Luna Admin
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| Thema: Arm, aber trotzdem glücklich 27.10.10 8:09 | |
| So die Ergebnisse des gestern vorgestellten Vermögensbarometers 2010 des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes für Mecklenburg-Vorpommern.
45 Prozent der Bürger im Nordosten beurteilen ihre finanzielle Situation als „gut“ oder „sehr gut“. Das sind die höchsten Werte für Ostdeutschland. Jeder vierte Einwohner glaubt, dass sich seine finanzielle Situation in den kommenden zwei Jahren verbessert. Mit einer Verschlechterung rechnen 19 Prozent. Laut Gesellschaft für Konsumforschung ist das Nettoeinkommen mit 15 672 Euro je Einwohner in MV bundesweit am geringsten. Zwei Drittel der Befragten in MV gaben an, mit ihrer Altersvorsorge auf einem guten Weg zu sein.
Seit Jahren macht Mecklenburg-Vorpommern mit Billig-Löhnen und hoher Arbeitslosigkeit von sich reden. Es fehlen Industrie und Mittelstand, damit der Nordosten bei den Einkommen an gesamtdeutsches Niveau anschließen kann.
Jetzt bringt eine Sparkassen-Studie zutage, dass jeder vierte Einwohner mit einer Verbesserung seiner finanziellen Verhältnisse rechnet. Der Anteil der Optimisten an der Küste liegt sogar über dem bundesweiten Durchschnitt, die Zahl der Pessimisten ist dagegen deutlich geschrumpft.
Mein heutiger Aufreger des Tages: Mit welcher Dreistigkeit werden uns eigentlich solche Lügen aufgetischt? Man soll ja nicht unbedingt schlechte Stimmung erzeugen. Ich sag mal nur - die spinnen !!!
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Ein Sachse Experte
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| Thema: Re: Arm, aber trotzdem glücklich 27.10.10 9:28 | |
| - Luna schrieb:
- So die Ergebnisse des gestern vorgestellten Vermögensbarometers 2010 des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes für Mecklenburg-Vorpommern.
45 Prozent der Bürger im Nordosten beurteilen ihre finanzielle Situation als „gut“ oder „sehr gut“. Das sind die höchsten Werte für Ostdeutschland. Jeder vierte Einwohner glaubt, dass sich seine finanzielle Situation in den kommenden zwei Jahren verbessert. Mit einer Verschlechterung rechnen 19 Prozent. Laut Gesellschaft für Konsumforschung ist das Nettoeinkommen mit 15 672 Euro je Einwohner in MV bundesweit am geringsten. Zwei Drittel der Befragten in MV gaben an, mit ihrer Altersvorsorge auf einem guten Weg zu sein.
Seit Jahren macht Mecklenburg-Vorpommern mit Billig-Löhnen und hoher Arbeitslosigkeit von sich reden. Es fehlen Industrie und Mittelstand, damit der Nordosten bei den Einkommen an gesamtdeutsches Niveau anschließen kann.
Jetzt bringt eine Sparkassen-Studie zutage, dass jeder vierte Einwohner mit einer Verbesserung seiner finanziellen Verhältnisse rechnet. Der Anteil der Optimisten an der Küste liegt sogar über dem bundesweiten Durchschnitt, die Zahl der Pessimisten ist dagegen deutlich geschrumpft.
Mein heutiger Aufreger des Tages: Mit welcher Dreistigkeit werden uns eigentlich solche Lügen aufgetischt? Man soll ja nicht unbedingt schlechte Stimmung erzeugen. Ich sag mal nur - die spinnen !!!
Ich gehe zu erst mal davon aus das ich noch nie in meinen Leben reich war, den reich ist wohl ganz anders. Da müßte ich schon nicht Monat für Monat achten das ich das Konto nicht überziehe oder gar von den Zinzen des Vermögend leben können. Ich bin aber als Nachkriegskind und Ex-DDR Einwohner Genügsamkeit gewöhnt. Bei solchen Umfragen kommt es doch immer auf die Fragestellung an und deßhalb stelle ich die Ergebnisse auch in Frage. Und die Unzufriedenen die sich damit nicht abfinden konnten und die Gelegenheit hatten (vor allen die Jugend) sind doch längst dahin gegangen wo sie mehr verdienen.
