicherheit immer schlechter--- nicht nur mit der Nachbarin
Ach, und Mex, billige Ausländer werden mit Sicherheit ihren Lohn auch nicht bei Deinem Winzer kaufen--da gibt es Billigeres (zu Hause) Ferner; wenig Geld in den Taschen der Deutschen--also auch weniger Geld da, es zu verausgaben--- ist doch auch einen Weisheit, oder?? .
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 12:24 | |
| - sprotte schrieb:
- mex schrieb:
- Ich kenne einen Winzer der hat bislang immer Arbeitskräfte für das Ernten eingestellt aber diese Kräfte wurden immer teurer, er konnte sie eines Tages nicht mehr bezahlen - er hat dann Ausländer eingestellt, sie waren fleißig und er war mit ihrer Arbeit zufrieden, eines Tages stellte er fest auch die wurden durch ein Gesetzesänderung teurer weil ja jeder für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn haben soll. Er hat sich dann für die Erntemaschine entschlossen und von nun an sind sie alle Sozial-abhängig fahren in den Urlaub und sind guter Dinge. Wie nennt man diese Entwicklung [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
der Winzer wurde demnach von der Gattung der "Geil ist Geiz" Mentalisten überrollt---aber das Kernproblem bleibt doch, oder? Arbeit muß bezahlbar bleiben und Arbeit muß zum Leben reichen..
das ist es, was die Schere in Deutschland zu weit öffnet-- nicht die billigen Ausländer. Denn das ist nur eine Zeiterscheinung, man sieht ja, die Karawane der Lohnempfänger aus dem nahen östlichen Ausland wandert weiter in Richtung Westen und Norden--in andere Länder, die offensichtlich besser bezahlen können.
Und nun habe ich die Frage; Wieso können die sich das leisten????
Das Problem liegt doch dann u.a. an der gesellschaftlichen finanziellen Verausgabung im sozialen Bereich-- ich denke da auch an den Mißbrauch der Sozialhilfe, aber insbesonders an der fehlerbehafteten Starre unserer Wirtschaftsführung, den Abgaben und der Ineffizienz unserer wiedereingesetzten Steuermittel.
Ach, da gäbe es noch viel zu bemängeln--aber ich will ja nicht motzen--das steht mir als Fastneubürger sicher nicht zu .... [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Ich weiß nur; ---so klappt es mit Sicherheit immer schlechter--- nicht nur mit der Nachbarin [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Gerd ich kann mir auch keinen Arbeitnehmer mehr leisten - so viel Einnahmen hat ein Copy Shop und Schreibwarenladen nicht um das bezahlen zu können. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10425
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 12:33 | |
| Mex schrieb: Gerd ich kann mir auch keinen Arbeitnehmer mehr leisten - so viel Einnahmen hat ein Copy Shop und Schreibwarenladen nicht um das bezahlen zu können. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
ja, das weiß ich aus eigenem Erleben, unser Nachbar arbeitet in so einem Copiershop. Komisch nur, der hat Arbeit über Arbeit, täglich Stress, dazu regelmäßig mindestens 10 Stunden-- noch dazu alleine...
und das Tollste: Er bekommt fast nur Teilzeit bezahlt-- kann von dem Geld alleine die Familie nicht ernähren
trotzdem rackert er da weiter-- wo sonst Arbeit finden.
Nun sollte man meinen, dem Chef geht es finanziell extrem gut---aber auch gefehlt. Sie hoffen beide über die Runden zu kommen...
Das ist es, was ich meine--es ist etwas nicht in Ordnung in unserer ach so boomenden Gesellschaft, Mex.
Bin da voll auf Deiner Seite .
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 12:58 | |
| zu dem ganzen thema habe ich eben eine schöne sendung gesehen. ich kann überall zustimmen.
mex, die politik hat schuld.es ist nun einmal so. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 13:02 | |
| - mex schrieb:
- Ich kenne einen Winzer der hat bislang immer Arbeitskräfte für das Ernten eingestellt aber diese Kräfte wurden immer teurer, er konnte sie eines Tages nicht mehr bezahlen - er hat dann Ausländer eingestellt, sie waren fleißig und er war mit ihrer Arbeit zufrieden, eines Tages stellte er fest auch die wurden durch ein Gesetzesänderung teurer weil ja jeder für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn haben soll. Er hat sich dann für die Erntemaschine entschlossen und von nun an sind sie alle Sozial-abhängig fahren in den Urlaub und sind guter Dinge. Wie nennt man diese Entwicklung
mex, das nennt man profitanreicherung. oder sind deine winzer in der umgebung arm? |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 13:38 | |
| - Mecklen schrieb:
- mex schrieb:
- Ich kenne einen Winzer der hat bislang immer Arbeitskräfte für das Ernten eingestellt aber diese Kräfte wurden immer teurer, er konnte sie eines Tages nicht mehr bezahlen - er hat dann Ausländer eingestellt, sie waren fleißig und er war mit ihrer Arbeit zufrieden, eines Tages stellte er fest auch die wurden durch ein Gesetzesänderung teurer weil ja jeder für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn haben soll. Er hat sich dann für die Erntemaschine entschlossen und von nun an sind sie alle Sozial-abhängig fahren in den Urlaub und sind guter Dinge. Wie nennt man diese Entwicklung
mex, das nennt man profitanreicherung. oder sind deine winzer in der umgebung arm? Meck die sind nicht reich, teilweise geben sie schon den Betrieb auf nur die ganz großen haben scheinbar keine Probleme .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: eine geschichte 01.05.11 14:15 | |
| es ist eben alles aus dem ruder gelaufen. nichts stimmt mehr. es geht nicht mehr lange so weiter. es war heute einte interessante sendung auf dem wdr.
da wurden so einige schöne dinge gesagt z.b.
-die börse ist notwendig, aber auch aus dem ruder gelaufe. früher hatte ein anleger eine aktie im schnitt vier jahre, heute drei monate ( die börse ist ein spekulantenhaufen geworden).
- seit der wende läuft alles besonders schnell aus dem ruder. es besteht kein konuzenzkampf mehr zwischen ost und west. man ist seit dem nicht mehr gezwungen eine soziale politik zu betreibe. der kapitalismus hat die maske fallen lassen.
- die globalisierung ist nicht vom himmel gefallen. sie wird durch die politik gemacht
- es findet zwischen staaten mit unterschiedlicher entwicklung ein immer schmellerer ausgleich statt, man wird sich nicht auf gleicher höhe treffen.
u.s.w u.s.w. alles mein reden. die schere zwischen arm und reich wird sich schliessen und das dauert nicht mehr jahrzehnte. und wahrscheinlich nicht friedlich.
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| Thema: Re: eine geschichte | |
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