Gewissenskonflikt

Gast

Ich gebe es ja zu, ich sympatisiere (immer noch) mit Pegida. Deshalb wird mir ja auch alles mögliche unterstellt. Zum Beispiel Fremdenhass. Was ich wiederum nicht verstehen kann. Es sei denn, man bringt mir (persönlichen) Hass entgegen, ob meiner Einstellung. Diesen Hass bekomme ich zu spüren. Im Gegenteil dazu verspüre ich keinerlei Fremdenhass. Irgend etwas läuft da vollkommen falsch!
Mich erfüllt ein grenzenloses Entsetzen über die Terroranschläge in Frankreich. Ich möchte deshalb meiner Betroffenheit Ausdruck verleihen. Gleichzeitig muss ich lesen, dass sich die Betroffenen vor Beileidsbekundungen durch Pegida (und wohl auch deren Sympatisanten) regelrecht ekeln! Wer schreibt mir vor, was ich darf, und was ich nicht darf? Bin ich nicht einzig und alleine meinem Gewissen verantwortlich?
Auf welcher Seite stehen die "schlechten" Menschen? Verhalten sich etwa beide Seiten gleich negativ? Warum kann man nicht miteinander reden? Gegenseitige Unterstellungen (allerdings kommen hier die meisten von den Pegida-Gegnern!) helfen bestimmt nicht weiter.
Und mit meinen eigenen Ansichten muss ich wohl selber klar kommen!
Guten Abend!

Gast

Alarich schrieb:: Ich gebe es ja zu, ich sympatisiere (immer noch) mit Pegida. Deshalb wird mir ja auch alles mögliche unterstellt. Zum Beispiel Fremdenhass. Was ich wiederum nicht verstehen kann. Es sei denn, man bringt mir (persönlichen) Hass entgegen, ob meiner Einstellung. Diesen Hass bekomme ich zu spüren. Im Gegenteil dazu verspüre ich keinerlei Fremdenhass. Irgend etwas läuft da vollkommen falsch!
Mich erfüllt ein grenzenloses Entsetzen über die Terroranschläge in Frankreich. Ich möchte deshalb meiner Betroffenheit Ausdruck verleihen. Gleichzeitig muss ich lesen, dass sich die Betroffenen vor Beileidsbekundungen durch Pegida (und wohl auch deren Sympatisanten) regelrecht ekeln! Wer schreibt mir vor, was ich darf, und was ich nicht darf? Bin ich nicht einzig und alleine meinem Gewissen verantwortlich?
Auf welcher Seite stehen die "schlechten" Menschen? Verhalten sich etwa beide Seiten gleich negativ? Warum kann man nicht miteinander reden? Gegenseitige Unterstellungen (allerdings kommen hier die meisten von den Pegida-Gegnern!) helfen bestimmt nicht weiter.
Und mit meinen eigenen Ansichten muss ich wohl selber klar kommen!
Guten Abend!

Die Frage ist berechtigt.

Guten Abend.

Gast

Moin Alarich , es gibt dabei ein Problem , was durchaus auch Charlie Hedbo betraf .

Deren Zeichner und Mitarbeiter sind alle stramm links , nun haben wir aber dem politischen Kurs , der zu dieser Toleranz um
jeden Preis Politik geführt hat , in der Hauptsache eben dem linken Spektrum zu verdanken .

Sö böse das auch klingt , haben sich die Leute bei Charlie Hedbo ihr Grab teilweise selber mitgeschaufelt , weil sie
der irrigen Annahme waren , daß Karikaturen zusammen mit einem Schmusekurs gegenüber religiösen Irren
machbar wäre , dem ist aber nicht so.

Diese Leute verstehen nur die harte Kante und absolute Konsequenz unserer Meinungsfreiheit eben zur Not
auch mit Gewalt zu verteidigen , diese Konsequenz sieht aber die Linke nicht ein .

Derzeit ist da Panik angesagt , denn es wird deutlich , daß man im Umgang mit Neuankömmlingen kapitale
Fehler gemacht hat und Freiheit auch die des Wortes eben leider gegen bestimmte Elemente auch erkämpft
werden will .
Das zuzugeben ist für die Linken kaum möglich , weil ihr eigenes Weltbild dadurch ein Stück weit zusammenbricht .

Deswegen versuchen sie die gleiche übliche Totschlagenummer mit Unterstellungen und in die rechten
Schubladen stecken mit jedem , der gemerkt hat , das es so nicht weiter geht .
Siehe Sozialismus , das linke Spektrum bemerkt seine ideologischen Fehler erst dann , wenn ihnen alles
um die Ohren fliegt .

Ich kann deine Symphatie durchaus nachvollziehen , denn ich hab auch keine Lust drauf zu warten bis
es noch lauter knallt als jetzt gerade erst in Paris .