Eigenartig ist jedoch das trotz dieser Umfragen sich die Zustimmung für die Regierungsparteien nicht positiv verändern. |
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Gast Gast
| Thema: Re: Arm, aber trotzdem glücklich 27.10.10 11:55 | |
| - Luna schrieb:
- So die Ergebnisse des gestern vorgestellten Vermögensbarometers 2010 des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes für Mecklenburg-Vorpommern.
45 Prozent der Bürger im Nordosten beurteilen ihre finanzielle Situation als „gut“ oder „sehr gut“. Das sind die höchsten Werte für Ostdeutschland. Was im Umkehrschluss heißt , das 55 % der Bevölkerung ihre Situation als allenfalls befriedigend bis schlecht einstufen.
- Luna schrieb:
Jeder vierte Einwohner glaubt, dass sich seine finanzielle Situation in den kommenden zwei Jahren verbessert. Mit einer Verschlechterung rechnen 19 Prozent. Laut Gesellschaft für Konsumforschung ist das Nettoeinkommen mit 15 672 Euro je Einwohner in MV bundesweit am geringsten. Zwei Drittel der Befragten in MV gaben an, mit ihrer Altersvorsorge auf einem guten Weg zu sein. Sprich 75 % der Bevölkerung meinen dann , das sich nichts ändert oder verschlechtert . Bei teilweise 25 % Arbeitslosigkeit hieße das ein Verbleib auf ALG II Niveau .
Das deckt sich dann auch bei der Altersversorgung ,33 % dürften die ALG II Empfänger und Niedriglohn Arbeiter sein .
- Luna schrieb:
Seit Jahren macht Mecklenburg-Vorpommern mit Billig-Löhnen und hoher Arbeitslosigkeit von sich reden. Es fehlen Industrie und Mittelstand, damit der Nordosten bei den Einkommen an gesamtdeutsches Niveau anschließen kann.
Jetzt bringt eine Sparkassen-Studie zutage, dass jeder vierte Einwohner mit einer Verbesserung seiner finanziellen Verhältnisse rechnet. Der Anteil der Optimisten an der Küste liegt sogar über dem bundesweiten Durchschnitt, die Zahl der Pessimisten ist dagegen deutlich geschrumpft.
Mein heutiger Aufreger des Tages: Mit welcher Dreistigkeit werden uns eigentlich solche Lügen aufgetischt? Man soll ja nicht unbedingt schlechte Stimmung erzeugen. Ich sag mal nur - die spinnen !!!
D.h. 25 % rechnen mit Verbesserungen , was in einem Bundesland mit derartig hoher Arbeitslosigkeit nicht eben viel ist , das dies an der Küste ansteigt ist normal , da Meck Pomm durch seine schöne Ostseeküste in dem Bereich mit einem kontinuierlichen Anstieg des Tourismus rechnen kann .
Lügen sind das von daher alles nicht , aber es ist schon interessant wie unterschiedlich man Statistiken interpretieren kann , um zur gewünschten Botschaft zu kommen .
Nicht so lustig werden das wohl alle finden , die in den abgelegenen Landkreisen leben , in denen selbst Politiker schon fordern , die Gemeinden einfach aufzugeben , da kaum eine Chance besteht , das sich dort etwas ändert .
In solchen Gegenden merkt man auf fatale Weise , was für ein Fehler es war viele gesellschaftliche Dienstleistungsbereiche zu privatisieren , denn als staatliche Arbeitgeber waren es genau diese Institutionen wie Wasserwerke , Müllabfuhr , Post , Elektrizitätswerke , die in diesen Struktur schwachen Gebieten eine Mindestanzahl an Arbeitsplätzen stellten .
Ohne solche Arbeitgeber kommen diese Gemeinden nicht mehr auf die Füße , weil die ach so freie Wirtschaft sich dort nicht ansiedelt .
Gruß Kuddel
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